Probleme DEN Tierarzt zu finden, ihr auch?

  • Ich habe auch nicht den einen Tierarzt. Je nach Krankheitsbild ist man halt echt ganz schnell an der Grenze. Und wenn man dann nicht nur einen Hund, sondern auch noch Vögel besitzt, lernt man wirklich viele kennen.

    Die Tierklinik ist super ausgestattet, aber schießt gerne mal mit Kanonen auf Spatzen. Und kostet viel Geld.
    Der eine Tierarzt nimmt auch mal nichts für Diagnosen ohne Befund, ist aber menschlich schwierig. Der Typ Mensch, mit dem ich nicht diskutieren kann.
    Wir hatten eine sehr gute Tierärztin, aber die ist 80km weit weg ... das ist nun auch nix. Ich bin kein Fan von Telefonsprechstunden.
    Und dann gibts noch ne THP und ne Physiotherapeutin ... ;)

    Aber da ich diese Odyssee von mir selbst kenne und keinen großen Bock drauf hab, dass es auch noch beim Hund ausartet, versuche ich mich da mit meiner Skepsis zurückzuhalten. Die erste Anlaufstelle bei Problemen ist daher weiterhin die Tierklinik.

  • Nein, kenne ich nicht. Ich fahre inzwischen immer in die Tierklinik und bin mit den Ärzten da sehr zufrieden.

    Ich auch. ;)

    Ich fahre lieber die 30 km, habe aber (bis auf eine Ausnahme, der meine Hunde eh nicht mehr anfassen darf) kompetente Ärzte vor Ort. Und es werden einige Fachbereiche abgedeckt.
    Mich stört es auch nicht, wenn Assi -> frisch ab Uni meine Hunde behandelt, denn ein OA/CA ist immer vorhanden und sie besprechen sich.

  • Nach langem Suchen habe ich endlich "meine Tierärztin" gefunden.
    Ich vertraue ihr total und sie kennt sich auch noch auch noch sehr gut mit Hütis aus (hat selbst zwei Border).
    Einziger Haken: sie ist in einer Klinik angestellt und dementsprechend ist sie teurer als "normale" Tierärzte.
    Bin sie aber schon am bequatschen sich doch bitte selbstständig zu machen. :pfeif:

  • @angel:yil:
    Da muss ich eben auf mein Bauchgefühl hören, das macht es halt noch viel schwerer. Hörensagen bringt mir so gar nichts. Da kommen dann so Antworten wie "Wir gehen zu Dr. X, der ist ja soooo nett und billig und hat immer kostenlosen Kaffee im Wartezimmer. Witze macht er auch. Zu Dr. Y gehen wir nicht, der ist Türke, der bescheißt ja eh."

    Aber vom Kaffee alleine wird bei mir kein Tier gesund...

  • Ich würd mir einfach von dem Arzt, den Du für kompetent hälst (manchmal können da auch Hundefreunde ausm Verein/Hundeschule gute Tips udn Erfahrungen weitergeben, welcher echt gut ist in der Gegend!), erstmal die Diagnose geben lassen. Dann heimgehen. Krankheitsbild googeln, nach Erfahrungen fragen. Und dann mit dem dann gesammelten Wissen wieder zu dem Doc hingehen und klären: "Ich hab gehört, daß man xy machen kann, was halten Sie davon?" "Und was ist, wenn man zuerst...?" Normalerweise kann jeder Doc seine Vorgehensweise begründen, und Du kannst dann entscheiden, was Du machen lassen willst - immerhin bist DU der Kunde. Das kann dann so aussehen, daß Du sagst, also ich würde lieber erstmal noch ne Woche xy austesten, und wenn das net hilft, machen wir nen OP-Termin aus" oder so. Oder daß der Doc sagt "XY hab ich schon 10mal ausprobiert, damit ist es in alle Fällen schlechter geworden, daher rate ich zu einer sofortigen OP" - dann ist es immer noch Deine Entscheidung, ob Du zustimmst, oder lieber erst konventionell mit Physio o.ä. drangehst.

    Ich selbst hab einen Arzt, zu dem ich gehe, wenn´s ernst ist, für OPs und so, der ist aber 60 km weit weg (das ist aber für mich DER Tierarzt, denen vertrau ich 100%ig, sehr gründlich, erfahren und kompetent, beraten gut, und machen m.E. nach nix Überflüssiges, es sei denn, man besteht drauf). Und direkt vor Ort welche, die impfen, kleine Risse flicken oder so (ha da aber auch schonmal ne falsche Diagnose im Notdienst bekommen für meine Fussel :-( ) - ich mag wegen 2 Tackerklammern net 60 km weit fahren, zumal Bossi die meist anschließend eh rausmontiert *gg. Und noch einen in der nächsten Stadt (auch so 60 km weit weg), der so impft, wie ich´s gern hätte *gg Weil die Anderen sich alle geweigert haben. Und ich hab dabei keine Probleme, denen ins Gesicht zu sagen, dann such ich wen Anderes, der das so impft, wie ich möchte! Hat noch nie einer sich beschwert drüber! Und für Notfälle unterwegs muß man halt mal die Kröte schlucken, in ne Tierklinik zu gehen, die in der Nähe ist, obwohl man die Docs dort net kennt.

  • Mit unserer Katze waren wir in 2 Praxen.
    Die erste gehörte einem Tierarzt, der uns genau 1x gesehen hat, das war eher ein Schlachter.

    Bei der zweiten hatten wir ein bomben Tierarztehepaar, welches die Praxis nach kurzer Zeit abgab und wir somit fast 17 Jahre bei diesem Nachfolge-TA blieben.

    Als unsere Katze bereits 4 Jahre nicht mehr lebte, sind wir mit unserem Hund auch 1 Jahr dort gewesen und haben dann in eine Kleintierklinik gewechselt, wo unser Hund inzwischen über 12 Jahre Patient ist.

    Wir waren bisher immer zufrieden.

  • Wir mussten anfangs auch Tierarzthopping betreiben da wir nirgends so wirklich zufrieden waren.
    Bei Nr.1 haben wir einen ordentlichen dreistelligen Betrag gelassen dafür daß immer nur Symptome nie jedoch das zugrundeliegende Problem behandelt wurde. In Praxis Nr.2 wurde man vom Personal verächtlich behandelt da diese scheinbar ein Problem mit importierten Hunden hatten. In der dritten Praxis wurde uns bei einem Notfall einfach die Tür nicht mehr geöffnet da die Praxis offiziell seit 2 Minuten (!) geschlossen war. (Das Personal war noch sichtbar im Innenbereich) Da bekomme ich heute noch Pulsrasen wenn ich daran denke. Die vierte Praxis war mehr oder minder akzeptabel hat dafür aber absolute Mondpreise verlangt. Die haben den maximalen Satz für jedes Finger krümmen genutzt.

    Nun fahren wir eine gute halbe Stunde pro Weg zu unserer Tierärztin und sind sehr zufrieden. Und nehmen sogar mit Freude die Wartezeit in Kauf wenn wir im Vorraum sitzen. Das liegt daran daß sie sich für ihre vierbeinigen Patienten wirklich Zeit nimmt, auch zuhört und uns Besitzern Befund,Behandlung und Therapieform erklärt. Das ist äußerst angenehm und gibt auch Sicherheit. Außerdem lag sie bisher (auf Holz klopf) noch nie daneben und hat uns im Bedarfsfall immer weitergeholfen.

    Manchmal muss man halt ein wenig suchen bis man was passendes gefunden hat. Ansonsten sehe ich am Ärztehopping absolut nichts verwerfliches. Man geht einfach da hin wo man glaubt daß dem Tier am Besten geholfen wird.

  • Nein, ich kenne das nicht.

    Seit die Tierklinik Diego vor 2,5 Jahren das Leben gerettet hat, fahre ich mit allen großen und kleinen Sorgen da hin und fühle mich immer gut aufgehoben =)

  • Wir haben auch zwei TAs, der eine für Wurmkuren und Kleinigkeiten.Für wirklich kompetent halte ich die nicht (da wußte ich dank Tante Google schon mehr als die Dame in weiß), aber sie sind vor Ort.
    Wenn Hund oder Katzen wirklich krank sind, gehts 30km in die Kreisstadt, aber die lohnen sich dann auch. Fachlich kompetent, der Umgang mit den Tieren ist super, die Wartezeiten moderat, für Finn haben sie es immer möglich gemacht, dass die Praxis bis auf den TA leer war...dazu noch sehr impfkritisch und offen für alternative Behandlungsformen.

Jetzt mitmachen!

Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!