Wie kann man sich vor fremden unangeleinten Hunden schützen?

  • Wobei ich persönlich dieses sich ständig absprechen müssen, wenn Kontakt grundsätzlich ok ist, auch blöd finde.
    Wenn der andere nicht anleint gehe ich davon aus, dass Fremdhundkontakt kein Problem ist.


    Ich finde dieses grundsätzlich bei Fremdhundsichtung anleinen, was bei einigen Hundeschulen propagiert wird, blöd und das verkünstelt die Situation meiner Erfahrung eher, als dass es sie entspannt.

    Hängt ja auch davon ab, wo man läuft. Hier gibt es Gebiete, da ist es Usus, dass die Hunde einfach so laufen und die auch recht stark frequentiert sind, da würde man aus dem An- und Ableinen dann wohl nicht mehr rauskommen.


    Ansonsten finde ich, kommt es drauf an. Da mein Rüde beim Annähern teils sehr stürmisch/unhöflich ist und ich dieses Verhalten nicht noch fördern möchte, halte ich ihn manchmal zumindest kurz am Geschirr fest. Wenn "seine" Hündinnen mit dabei sind, kann es auch sein, dass er bei Kontaktaufnahme nicht so begeistert ist, also halte ich ihn da auch eher zurück. Meine Hündin bleibt bei Fremdhundekontakt momentan eher noch an der Leine, da sie ängstlich ist und dann einen auf Hase macht. Nicht so gut, wenn man auch noch die Größe eines solchen hat.


    wer lässt denn bitte seinen Hund am Marktplatz ohne Leine laufen?

    :lol: Die Leute, die ihre Hunde in Öffis unangeleint laufen oder an der langen Leine durch den Bus turnen lassen? Diejenigen, die ihre Hunde auf Parkplätzen spielen lassen? Diejenigen, deren Hunde generell und immer ohne Leine laufen?

  • Ich weiß nicht ob euch das aufgefallen ist aber es gibt in dieser Diskussion keinen der seinen Hund immer frei laufen lässt oder der Meinung ist das Hund immer Kontakt braucht. ;)

  • Und du glaubst, die eingefleischten Nichtanleiner halten sich daran?


    naja spätestens wenn sie bei jedem gassi 30 Euro zahlen müssen wird es doch recht teuer vermutlich.


    Hier herrscht ja auch Leinenpflicht im Park und selbst im Wald (wenn der kein Auslaufgebiet ist) muss der Hund an die 2m Leine, dann braucht man mit dem Hund auch nicht in den Wald gehen.


    Andere Bundesländer geben die Länge der Leine teils nicht vor, finde ich besser gelöst.


    THEORETISCH könnten die dich belangen wenn du deinen Hund an die Flexi packst und damit durch den Wald oder Park watschelst.


    Die meisten Hunde hier laufen frei interessiert keinen und auch alles was ich im letzten Beitrag geblockt habe, lief frei im Park.


    Die Ordnungsämter haben gar nicht soviele Personalmittel um das zu kontrollieren. Das Argument benutzte ich auch gerne wenn mir einer richtig richtig blöde kommt, sonst stören mich die freilaufenden Hunde hier nicht, wenn die Hunde nett sind und die Halter rücksichtsvoll.

  • Also ich bin mir sicher, dass meine Hunde besser entscheiden können, ob sie mit Hunden kontakten wollen oder nicht, als 2 gewisse Schreiber hier. Ich verstehe nicht, warum man nicht einfach akzeptieren kann, dass 1. manche Hunde einfach keine anderen Hunde brauchen, 2. man seinen Hund halt nur ausgewählte Kontakte haben lässt und 3. es auch mal andere Gründe als den Willen des eigenen Hundes gibt, warum man als Mensch gerade keinen Hundekontakt will. Wie rücksichtslos muss man sein, einer Bitte eines anderen Menschen einfach nicht nachzukommen? Niemanden geht es irgendwas an, warum der Hund eines anderen Kontakt haben darf oder nicht. Ist ja schön, wenn manche Hunde haben, die mit allen und jedem können, aber das ist doch nicht die Regel. Und ich weiß wovon ich rede, denn mein Rüde kann auch mit allen Hunden. Aber Pia besteht auf ein freundliches und langsames Annähern und das können viele Hunde dank fehlendem Training eben nicht.


    Aber nee, "unsere" Hunde sind natürlich unsozial, weil wir darauf achten, mit wem sie Kontakt haben. Oder weil wir das Bedürfnis nach keinem Kontakt akzeptieren.


    Pia bräuchte keine anderen Hunde. Sie lebt zwar mit 2 weiteren zusammen, wäre ohne aber auch glücklich.

    Das kann ich so unterschreiben.
    Bei mir will auch manchmal einer, aber ist an der Leine aggro und der andere will überhaupt nicht. Deswegen gibt es bei uns keine Leinenkontakte.
    Aber hier laufen eh fast alle Hunde frei auch an den Hauptstraßen. Da musst du dann auf die Fahrbahn springen um den Hunden auszuweichen. Dazu möchte ich aber gar nicht mehr sagen, sonst regt es mich wieder auf :lepra:
    Ich glaube nur mittlerweile, dass die meisten Hunde hier schlecht sozialisiert sind. Die dürfen eh alles und bekommen selbst von anderen Hunden keine Grenzen gesetzt. Unendlich aufdringlich und nervig, dazu noch antiautoritär erzogen. Da die dann wieder nur auf offline-Tutnixe treffen, kann dabei auch nichts rum kommen, weil alle mit vernünftigen Hunden raus fahren oder die Beine in die Hand nehmen wenn jemand mit offline Hund auf dem Fußweg entgegen kommt. Das einzige was denen beigebracht wird, ist nicht auf die Straße zu laufen und selbst das bekommen viele nicht hin.

  • Ganz ehrlich, jeder meiner bisherigen Hunde hat schon in sehr weiter Entfernung signalisiert, ob Kontakt gewünscht oder eben nicht...
    Ina hat sich zB schon auf 100 Meter hinter mir eingereiht, wenn sie keinen Bock hatte, hatte sie richtig,richtig keinen Bock dann gab es schon auf 100 Meter ne Bürste und diese Meinung hat sie nie geändert, auch nicht wenn man direkt beim anderen Hund vorbei lief.
    Sam signalisiert ebenfalls sehr, sehr weit im Voraus, dass er nicht mag...
    Hazeli mag auch nicht jeden. Wenn sie kann, läuft sie von sich aus weiträumig an anderen Hunden vorbei...
    Diese 3 Hunde signalisieren körpersprachlich in aller Deutlichkeit, nicht nur für mich, dass sie nicht wollen...
    Und? Ich erlebe leider viel, viel zu häufig, dass vor allem Hunde andere Hunde nicht mehr lesen können.
    :rotekarte:


    Das ist hier sogar häufiger, als dass Halter ihre Hunde nicht einschätzen können...


    :ugly:

  • Ich bin ja immer noch der Meinung, dass die Hunde es sehr wohl lesen können, es ihnen nur egal ist, aber beweisen kann ich das leider nicht. :D

  • Ich erlebe leider viel, viel zu häufig, dass vor allem Hunde andere Hunde nicht mehr lesen können.

    Vielleicht können die ihre Artgenossen sehr wohl lesen, sind aber auf Krawall aus.
    Meine Hündin ist ja nun wirklich mit jedem Hund verträglich, sie pöbelt nicht und ist bei Hunden, die sie mag oder kennt immer zu einer Spielrunde bereit.


    Aber auch sie mag heranstürmende, vor allen Dingen große, schwarze Hunde nicht. Sie macht dann einen Satz zur Seite.


    Mir wärs schon lieber, wenn man seinen Hund anleinen könnte, wenn die Hunde sich nicht kennen, oder sogar nicht abkönnen.


    Aber leider denken nicht alle so, man liest es ja hier sogar.

  • Ich bin ja immer noch der Meinung, dass die Hunde es sehr wohl lesen können, es ihnen nur egal ist, aber beweisen kann ich das leider nicht.

    Ich denke, es ist oft vielleicht auch eher eine Strategie, nach dem Motto "Wer zuerst agiert hat die besseren Karten in der Begegnung".

  • Lesen vielleicht schon, aber ich glaub, es mangelt dann ganz gewaltig an der Interpretation bzw. müssten dann einige Hunde ernsthaft selbstmordgefährdet sein.
    :???:


    Ich glaube, dass liegt einfach daran, dass viele Hunde einfach nicht mehr lernen, was bestimmte körpersprachliche Signale im Falle eines Falles heißen, sprich sie lernen nicht, dass ein "bleib mir vom Leib" wirklich ernsthafte Konsequenzen haben kann, wenn es ignoriert wird.
    Anders kann ich es mir wirklich nicht mehr erklären...
    :muede:

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