Überfordert mit 2 Hunden und einem Baby

  • Mein Mann hat auf jeden Fall keine Zeit sich tagsüber täglich rege in einem Hundeforum auszutauschen, denn der arbeitet ununterbrochen und hat nicht ständig irgendwelche Freistunden usw. ;)

  • Wortwahl hin oder her, aber doch ich denke schon, dass der Mann das auch kann. Schließlich ist Mutter sein ein VollzeitJob. Und das sage ich, die noch keine Kinder hat.Denn genau, vor dem was die TE geschrieben hat, graust es mir heimlich. Ich hab einen verträglichen angenehmen Hund, aber um die Zeit für sich alleine (!) die man einfach nicht mehr hat, wenn man Kind Hund und Haushalt alleine stemmen muss (!)geht es mir. Und da sage ich ganz klar "Da muss der Mann dann auch was zu tun" Ob am Wochenende oder nach der Arbeit-egal. Schließlich will der Mann im regelfall das Kind ja auch, also soll er auch was dafür tun!

    Ganz genauso ist es!

  • Ähem, wollen wir das bitte der TS und ihrem Partner überlassen, ob dieser Gassi gehen kann und wird?!?
    Manchmal muss sich etwas auch erst einspielen, alte Muster geändert werden und dergleichen.
    Kostet Zeit und Kraft.


    LG, Friederike

  • Es klang für mich halt nicht nach temporärer sondern dauerhafter Trennung was Kind und Hunde betrifft was ich nicht für sinnvoll halte. Wie sollen Kind und Hunde da den Umgang miteinander lernen?
    Abgesehen davon geht mir pauschales Lehrerbashing auf die Nerven ;) Wenn man Vollzeit arbeitet und Hunde hat muss man trotzdem mit ihnen raus gehen oder wahlweise sein Kind beaufsichtigen damit die Partnerin mit den Hunden ne größere Runde laufen kann - das darf man von dem Mann verlangen. Sie geht ja demnächst ja auch wieder arbeiten...

  • Mein Mann hat auf jeden Fall keine Zeit sich tagsüber täglich rege in einem Hundeforum auszutauschen, denn der arbeitet ununterbrochen und hat nicht ständig irgendwelche Freistunden usw. ;)

    Dein Mann arbeitet aber auch sicher nicht sechs Wochenenden am Stück durch. Steht Samstag und Sonntag um 6 Uhr auf, damit er pünktlich um halb 8 am Schreibtisch ist um dann 8 bis 10 Zeitstunden zu korrigieren.


    Ich habe drei Jahre lang ein Arbeitszeitkonto geführt und war im Schnitt keine Woche unter 50 Zeitstunden... "Ferien" mit eingerechnet!

  • Wollt ihr wirklich jetzt Einzelfälle ausdiskutieren, wessen Jobs von wessens Mann "anstrengender/wichtiger/mit weniger Freizeit usw" ist??
    Im Endeffekt weiß auch keiner wie und als was der Mann bei der TE arbeitet, aber "irgendwas" an Freizeit wird er wohl haben , obs jetzt am We ist oder in der Woche. Als alleinerziehende Mutter gibst du deine komplette Freizeit für dich auf. Ist ein Mann da, der helfen kann, dann sollte er das gefälligst tun. Ein Kind in die Welt zu setzen ,sollte eine gemeinsame Entscheidung sein. Und es sollte auch nicht wie früher , Nur die Frau alles alleine machen . Wie oft gehen die Frauen Heute, nach 2-3 Jahren oder sogar früherr, wieder arbeiten, und stemmen trotzdem Haushalt und Kind UND je nachdem auch noch Hund? Ich finde nicht, dass es dann zuviel verlangt ist, den Mann mit einzubeziehen. Wenn er körperlich fertig ist, von der Arbeit, brauch er ja nicht mit dem Hund laufen, sondern kann dem Kind beim schlafen zugucken oder eben aufpassen und dann kann die Frau die Zeit für sich und Hund nutzen! Mir würde das jedenfalls besser gefallen. Denn die Auszeit mit dem Hund in der Natur gibt mir heute noch jeden Tag so viel.

  • @Killerbabe22 Habt ihr einen Garten? Könntest du da mit den Hunden was arbeiten? Also Suchspiele oder so?
    Wenn dein Kind schläft, kannst du ja in den Garten gehen und die Hunde da beschäftigen?

  • Huhu.
    Ich bin hier in einer ähnlichen Situation. Zwei Hunde und ein Baby und die Hunde sind meins. Der Vater meiner Tochter lebt mit uns zusammen, aber wir sind kein Paar. Er hat absolut keinen Bock auf Hunde und sie sind hier quasi nur geduldet. Dazu habe ich noch Pferde zu versorgen.


    Also als erstes gebe ich dir den Tip dir eine gute Tragehilfe für dein Kind zu besorgen falls du das nicht schon hast. Mit Kinderwagen sind zwei große Hunde echt schwierig zu händeln wenn sie nicht verträglich sind.


    Mit Kind auf dem Rücken kann ich zur Not zwei Hunde und ein Pferd händeln.


    Dann rate ich dir dich nicht entmutigen zu lassen. Im ersten Jahr war ich auch dauernd angestrengt und hätte manchmal einfach nur heulen können. Aber die Kleinen werden nicht nur mobiler, sondern auch lustiger. Wenn du dich erst mal den halben Tag über dein Kind kaputt lachst geht plötzlich auch wieder alles andere viel einfacher.


    Außerdem wirst du merken, wie dein Kind vom Aufwachsen mit den Hunden profitieren wird. Meine Kleine ist viel vorsichtiger im Umgang mit anderen Kindern, weil sie von den Hunden von Anfang an gelernt hat, dass die weglaufen wenn sie grob ist. Die Hunde sind toll im Umgang und gehen weg wenn es ihnen zu viel wird oder kommen zu mir und holen sich von mir Hilfe.
    Beide haben Rückzugsplätze an die das Kind nicht kommt und nutzen die auch von selber.


    Ich wünsche dir ganz viel Kraft!
    Es wird toll. Glaubs mir

  • Bis fast zum Ende des Eingangspost dachte ich, du bist alleinerziehend mit zwei Hunden und einem Baby... Und dann lese ich, es gibt da einen Mann... Hallo?!


    Entweder soll er mal seinen A**** bewegen und mit den Hunden rausgehen oder er passt auf das Baby auf, während du mit den Hunden rausgehst... Sorry für meine Ausdrucksweise, aber bei solchen Männern geht mir echt die Hutschnur hoch!


    Selbst wenn er Vollzeit arbeitet... Das ist wohl zu machen, zweimal ne dreiviertel Stunde Gassi. Mache ich jeden Tag!

    Der Ton macht eben doch fast immer die Musik.
    Du hast doch keine Ahnung davon, wie diese Beziehung ausgehandelt ist, wie die Aufgabenverteilung funktioniert, also mäßige Dich doch bitte mal. Zudem: wer qweiß, ob der Mann die Hunde überhaupt wollte, ob er nur zugestimmt hat, weil seine Frau diesen Wunsch hatte und versprochen hatte, alles zu übernehmen? Vielleicht ist der Mann nur Ersatzbezugsperson der Hunde? Alles Dinge, die wir nicht wissen können.
    Wenn der Mann (so wie meiner z.B.) von 7.30 Uhr bis 18.30 Uhr außer Haus ist, dann nützt es nur bedingt, wenn er dann auch noch morgens oder abends mal Gassi geht. Denn in der Zwischenzeit lassen sich Hunde halt nicht mal so eben abschalten per Knopfdruck.
    Die TE hat Angst, es könnte alles zuviel werden bzw es könnte etwas passieren. Und diese Angst sollte man versuchen, zu nehmen, nicht noch auf Verhältnissen, die man gar nicht beurteilen kann, rumhacken. Aber das ist ja ein Breitensport in Foren...
    Ich bleibe dabei: erst einmal würde ich die Hunde einbinden in das Leben mit Baby bzw Krabbelkind. Sie sollen sich nicht ausgeschlossen fühlen, selbst wenn sie weniger Action haben für eine gewisse Zeit. Vertrauen ist sehr gut, Kontrolle aber noch besser, vor allem, wenn es darum geht, Hunde mit Kleinkindern alleine ine inem Raum zu lassen. Keiner vermag in den Kopf eines Hundes zu schauen, insofern "Vorischt ist die Mutter der Porzellankiste", das alles aber mit Gelassenheit, Freundlichkeit und Zutrauen den Hunden gegenüber.
    Ein Baby wird größer und verständiger. Und Hunde wachsen und entwickeln sich auch als Erwachsene Tiere noch weiter. Und sie sind anpassungsfähig, solange sie sich in ihrem Umfeld geborgen fühlen.
    Das allerwenigste, was die TE gebracuhen kann, ist zusätzlicher Stress: durch Trainersuche, Auseinandersetzungen mit ihrem Mann oder was auch immer.


    edit: und ja, eine Tragehilfe, am besten gleich einen guten Carrier, der rückenschonend ist, ist einfach Gold wert mit Baby/Kleinkind und Hunden. Mein Sprösslimg wurde nach Bedarf bis zu seinem 4. Geburtstag auf meinem Rücken getragen. Es stärkt die Mutter/Kind-Bindung, trainiert die Muskulatur, macht fit und entlastet ganz ungemein, wenn man auch noch Hundezu handeln hat. Bei Tips zum Modell kannst Du Dich gerne melden, @Killerbabe22. ich habe verschiedene ausprobiert und würde Dir mein Lieblingsmodell im gebrauchten, voll funktionsfähigen Zustand auch gerne schenken, gegen Versandkosten.

  • 2 Hunde und ein Baby ist schon wirklich stressig. Sich da überfordert zu fühlen ist überhaupt keine Schande und verständlich.
    Wenn dein Mann mitzieht, wäre es doch nicht schlecht, wenn ihr euch die Aufgaben etwas teilt. Ein Baby schläft ja auch viel und wenn dein Mann zuhause ist, könntest du mit den Hunden eine Runde drehen, mit ihnen spielen und dein Mann passt auf euer Kind auf.
    Das würde dir wahrscheinlich auch gut tun. 24 Std. im Mamamodus ist nämlich auch nicht nebenbei erledigt.
    In dem Punkt das die Hunde auch mal kürzer kommen können, gebe ich deinem Mann recht. So schlimm ist das nicht, mach dir kein schlechtes Gewissen. Wie sieht es denn an euren Wochenenden aus? Könntet ihr da nicht auch als Familie mit den Hunden was unternehmen? Schöne Spaziergänge, Picknick wo die Hunde einfach toben können oder so was ähnliches? Das macht Spass und alle haben was davon. Dann musst du auch in der Woche kein Grosses Programm fahren.
    Und zum Krabbelkind: Meine Kinder sind mit Hunden aufgewachsen. Sie haben fast automatisch gelernt, wie sie mit den Hunden umgehen dürfen. Natürlich sollte man immer ein Auge auf alle haben, aber im Normalfall regelt sich der Alltagsumgang miteinander fast von alleine. Ein paar Regeln sollte es für Kind und Hunde geben. Bei mir war das:
    1. Der Hund wird nicht beim fressen oder schlafen gestört
    2. Dem Hund wird nicht wehgetan
    3. Der Hund darf dem Kind kein Essen klauen
    4. Der Hund darf sich nicht auf das Kind legen
    5. Der Hund muss sich zurückziehen können, wenn das Kind nervt
    6. Der Hund darf das Kind nicht “stalken“
    Hört sich viel an, ist aber echt wenig, wenn es von Anfang an umgesetzt wird.
    Mach dir nicht zu viele Gedanken, ein Kind ist immer erstmal Umstellung, aber alles regelt sich mit der Zeit und wird einfacher. Die Hunde können sich besser auf eine neue Situation einstellen, wie du glaubst. Und solange sie nicht völlig ausgegrenzt werden, werden sie damit klarkommen.

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