Überfordert mit 2 Hunden und einem Baby

  • Was spricht denn dagegen, dass das Kind den Mittagsschlaf im Kinderwagen macht und man währenddessen mit den Hunden spazieren geht? Im Zweifelsfall müssen die eben angeleint bleiben oder an der Schlepp/Flexi gehen.


    Man muss bei unverträglichen Hunden natürlich vorausschauend spazierengehen und einen stabilen Kinderwagen haben, sodass man diesen mit Bremse abstellen kann, wenn zb andere Hunde von vorne kommen. Dann kann man sich mit den Hunden etwas vom Wagen entfernen, Situation meistern und weiter gehen.


    Ansonsten mögen unsere Hunde es auch gerne, wenn man sich einfach an ne Wiese setzt und sie da rumtüddeln können. Zwischendurch ein paar Leckerlis suchen oder ein bisschen Tricks üben etc.


    Ich habe keine eigenen Kinder, aber da mein Mann auch sehr viel arbeitet, wird er mir in diesem Fall auch keine Hunderunde abnehmen und schon gar keine große. Ich habe mich für die Hunde entschieden und damit fällt das somit in mein Aufgabengebiet.


    Wenn ich mir vorstelle, wie die Zeit mit Kind und Hunden sein könnte, mache ich mir überhaupt keine Sorgen um die Auslastung der Hunde.


    Ich wollte Mitnehm-Hunde, ich habe Mitnehm-Hunde und deshalb bekommen wir auch ein Mitnehm-Kind ;)

  • Das kommt mir etwas komisch vor, die meisten Ridgebacks von denen ich weiß, kenne und höre, hat so gut wie keiner einen kontrollierbaren Jagdtrieb. Kontrollierbar= Wenn ein Reh/Hase 2m vor der Nase über den Weg läuft, bleibt der Hund stehen.

    Kontrollierbar heißt nicht das der Hund stehen bleibt sondern das er abrufbar ist. Komischerweise hatte ich noch nie damit Probleme und kenne keinen Ridgeback (sicher gibt es diese... weil wahrscheinlich nichts daran unternommen wird) der weg ist oder Tötet.
    Mit Training (meiner Meinung hätte das schon viel Früher passieren MÜSSEN) kann man das in den Griff bekommen.
    Auch die Unverträglichkeit wäre für mich ein No-Go... zwei Pöbelnde Hunde am Kinderwagen in dieser Größenordnung... kaum vorstellbar was da alles passieren kann.



    Meiner Meinung nach muss sich der Mann einfach mehr einbringen oder man Organisiert einen Platz für das Kind. Ob nun zuhause eine Betreuung oder Krippe oder ab einem Jahr Kindergarten.

  • Was spricht denn dagegen, dass das Kind den Mittagsschlaf im Kinderwagen macht und man währenddessen mit den Hunden spazieren geht? Im Zweifelsfall müssen die eben angeleint bleiben oder an der Schlepp/Flexi gehen.

    Wegen Krankheit fährt ja mein einer Hund momentan im Wagen mit. Der 2. läuft immer frei, Nummer 3 an der Flexi. Alle komplett verträglich und machen keinen Quatsch. Ich stelle mir das aber mit 2 großen, unverträglichen Hunden die jagen sehr schwer vor.


    Wie schnell ist so ne Flexi um den Wagen gewickelt und dann gibt der Hund Gas... Ne das käme für mich nicht in Frage :ka:


    Dann das Baby in ein Tragetuch/Hilfe.

  • Kontrollierbar heißt nicht das der Hund stehen bleibt sondern das er abrufbar ist. Komischerweise hatte ich noch nie damit Probleme und kenne keinen Ridgeback (sicher gibt es diese... weil wahrscheinlich nichts daran unternommen wird) der weg ist oder Tötet.Mit Training (meiner Meinung hätte das schon viel Früher passieren MÜSSEN) kann man das in den Griff bekommen.
    Auch die Unverträglichkeit wäre für mich ein No-Go... zwei Pöbelnde Hunde am Kinderwagen in dieser Größenordnung... kaum vorstellbar was da alles passieren kann.

    Naja, ob er sich abrufen lässt oder stheen bleibt ist das gleiche für mich.


    Beim dickgeschriebenen gebe ich dir definitiv recht!

  • Kinderwagen plus mehr als ein Hund kann echt der Horror sein. Bei jeder Gelegenheit muss man daran denken, den Wagen zu bremsen... Nee, echt nicht. Baby/Kind vor dem Bauch oder auf dem Rücken, das ist viel, viel sicherer. Ich bin mit Sohnemann auf dem Rücken mal auf eisigem Untergrund ausgrutscht. Einen Hund an der Leine, zwei weitere frei laufend. Gut, ich habe mir weh getan, mein Sohn aber gar nicht...

  • Kinderwagen plus mehr als ein Hund kann echt der Horror sein. Bei jeder Gelegenheit muss man daran denken, den Wagen zu bremsen...

    Nicht nur zu bremsen...Ich stelle mir vor, man hat die Hand am Wagen und die Leine in der Hand(mit zwei HÄnden schiebt es sich einfach besser) und Hund will dem Reh nach. So schnell reagiert man garnicht/lässt den Wagen nicht los...

  • Ja, genau. Ich bin Trage-Verfechterin, das merkt man sicher. Für mich gibt es nichts, was sicherer ist. Es ist so schade, dass viele Mütter Angst vor dem Gewicht haben. Dabei wächst man mit dem langsam wachsenden Gewicht kräftemäßig einfach mit. Ich habe zwei Bandscheibenvorfälle in der HWS. Das langfristige Tragen meines Kindes (auf dem Rücken) war das Beste, was mir diesbezüglich passieren konnte.

  • Ohne auf meine ganzen Vorredner einzugehen:


    Wie wäre es denn, wenn du die Spaziergänge der Hunde trennst? Also nur immer einen Hund mitnimmst? Das ist sehr viel einfacher zu händeln und die Hunde bekommen abwechselnd deutlich mehr Aufmerksamkeit. So kannst du z.B. pro Tag auf dem langen Spaziergang nur je einen Hund mitnehmen. Und am WE, wenn dein Mann auf euer Baby aufpasst oder an Tagen, an denen du Besuch hast, der mit kommt oder wenn dein Mann mit kommt, dann nimmst du beide mit, sodass sie auch spielen können (das geht aber ggf. auch im Garten. Oder eben auf einer überschaubaren Wiese.)


    Bei einem Baby / Kleinkind und zwei großen Hunden, würde ich als erstes die Anforderung reduzieren, indem ich die Hunde trenne. Dann gehen sie eben nicht jeden Tag zusammen und nicht an jedem Tag gleich viel, am Ende der Woche sind alle auf ihre Kosten gekommen und du hast gleichzeitig die Möglichkeit mit einem Hund alleine das Laufen am Kinderwagen zu üben, wenn du den dabei hast.


    Besser Qualität vor Quantität stellen. Einzeln, vielleicht kürzer, dafür aber mit mehr Aufmerksamkeit und mehr Ruhe. Tricks, Spiele oder Übungen gehen mit einem Hund leichter, als mit zweien. Und Toben, Raufen, Rennen und Spielen müssen Hunde miteinander m.E.n. nicht jeden Tag (zumal dies im Garten z.B. ja auch geht).

  • Edit:
    Und um Zeit und Aufwand zu reduzieren hilft auch eines ganz arg:
    Leinenspaziergänge!


    ;) So schön und leicht der Freilauf sein kann, so nervenaufreibend ist er, wenn die Hunde nicht sicher gehorchen oder so unverträglich sind, dass es immer in einem Eiertanz endet. Nimm dir den Druck raus, dann laufen sie eben mit dir an der Leine unter der Woche und du beschäftigst sie vermehr Zuhause oder in kleinem Radius (Tricks, UO, Futterdummy, Suchspiele) und leinst sie nur dann ab, wenn du in geschlossenen Bereichen bist (Garten, leere Hundewiese o.ä.) und fährst eben am WE oder zu anderen passenden Gelegenheiten wieder mit ihnen raus.


    Dein Kind wir ja zwangsläufig älter und damit sehen die Bedingungen dann auch rasch schon wieder anders aus - Stichwort Kindergarten und Schule. Und bis dahin, gibt es doch ganz viele gute praktikable Lösungen. :) Nicht den Kopf hängen lassen!

  • ich habe verschiedene ausprobiert und würde Dir mein Lieblingsmodell im gebrauchten, voll funktionsfähigen Zustand auch gerne schenken, gegen Versandkosten.

    Ich finde, das ist ein ganz tolles Angebot! Wollte ich nur nochmal hervorheben, bevor es untergeht ;)

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