Welpen-Leithündin?

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    Hi


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    • Also eins kann ich dir sicher sagen: es gibt durchaus Rassen, da gibt es immer wieder Dinge auszudiskutieren- aber Machtkämpfe in dem Sinne... da hat man schon echt viel falsch gemacht vorher (übrigens, an meiner Cici hättest du nun schon graue Haare, die war vielleicht ein Satansbraten! :D )
      Der Schäferhund gehört (egal in welcher Farbe) aber eigentlich nicht dazu, und WELPEN jeglicher Rasse sowieso nicht.

      Die Idee dir einen kompetenten Trainer zu suchen ist super, deine aktuelle Hundeschule macht es nämlich gerade nur schlimmer und "produziert" dir einen möglicherweise Angstaggressiven Hund.

      Und glaub mir, ich weiß wie fürchterlich frustrierend ein Hund sein kann dessen Frusttoleranz sich im Minusbereich bewegt. Aber es wird besser! ;) Dauert nur seine Zeit, das ist nicht in wenigen Tagen erledigt.

      Hundeerziehung ist ein ständig andauernder Prozess, man lernt dazu, verwirft Dinge, bessert aus was man falsch gemacht hat,.. Wenn man sich aber so ein bisschen Gedanken macht kann man gar keine SOOOO gravierenden Fehler machen dass man den Hund fürs Leben ruiniert.


      übrigens: kauen beruhigt. das hohe Kaubedürfnis deines Welpen spricht möglicherweise dafür dass der Welpe komplett aufgedreht ist und nicht mehr zur Ruhe kommt. Und dann wird alles angefressen was gerade in Reichweite ist.
      Daraus machst dann DU einen Teufelskreis: Hund kaut- du kommst und schimpfst- welpe dreht noch höher- hund will kauen- Hund frisst möbel an- du kommst und schimpfst wieder

      Schimpfen kann man sich bei einem Welpen getrost schenken. Macht nichts besser, aber vieles schlimmer. Gerade bei so einem Hibbelzwerg würde ich genau nur den Hund wegtragen und ihm was kaubares in die Schnute stecken. Und das immer und immer und immer wieder. Je mehr du dich aufregst umso mehr dreht der Welpe auf.


      Und mein Rat: räum deine Bude auf- mach sie Welpensicher. Allein das Wissen dass es nichts gibt was der Hund anfressen kann beruhigt ungemein. Teppiche weg, Deko weg, gegebenenfalls Stühle auf den Tisch (oder außer Reichweite oder die Stuhlbeine mit etwas Umwickeln dass es keine Nagespuren mehr gibt).

      Auch wenn man dann wochenlang wohnt als ob man mitten im Umzug steckt- auch das geht vorbei.


      edit:

      Ein Hund sucht sich aus von wem er sich führen lässt. Das schafft man aber nicht mit Zwang, Bestechung oder gar Schmerz. Hunde wissen recht schnell wer zuverlässig ist und wer in Hundeaugen "zu doof" dafür ist.
      Wer sich ständig auf Machtkämpfe einlässt, den Hund sinnlos gängelt oder gar misshandelt zeigt dem Hund nur dass er komplett unfähig und gar nicht souverän ist.

      (Im Rudel führt auch nicht der stärkste oder der lauteste sondern der besonnenste und der der erst nachdenkt, dann tut)

    • Zur Frage von Harry: In der Hundeschule hat sie Kontakt zu anderen Welpen, die aber recht ruppig mit ihr umgehen - so z. B. ein kleiner Rottweiler mit 19 Kilo - und sie oft über den Haufen rennen.

      Was lernt denn Dein Welpe dabei, wenn er über den Haufen gerannt wird?
      Nichts, oder eben, dass er mit einem solchen Verhalten (später, wenn er älter geworden ist - er merkt sich das ja) durchkommt.

      Verabschiede Dich von dieser Welpentruppe. Suche Dir ältere souveräne Hunde, die Deinen Welpen anleiten und ihm ruhiges Verhalten beibringen.

      Dein Welpe hat bereits innerhalb seines aufwachsenden Geschwisterrudels und hoffentlich einer gut sozialisierten Mutterhündin, alles gelernt was er für die hündische Kommunikation braucht. Jetzt braucht er positive Erfahrungswerte in der Welt da draußen und niemanden der ihn anrempelt, über den Haufen rennt.

      Suche Dir nette passende Gassigesellschaften!

    • Die jetzige Phase empfinde ich sehr wohl als Machtkampf und bin betroffen immer wieder, dass für einen Welpen nicht klar zu sein scheint, dass ich der Rudelführer bin.

      Du bist kein "Rudelführer" in dem Sinne, dass Du der Herrscher über Deinen Hund bist und der fraglos auszuführen hat, was Du verlangst.
      So etwas liegt Hunden meistens nicht, Arbeitsrassen schon mal gar nicht.

      Du bist "Rudelführer" in dem Sinne, dass Du Halt und Sicherheit gibst, Deinen Hund durch die oft unverständliche Menschenwelt führst.

      Hör auf mit Machtkämpfen und werde ihr Kamerad, ihr Freund und mach doch zur Abwechselung auch einfach mal Blödsinn mit dem Knirps!


      Die Trainer passen schon gut auf, dennoch hat sie nicht viel Spaß an den anderen und bellt diese häufig an, was ich nicht zulassen soll

      Sie scheint (wie vorher schon geschrieben) unsicher bei anderen Hunden zu sein. DA kannst Du prima "Führung" übernehmen!
      NICHT, indem Du ihr sagst, dass sie gefälligst ihre Emotionen unterdrücken und ihre eigene Unsicherheit ignorieren sollst, sondern, indem Du ihr Schutz bietest, die Hunde, die ihr bedrohlich scheinen von ihr fern hältst.

      So entsteht eine vertrauensvolle Bindung, die schlußendlich dazu führen wird, dass Dein Hund Dir gerne folgt und auch keinen Stress mehr mit Übersprunghandlungen abbauen muß.

    • Die jetzige Phase empfinde ich sehr wohl als Machtkampf und bin betroffen immer wieder, dass für einen Welpen nicht klar zu sein scheint, dass ich der Rudelführer bin.

      Deine Einstellung kommt mir vor wie aus dem letzten Jahrhundert!
      Dein Hund übt keinen Machtkampf aus und du bist auch kein Rudelführer!
      Verabschiede dich doch bitte von dieser vorsintflutlichen Überzeugung.

      Du hast einen Welpen, der überhaupt noch nicht weiß, was du von ihm erwartest. Laß ihn doch einfach noch "Kind" sein, arbeite gleichzeitig altersentsprechend mit ihm und schraube vor allen Dingen deine Erwartungen runter.

      Oder konntest du vielleicht schon mit einem Jahr lesen und schreiben?

    • Mit 19 kg wird der Rotti ja kein Welpe mehr sein und hat in einer Welpenspielstunde nichts zu suchen. Da lernt sie nichts draus, außer vielleicht das andere Hunde doof sind. Ich würde die Hundeschule wechseln, da hast Du ja genügend Tipps bekommen.

    • Mal ne ganz andere Frage: Ist nicht böse gemeint, aber hat deine kleine Maus überhaupt die Chance bekommen, bei euch zu Hause erstmal richtig anzukommen oder wurde vom ersten Tag an "trainiert"? Sie muss sich erstmal orientieren, sie ist zum allerersten Mal in ihrem Leben in einer neuen Umgebung, ohne Geschwister und Hundemama. Sie weiß doch garnicht was los ist und soll gleich Kommandos ausführen und "hören". Da würd ich auch durchdrehen, bellen, Sachen anknabbern und schauen wie ich meine Unsicherheit und meinen Frust loswerde.

      Lass sie bitte ankommen und verlange nichts von ihr. Zeig ihr einfach, dass du für sie da bist und dass sie bei dir entspannt sein kein. Nagt sie was an, nimm es ihr wortlos einfach weg und geb ihr notfalls einen Ersatz. Knabbert sie dich an, schieb sie zurück und bring sie auf ihren Platz. Ganz ruhig... immer und immer wieder. Ohne schimpfen und ohne böse Worte. Einfach so, als macht es dir nichts aus, dass sie gerade so ist. Hab Verständnis mit ihr. Sie kennt die Welt noch nicht. Mit liebevoller Konsequent wird sie sich dann sicher bald wohler fühlen und ruhiger werden. Bald kommt auch die Phase, in der sie sowieso folgt. Die kleine muss und will jetzt erstmal erkennen, dass du ihr Teamplayer bist, an dem sie sich orientieren kann, der souverän und entspannt ist. Bist du hektisch und angespannt, akzeptiert sie dich nicht, weil du ihr nicht "stabil" genug bist. Lass mal fünfe grade sein und sei nicht so verbissen, Menschenbabys können mit 5 Monaten auch noch nicht lesen und schreiben... eins nach dem anderen. ;)

    • Ich habe meine wirklich "luschig" erzogen und ohne jemals laut zu sein, aber ich habe sie nie im Regen stehen lassen. Ich habe auf sie aufgepasst als sie klein war, habe sie probieren lassen und ruhig in die Bahnen gelenkt die ich mir vorgestellt habe.
      Sie vertraut mir total, schaut nach mir und macht alles mit, egal ob es neu ist oder nicht.
      Das mit dem Aufpassen hat sich ein wenig geändert. Bin ich unaufmerksam oder kommt uns jemand zu nahe der komisch ist, ergreift sie die Initiative. Sie ist dabei aber trotzdem auf mich fixiert und macht mich auf doofe Situationen aufmerksam so das ich übernehmen kann. Tue ich das ist sie beruhigt und lässt mich machen.
      Soweit kommt man auch wenn man nicht über Rudelstellungen nachdenkt oder einen Welpen schon mit Kommandos überhäuft.
      Bissel mehr Bauchgefühl und Verständnis und auch mal ein Auge zudrücken helfen da mehr. Vor allem spiele mit dem Hund und du wirst merken wie schnell er lernt. Kommandos lassen sich dabei ganz einfach einarbeiten und sie machen dem Hund dann auch noch Spass.
      Diese Welpengruppe würde ich überdenken. Meinen Hund habe ich beschützt und nicht von einem Rüpel überrennen lassen. Sie findet immer noch alle Hunde klasse, egal wie groß und wie alt und sie ist schon lange kein Baby mehr.

      LG Terrortöle

    • Mit 19 kg wird der Rotti ja kein Welpe mehr sein und hat in einer Welpenspielstunde nichts zu suchen. Da lernt sie nichts draus, außer vielleicht das andere Hunde doof sind. Ich würde die Hundeschule wechseln, da hast Du ja genügend Tipps bekommen.

      Wieso 19 kg Rotti? Es ist ein 14 Wochen alter Schäferhund. =)

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