Was versteht Ihr unter "Artgerechter Haltung"?
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@Superpferd Nö, aber du findest ja scheinbar schlimm, dass andere das kränkt und sie das äußern. Mit der Reaktion musst du wiederum leben und nicht so tun als müsstest du rosa mit glitzer schreiben, damit jemand etwas nicht überliest oder nicht kapiert. Solche Äußerungen finde ich schon ein bisschen unverschämt.
Du, habe kein Problem damit wenn sich andere Leute dazu äußern oder ihr Empfinden mitteilen. Und das wiederrum wäre dann mal eine Unterstellung deinerseits! Ebenfalls unverschämt!
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Streitet euch bitte nicht, denn diese kleinen albernen Sticheleien überlese ich gern
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Klar sieht man hin und wieder mal ein Tier in der Stadt, aber auch das ist nicht mit dem Leben im Wald oder aufm Land zu vergleichen.
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Also auf meiner Hauptgassi-Strecke, 10 min Fußweg von zu Hause entfernt sehe ich Pferde, Kamele, Rehe, Wildschweine, Elche, Wildkatzen, Otter und Damhirsch
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Also...
Ich habe ja auch schon erwogen in die Stadt zu ziehen.
Wegen der Öffis, dem besseren Stadtbienenhonig, der fehlenden Mähdrescher in Wegbreite, der tatsächlich flächenmäßig größeren Artenvielfalt an Pflanzen. Kino und Theater sind rascher erreichbar.
Vielleicht ist Einkauf zu Fuß möglich.
Ich war 4 Wochen in Finnland und habe nie einen Elch gesehen, aber wenn das hierzulande möglich ist, ich bin dabei.
Mist, das hat aber jetzt so gar nix mit dem Thread zu tun.
Irgendwie komme ich auch nicht auf den Hund.LG, Friederike
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Jemand hat doch geschrieben, das es auf den Willen des Halters ankommt und natürlich den Hund.
Ich kenne auf dem Land mindestens genauso viele Hundehalter, bei denen der Hund quasi nie das Grundstück verlässt, wie in der Stadt Leute, die es nur schaffen mit dem Hund 5min. um den Block zu laufen.
Ich finde Landleben auch toll und glaube das es MIR besser gefallen würde, weil es für mich bequemer wäre. Kami würde es sicher auch gefallen, frei laufen dürfte sie dort auch nicht und sie müsste halt auf die Senioren hier verzichten, die ihr täglich nen Leckerlie in den Rachen schieben.
Nun waren wir heute morgen unterwegs, der Kiez ist wie ein Dorf, an manchen Tagen hängt man einfach fest, wenn man zuviele Leute trifft und hier noch plauscht und da.
In 3,5Std. haben wir folgendes an Tieren gesehen, das heute morgen war nur Park, auf dem Acker,... gibt es natürlich noch Großwild zu bestaunen):
- 2 Füchse
- 4 Wildkaninchen
- 2 Turmfalken
- 5 Graureiher
- 1 Eisvogel
- 15 + Eichhörnchen
- diverse BussardeVon Enten und Mäusen ganz zu schweigen, der Hund hat sein Frühstück quasi wieder von den Senioren bekommen und sich dort durchpuscheln lassen. Auf so ziemlich jeder Abendrunde treffen wir Fuchs, Igel und Marder zu meinem Leidwesen und Kamis Freud.
Find ich das blöde, das ich mich 12min. in den Bus setzen muss, bis ich auf dem Acker stehe oder im Wald bin? Klar! Kami stört das glaube ich nicht, die findet dort noch jemanden, der sie durchknuddelt. Dafür fahre ich aber auch nur 15min. zu einer reinen Augenklinik für Hunde.
Ich würde auch lieber auf dem Land leben, geht aber nicht, aber Kami zumindestens läuft hier in der Stadt durch die Parks, Wälder und an Kanälen genauso fröhlich und beschwingt wie mitten durch den Wald oder am Acker lang, sie läuft eh überall mit Schlepp. Die S-Bahn ist das verlängerte Wohnzimmer, da wird gedöst.
Die Eltern meines Freundes wohnen Potsdam Stadtrand, viele Freunde von uns auch, da läuft man 5min in den Wald. Da gibt es neben Altbauten, Einfamilienhäuser, aber auch Plattenbauten (die laufen 10min. in den Wald - richtiger Wald). Die üblichen Verdächtigen findet man nur vorne, die laufen die ihre kleine Runde, auch die aus den Einfamilienhäusern. Da triffst du im Wald niemanden mehr. Es kommt also immer auf die Leute an.
Ich genieße es dort sehr, wir sind dort lange unterwegs, ich freu mich aber auch, das ich mein Wochenende nicht der Gartenpflege und dem Hausputz widmen muss. Unser Haus müsste defintiv klein sein und mit wenig Garten, dann gerne auch auf dem Land, aber ich mag in meiner Freizeit keine Sachen machen die mir keinen Spaß machen, da bin ich wenig Kompromissbereit und gehöre zu den Leuten die lieber ein 5qm als ein 15qm Badezimmer haben, alles weniger Fläche zum putzen.Alles hat seine Vor- und Nachteile, jeder Mensch ist anders. Und selbst die, die hier nicht in die Botanik fahren, weil es vielleicht nicht so ihres ist, selbst die Hunde sehen glücklich und zufrieden aus (da meine ich jetzt nicht die, die nicht weiter als um ihren Block kommen).
Trotzdem könnte ich mir ein Leben auf dem Land vorstellen und sicher ist es auch für Hunde toll, aber ich mag es hier in der Stadt trotzdem. Hunde sind sehr anpassungsfähig, das macht ihre Natur aus, deshalb sind sie als menschliche Begleiter so weit über die Welt verbreitet.
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Ich finde auch, wie viele anderen hier, dass man nicht pauschal sagen kann, was nun "artgerecht" ist.
Artgerecht ist sicherlich nicht in einem z.B. Kellerloch zu leben, nicht jeden Tag sauberes Wasser zu haben und auch nicht jeden Tag ausreichend Futter zu bekommen....Doch während ich es schreibe, denke ich an jene Hunde, die irgendwo auf dieser Welt leben und "Alleinversorger" sind. Die finden ihr Kellerloch oder Erdloch vielleicht toll....
Also beschränken wir uns auf die Sicht auf unsere Hunde, die überwiegend in Familien bzw. bei Menschen leben.
Artgerecht ist hier sicherlich erstmal ganz banal: ausreichende Ernährung, ausreichende Bewegung und Auslastung, Bezug zum Menschen und ggf. zu anderen Hunden, ein sicherer Schlafplatz.
Wenn der Hund einfach direkt hinter der Haustür nur Wiesen und Felder vorfindet, dann mag das für den einen Perfekt sein, für den anderen aber nicht.Viele Dinge sind hier wie für uns Menschen individuell Dinge, der eine mag es, der andere nicht.
Für mich persönlich ist eine Mischung aus allem perfekt. Ich mag nicht auf dem platten Land wohnen, wo jeder den andern kennt und sich Fuchs und Hase gute Nacht sagen, ich mag aber auch nicht unbedingt direkt in der Großstadt leben. Ebenso finde ich es für einen Hund in unserer heutigen Zeit schön, wenn er auch mal die Weite einer Wiese erkunden kann, durch einen Wald läuft, sich aber auch in einer Stadt stressfrei bewegen kann.
Wir wohnen in einer Kleinstadt, haben Wiesen, Felde, Wald und Seen in unmittelbarer Nähe, es gibt Rehe, die bis in den kleinen Stadtpark kommen, ebenso wie Eichhörnchen und Co.
Was ich auf unseren Felder oft hasse, sind die Bauern mit ihren Traktoren, die über die Feldwege heizen als wären Sie auf dem Nürburgring....... Oft ohne Rücksicht auf Verluste...
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Bevor wir den Hund hatten, sind die Rehe bis ans Haus gekommen und haben meine Gartenpflanzen angefressen.
Jetzt halten sie einen Sicherheitsabstand und wir müssen die Büsche selber schneiden.
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Stadt/Land/Hochhaus/Blockhütte hmmmmm.
Mein Hund fühlt sich wohl, wenn wir oder einer von uns bei ihm sind/ist.
Unser Hund wird 1x tgl aufs Land gefahren und geht dort gassi weil wir es wollen.
Geht es nach ihm, 2x pinkeln, 1x kacken und stehen bleiben. Blickkontakt sagt: "hab fertig, können Heim".Bei uns findet Hundeleben statt, da wird jeder Grashalm beschnüffelt und beschriftet.
Mein Hund ist somit der geborene Stadt-/ Stadtrandhund. Dem wäre auf dem Land zu wenig los.
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Also, ich habe hier einen reizarm aufgewachsenen Hund mit Geräuschangst, und die würde die Stadtwohnung Haus mit Garten auf dem Land vorziehen. Bzw. das tut sie auch. Wir haben ein Häuschen mit 2000 qm Garten, aber sie kann in der Stadtwohnung viel besser entspannen!
Im Dorf gibt es viel zu viel "draußen", sie muss immer gucken, wo ich bin und es ist ruhiger, da fallen verdächtige Geräusche viel eher auf!
So erkläre ich mir das jedenfalls.Ylvi hingegen liebt den Garten, aber auch nur bei gutem Wetter, bitteschön.
Tja - das ist wohl ein Interessenskonflikt.
Also fahre ich im Sommer hin und her. -
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