Wutanfälle bei Welpen

  • Die Entscheidung kann Dir niemand abnehmen, es ist halt nicht jeder für die Hundehaltung gemacht. Sicher wird es besser werden, aber dann kommt die Pubertät, dann wird sie läufig, wenn sie erwachsen werden gibt es andere Probleme und wenn sie alt werden geht es von vorne los.
    Schlaflose Nächte wieder es immer mal geben, z.B. wenn Hund Durchfall hat, dann rennst Du im Minutentakt raus. Beliebt ist hier auch, meine alte Hundedame muss nachts raus - dann wird noch gemütlich Gras gefressen und das dauert und dauert, aber endlich kommt Madam wieder rein. Puh wieder ab ins Bett und 5 Minuten später pustet mir mein Rüde ins Gesicht und schaut ganz verklärt, also nochmal raus, wie schön.

    Hast Du schon mit der Züchterin gesprochen ? Das würde ich Dir raten, sie kennt die Maus und hat vielleicht einen guten Rat. Ich denke auch, wenn Du sie zurückgeben willst jetzt. Wenn Du sie behalten willst dann aber ohne wenn und aber. Ich wünsche Euch die richtige Entscheidung.

  • Gib den Hund ab, das hat keinen Sinn mit euch.... Anstatt dem Hund zu sagen, was er nicht darf, macht es mehr Sinn zu zeigen, was er darf. Er knabbert etwas an und du schiebst ihm einen Kauknochen zwischen die Zähne.... Welpen sind so, ich empfand die Welpenzeit nicht als Arbeit, ich hatte mich solange auf den Hund gefreut, da war nichts als Freude, dass jetzt die Grundlage für unser gemeinsames Leben gelegt wird. Ich finde leider, dass euch vollkommen die Empathie und die Liebe zu dem Zwerg fehlt.... Falls ihr mal Kinder habt, hoffe ich, dass ihr da mit mehr Feinfühligkeit und Geduld agiert...

  • ja stimmt mit meiner alten Dame läuft es eigentlich nicht anders fällt mir nur schon gar nicht mehr auf. Sie macht auch abundan ins Haus weil sie es nicht mehr halten kann. Sie hört und sieht nichts mehr und hat noch dazu solche Paranoia das sie manchmal im Haus umher wandert das geht dann 10 Minuten so: klack, klack klack klack klack, klack klack, klack klack klack klack etc. Ich mache es ihr eben so angenehm wie möglich und bin glücklich das sie so lang bei mir sein darf. Da sieht man über solche Dinge hinweg klar ist es anstrengend aber man bekommt doch auch doppelt und dreifach zurück. Wie schön es ist wenn die Welpen spielen oder schlafen oder schon Fortschritte machen und man sieht wie schlau sie sind wenn sie was wollen etc....

  • Meine Hündin hat jetzt gerade mit zwei ein halb noch mal eine Phase in der sie seit Wochen jede Nacht bellt weil sie der Meinung ist ich müsste sie beschäftigen, füttern oder rauslassen.
    Klar bin ich tagsüber müde, aber es gibt nun mal Phasen in denen das so ist. Das ist nicht unbedingt nur beim Welpen so. Ich kann verstehen dass man irgendwann auf dem Zahnfleisch geht, aber bei einem Welpen ist das einfach normal.

  • Meine Hündin hat jetzt gerade mit zwei ein halb noch mal eine Phase in der sie seit Wochen jede Nacht bellt weil sie der Meinung ist ich müsste sie beschäftigen, füttern oder rauslassen.
    Klar bin ich tagsüber müde, aber es gibt nun mal Phasen in denen das so ist. Das ist nicht unbedingt nur beim Welpen so. Ich kann verstehen dass man irgendwann auf dem Zahnfleisch geht, aber bei einem Welpen ist das einfach normal.

    Geht mir nicht anders obwohl anderthalb Jahre alt... Jetzt kam gestern Durchfall hinzu. Bin natürlich auch schwer müde weil ich keine Ruhe hatte und sehr spät und sehr früh mit ihr raus musst. Hätte auch sein können dass ich trotz Arbeit die Nacht hätte durchmachen müssen.... kam vor nem Jahr mit dem Welpen sehr oft vor. Ich war kurz vor dem Zusammenbruch... Aber das Tier kann nichts dafür.

  • Bei mir liegt das Problem daran dass sie eine Gastritis hatte und ich einmal den Fehler gemacht habe ihr nachts noch etwas zu essen zu geben.
    Seid ihr meint der Terrorelefant es müsste jeden Abend zu sein.

  • Es hört sich so an, als wärt ihr inzwischen in einem Teufelskreis gefangen.

    Hund agiert, ihr reagiert, Hund agiert weiter, ihr reagiert usw. So was kocht beide Seiten weiter hoch und kommt zu keinem Ergebnis, außer dass beide Seiten gefrustet sind.

    Das man ein bisschen Kompromisse macht, um auf einen Welpen einzugehen, ist klar, aber bei euch hört es sich so an, als wenn der Hund euch den Alltag vorgibt und euch einfach in eurem eingefahrenen Leben stört.

    Ich denke, ohne Hilfe kommt ihr aus der Nummer nicht mehr raus. Und vor allem scheint euch die Bereitschaft zu fehlen, euch wirklich ernsthaft mit eurer Verantwortung und eurem Erziehungsauftrag auseinanderzusetzen.

    Wenn ihr jetzt schon so überfordert sein, wird der weitere Weg mit dem Hund ja nicht einfacher. Gelernt hat der Welpe bisher nichts, es geht nicht voran, sondern alles verschlimmert sich nur noch - scheinbar für beide Seiten.

    Was wird denn erst, wenn der Hund in die Pubertät kommt, wenn er erwachsen wird, wenn er noch mehr eigene Ideen hat, wenn Jagdverhalten dazu kommt, wenn der Hund euch später mal ernsthaft in Frage stellt?

    Ich würde euch auch empfehlen, Kontakt zum Züchter aufzunehmen und den Hund zurück zu bringen, bevor der Welpe ganz durch ist.
    So hätte er jetzt die Chance, sich beim Züchter im gewohnten Umfeld erst mal wieder zu entspannen und der Züchter kann mit Ruhe passende Neubesitzer suchen.

    Warum das alles bei euch nicht klappt, kann viele Ursachen haben. Der Welpe an sich passt nicht zu euch, die Rasse passt nicht, ihr seid keine Hundemenschen oder oder oder.

    Ist aber eigentlich auch egal, warum. Ich fänd es nur fair, wenn man jetzt auch ehrlich zu sich ist und sich für eine Abgabe entscheidet, damit ihr euer ruhiges Leben wieder habt und der Hund eine Chance für einen Neustart bei vielleicht erfahrenen Hundehaltern, für die die Probleme, die ihr nicht gelöst bekommt, wahrscheinliche keine große Sache sind.

  • Ich finde ein paar Antworten hier sind sehr hart. Die Zeit mit einem Welpen ist nicht immer einfach - und vor allem als Ersthundhalter ist man darauf nicht vorbereitet... das merke ich jetzt auch manchmal. Das ist wie mit einem Baby - auch wenn man über die unschönen Seiten oft nicht spricht: Es treibt einen manchmal an seine Grenzen! Und man ist wütend und gefrustet - das ist bis zu einem gewissen Punkt normal. Allerdings müsst ihr schauen, was es an schönen Seiten gibt - und diesen viel mehr Gewicht geben.
    Ich hatte vor allem gestern auch Zweifel und war einfach nur noch müde etc., aber als mich heute früh mein kleiner geweckt hat und noch mal im Bett mit mir gekuschelt hat, war das alles sofort wieder vergessen.
    Was ich eigentlich sagen will: Schaut, ob es nicht nur ein paar harte Tage waren und es im großen und Ganzen aber gut läuft und ihr vielleicht doch kleine Fortschritte macht usw. Und wie viele hier schon gesagt haben - es wäre auch keine Schande, ihn wieder abzugeben ABER das wäre eine endgültige Entscheidung für diesen Welpen und euch. Dann sind auch alle guten Seiten weg.

  • Ich finde ein paar Antworten hier sind sehr hart. Die Zeit mit einem Welpen ist nicht immer einfach - und vor allem als Ersthundhalter ist man darauf nicht vorbereitet...

    Diese Aussage finde ich falsch!

    Ich bin Ersthundehalter und mir war bekannt, dass ein Hundekind Blödsinn macht, sehr oft raus muss (auch nachts), sein Haifischgebiss unkontrolliert einsetzt und und und.

    Der Unterschied liegt nur daran, ob man sich ein "ach wie niedlich kauft" oder sich auch vorher informiert.

  • Diese Aussage finde ich falsch!
    Ich bin Ersthundehalter und mir war bekannt, dass ein Hundekind Blödsinn macht, sehr oft raus muss (auch nachts), sein Haifischgebiss unkontrolliert einsetzt und und und.

    Der Unterschied liegt nur daran, ob man sich ein "ach wie niedlich kauft" oder sich auch vorher informiert.

    Meiner Meinung nach kann man in der Theorie noch so viele Dinge wissen vorher, aber wenn es dann wirklich anstrengend wird, ist das nochmal was anderes.

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