Rasse Suche - völlig hin und her gerissen.
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Hallo liebe Forum Mitglieder,
ich habe bei meiner Suche nach einer geeigneten Rasse dieses Forum hier gefunden und bin schon sehr interessiert als Gastleser dabei gewesen.
Nun wollte ich auch aktiv werden und euch um Hilfe, Tipps und Ratschläge bitten.Mein Freund und ich suchen einen Hund für uns.
Zur Hundeerfahrung: Letztes Jahr verstarb unser Wachtelhund Unkas, was ein riesiges Loch hinterlassen hat. Er und der deutsche Schäferhund Five waren bisher die Hunde in meinem Leben. Five war leider nur drei Jahre bei mir, da ich ihn als bereits sieben jährigen Hund übernommen habe. Unkas übernahm ich als Erbe von meinem Onkel, der Jäger war und leider vor einigen Jahren verstarb. Unkas selbst verstarb im Alter von nur 6 Jahren an den Folgen einer Vergiftung. Das war das mit Abstand Schlimmste, was ich als Hunde Besitzer je erlebt habe. Daher hat es lange gedauert, bis ich offen für einen neuen Hund war.
So - wir wollen auf jeden Fall einen Rassewelpen. Erstens möchte ich den Hund von Anfang an selbst erziehen und ein möglichst langes Leben mit ihm. Zweitens wünsche ich mir gewisse Eigenschaften, deshalb Rasse.
Was mir wichtig wäre:
Ich muss mit meinem Hund aktiv sein können. Am meisten Spaß macht mir Mantrailing, Dummy Training, aber auch Rally Obedience finde ich klasse. Ich kann eher mit übermotivierten Hunden umgehen, als mit solchen, die ich hundert mal bitten muss. Ich bin außerdem Laufsportlerin und nehme da gerne den Erwachsenen Hund mit. Also ein aktiver, temperamentvoller Hunde mit Begeisterungsfähigkeit wäre schön.
Ich will meinen Hund auf jeden Fall ableinen können. Das war mit Unkas manchmal wirklich nicht mehr lustig - ist ja auch logisch, bei einem Wachtel - aber so etwas würde ich nicht mehr wollen! Jagdtrieb also bitte gemäßigt bzw lenkbar!! Five hatte als schäfi auch etwas Jagdtrieb aber das ließ sich prima trainieren.
Da ich irgendwann eine Familie gründen möchte, wäre mir ein Hund mit mäßigem wach- und Schutztrieb recht. Ebenso weil der Hund Büro tauglich sein muss. Also schäfi kommt daher eher nicht mehr in Betracht.
Ja und nicht zu klein sollte der Hund sein. Also kein Malteser oder sowas. Ab Ca 10 kg fände ich es gut. Einfach aus Vorliebe heraus.
Also:
Will to please, begeistert bei der Zusammenarbeit mit Menschen, handelbarer Jagdtrieb, wenig Schutztrieb, mittelgroß.Meine Ideen:
- Collie
- Sämtliche Retriever (außer vielleicht Curly und Chesapeake nach den Beschreibungen auf der DRC Seite - kennen zu ich keinen )
bei Golden und Labrador dann aus Arbeitslinien
- Bearded Collie
- English Springer SpanielJoa. Also im Prinzip sprechen mich Jagdhunde und Hütehunde an, auch wenn es viele Unterschiede gibt zwischen den Rassen. Aber es sprechen mich eben bei den Hunden diverse Eigenschaften an. Deshalb der Titel - hin und her gerissen
Was meint ihr als erfahrene Hundebesitzer denn zu dem ganzen? Habt ihr Kritik oder Erfahrungsberichte zu den rassen? Besonders ggf zu den seltenen Retriever rassen wie toller oder flat oder auch Arbeitslinien Golden bzw Labrador?
Würde mich freuen über jeden Hinweis.
LG
Alexandra -
- Vor einem Moment
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Ach einen Australian Shepherd finden wir auch interessant. Weiß halt nur nicht, wie es da mit dem Schutztrieb aussieht. Hab da bisher ganz verschiedene Meinungen dazu gelesen.
Was sagt ihr da ?
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Vom Aussie würde ich abraten - einfach weil der Schutz- und Wachtrieb da teils doch sehr extrem ausgeprägt ist.
Ohne deine Rasse-Ideen gelesen zu haben, gingen meine Überlegungen auch direkt in Richtung Goldi und Labbi. Das finde ich eigentlich schon sehr passend :)
Alternativ evtl. auch ein Großpudel -
Ich hab sofort an kurzhaarcollie, langhaarcollie, Dalmatiner und Boxer gedacht.
Lg
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Zumindest der Langhaarcollie ist nicht unbedingt sooo sportlich (in vielen Fällen). Die Labbis und Co die ich kenne passen von der Beschreibung her noch besser (vor allem Arbeitslinie); auch für Dummytraining etc. sehe ich eher einen Jagdhund.
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Oh Klasse, mein erstes Thema hier und schon gleich tolle antworten
Was mich bei Golden und Labrador manchmal stört ist die allgemeine Art. Also dieser manchmal etwas aufdringliche und - sorry - langsame Eindruck. Ohne das böse zu meinen! Aber da gefällt mir der Collie besser.
Aaaaber die Retriever Scheinen ja für meine bevorzugte Sportart wie gemacht und außerdem wäre etwas "robusteres" nicht verkehrt? Wachtel und schäfi waren recht ... Naja sagen wir "nicht sensibel", vielleicht käme ich mit Retriever besser klar als mit Collie?
Ich finde das irgendwie total schwierig momentan -
Aussie aus Arbeitslinie, da ist Schutz- und Wachtrieb gut händelbar.
Ableinbar. Wollen lernen, arbeiten, auf Dich hören und kommen gut runter- das muss man ihnen beibringen, das ist aber mit Konsequenz kein Problem.Kommt immer auf die Zucht an, ist klar, aber ich kenne da tolle Exemplare.
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Stimmt, das kann ich mir auch gut vorstellen!
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Du könntest dich auch bei den Wasserhunden umschauen - Lagotto, Perro de Agua Español, Barbet...
Den English Springer finde ich auch gut geeignet.
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Ich hätte jetzt auch Curly, Labrador oder Golden gesagt - Chesapeake kommt sehr auf die Linie an. Allerdings sind Chessies und Curlies sehr sensibel, vergleichbar mit z.B. Aussies.
Ich weiß nicht wo du wohnst ... Ich hätte hier sonst drei der 6 Retrieverrassen daheim.
Mein Curly und mein Chessie gehen beide mit ins Büro und werden in diversen Sportarten gearbeitet. Mein Labrador ist nervlich nicht stabil genug und nicht verträglich mit anderen Hunden, weshalb der z.B. nicht mit ins Büro geht.
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- Vor einem Moment
- Neu
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