Labrador Schäferhund Bernersennenhund Mix

  • Edit nicht mehr möglich. Die ZZL im LCD würde mich insgesamt (inkl. aller Nebenkosten wie Anfahrt und Übernachtung bei Prüfungsveranstaltungen) über 1000€ kosten...


    Klar, dass man diese Kosten vermeiden will, wenn es einem nur ums Geld geht...

  • @RafiLe1985


    Wenn es geplant war wird man wohl kaum Nachbars Lumpi mal schnell drüberlassen. Geplant heißt auswählen, nachgedacht zu haben usw..


    Warum bevorzugt ihr Rassehunde sooo sehr? Auch die können Probleme haben/machen. Was ist an einem Rassehund besser?

    Ich denke einfach der Unterschied ist - auch wenn man bedachte Tiere ausgewählt hat - dass man bei Mischlingen nichts wirklich vorhersagen kann, was am ende WIRKLICH rauskommt.... wohingegen das bei lange gezüchteten Linien leichter vorherzusagen ist.
    Das heißt nicht, dass alle Mischlinge etc schlecht sind - man kann echt Glück haben ... aber eben auch Pech.

  • @RafiLe1985


    Wenn es geplant war wird man wohl kaum Nachbars Lumpi mal schnell drüberlassen. Geplant heißt auswählen, nachgedacht zu haben usw..


    Warum bevorzugt ihr Rassehunde sooo sehr? Auch die können Probleme haben/machen. Was ist an einem Rassehund besser?

    Wie kann man bitte seriös planen, wenn es von beiden Elterntieren weder Stammbäume noch Gesundheits- noch Arbeitsergebnisse gibt?!


    An Rassehunden an sich ist nichts besser als an Mischlingen aus dem Tierschutz. Wohlgemerkt aus dem Tierschutz!


    Was hier bemängelt wird sind doch nicht die Hunde an sich, sondern die Vermehrer, die unverantwortlich handeln!

  • Ich bevorzuge keine Rassehunde. Ich gehe gerne ins Tierheim. Ich bin nur dagegen, dass vermehrt wird ohne jegliche Untersuchungen und die gefahr besteht dass der Hund schwer krank wird.

  • Bei Rassehunden vom Züchter (die gibt es auch vom Vermehrer) werden die Eltern untersucht. Es wird versucht, so gesunde und wesensfeste Welpen wie möglich zu bekommen.
    Das ist der Unterschied.
    Diese Untersuchungen kosten viel Geld und machen viel Arbeit. Aber nur dadurch können bestimmte Krankheiten gut vermieden werden - eine Garantie gibt es nie.
    Außerdem dürfen die Hündinnen nur in bestimmten Abständen, ab einem gewissen Alter und auch nur maximal so und so viele Würfe haben.


    Wenn du dir einen Mischling holst, dann geh lieber in ein Tierheim. An den Tieren macht nämlich niemand mal eben nebenbei leichtes Geld. Wenn du bei deiner Freundin einen Hund holst, wird sie immer wieder Welpen produzieren, ihre Hündin wird ohne Ende da durch müssen. Das solltest du nicht unterstützen.

  • Das kann man sich hier sparen :ka:


    Alleine diese Mischung ist schon kein seriöses Züchten - wenn man da irgend wie im Entferntesten von Züchten sprechen könnte.


    Nur vom Anschauen kann man eben nicht erkennen, welche Erbkrankheiten der Hund in sich trägt. Das ist doch so schwer gar nicht zu verstehen.

  • @RafiLe1985


    Wenn es geplant war wird man wohl kaum Nachbars Lumpi mal schnell drüberlassen. Geplant heißt auswählen, nachgedacht zu haben usw..


    Warum bevorzugt ihr Rassehunde sooo sehr? Auch die können Probleme haben/machen. Was ist an einem Rassehund besser?

    Geplant ist nicht gleich geplant. Ich kenne hier einen sehr hübschen Cockerrüden, habe selber eine Hündin. Klar könnte ich jetzt planen, daraus einen Wurf zu produzieren, aber man sieht einem Hund nicht alles an, was er in sich trägt. Beim Cocker gibt es z. B. eine erbliche Augenkrankheit, die die Tiere bereits in mittlerem Alter erblinden lässt. Beim Verbandszüchter bekomme ich einen Hund aus einer Verpaarung, bei der beide Elterntiere per Gentest auf diese Krankheit untersucht wurden. Wenn bei Würfen ohne Gentests, HD-Untersuchungen über mehrere Generationen etc. die Eltern und Welpen gesund aussehen, muss das nichts heißen. Das kann in ein paar Monaten schon anders sein. Allein die Ungewissheit finde ich unangenehm genug, um mir einen Hund aus überprüften Verpaarungen zu holen, auch wenn der mehr kostet.


    Und gerade bei den beiden Rassen (HD)! Klar kann das gut gehen, muss es aber nicht. Ich persönlich will mir nur sagen können, das ich zumindest bei der Auswahl alle Vorkehrungen getroffen habe, Leid und finanzielle Belastung zu vermeiden. Und oft überliest man das Wort "Erbkrankheiten" einfach. Wird mich schon nicht treffen und wenn, muss es ja nicht gleich ganz dicke kommen. Stimmt ja auch. Aber wenn es doch dicke kommt leidet nicht nur der Hund. Ich hab für meine letzte Hündin über 15.000 € Tierarztkosten in 18 Monaten gehabt und fast all meine Ersparnisse aufgebraucht und der Hund war am Ende trotzdem schon mit knapp 7 Jahren tot. Und vorher hätte ich auch nicht geglaubt, dass es tatsächlich so dicke kommen kann. Dazu kommt die seelische Belastung, wenn der Hund leidet.


    Denkt einfach drüber nach, ob ihr das Risiko eingehen wollt. Nicht, dass wir uns in ein paar Monaten imk Thread "Mein Junghund humpelt" wiedersehen.

  • Warum bevorzugt ihr Rassehunde sooo sehr? Auch die können Probleme haben/machen. Was ist an einem Rassehund besser?

    Schau Dir meinen früheren Post noch einmal an. Ich stehe der Rassehundezucht, so wie sie heute betrieben wird, sogar äusserst kritisch gegenüber.


    Genauso wenig wie es langfristig aber Sinn macht, zwei bereits nah verwandte Tiere miteinander zu kreuzen, wie das in der Rassehundezucht immer noch viel zu oft geschieht, ist es klug, einfach die nächstbesten zur Verfügung stehenden Hunde miteinander zu verpaaren. Rein populationsgenetisch gesehen ist das zwar vielleicht sinnvoll, aber eben ein Überraschungsei, weil man weder den einen, noch den anderen Partner nach gewissen Kriterien ausgesucht hat und einfach mal nimmt, was da ist.


    Schlimmer als die Zufallsverpaarung an sich dünkt mich in diesem Fall allerdings die Aufzucht, die Du hier schilderst. Möglich, dass Du das als scheinbarer Neuling vielleicht noch nicht beurteilen kannst - aber gerade dann sollte man Dir als Hundekäufer so viel Information wie möglich mitgeben und Dich darüber aufklären wie die Welpen auf ihr zukünftiges Leben vorbereitet werden.


    Ich verstehe den Wunsch nach einem Hund nur zu gut und kann nachvollziehen, dass es schwierig werden kann, sich selbst und sein Umfeld davon zu überzeugen, dass die Welpen, die man sich gerade ansieht, nicht das Gelbe vom Ei sind. Es gibt sicher Schlimmeres, als einen Welpen von dem Dir geschilderten Ort zu holen, aber es gibt auch sehr, sehr viel Besseres und Sinnvolleres.


    Wie bereits erwähnt: ich würde mir unter den gegebenen Umständen keinen Hund von diesem Ort holen. Nicht, weil es Mischlinge sind - das wäre für mich kein Grund, sondern weil - wenn man Deinen Schilderungen Glauben schenken darf - bei allen Parteien schlichtweg zu wenig Fachwissen vorhanden zu sein scheint und man auch kein Interesse daran hat, das zu ändern. Auch wenn das sehr wahrscheinlich nicht einmal böser Wille ist.

  • Ich bevorzuge auch keine Hunde vom Züchter, sondern habe Hunde aus dem Tierschutz. Wenn ich einen Rassehund wollte würde ich aber einen seriösen Züchter wählen.


    Es mach für mich keinen Sinn 3 Rassen mit so unterschiedlichen Bedürfnissen zu verpaaren. Deshalb die Frage nach dem warum ?

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