Aggressives Verhalten durch Schlafmangel?

  • @danimonster, da ist nichts aus dem Kontext gerissen. Du wirfst mit Allgemeinplätzen um dich und denkst nicht zuende, was du da schreibst. Da nicht jeder Hund gleich ist, sind auch welche aus Zucker und können nicht alleine zur Ruhe finden.

  • Genau so erzieht man sich neurotische Hunde ... und die Box bzw den Laufstall hat es doch ausschließlich um es dem Halter einfacher zu machen...
    Hunde finden auch ohne zur Ruhe.

  • Genau so erzieht man sich neurotische Hunde ... und die Box bzw den Laufstall hat es doch ausschließlich um es dem Halter einfacher zu machen...
    Hunde finden auch ohne zur Ruhe.

    Könntest du deine Meinung begründen? Warum erzieht man sich so neurotische Hunde?
    Woher nimmst du die Sicherheit sagen zu können "Hunde finden auch so zur Ruhe" und kannst das augenscheinlich für alle Hunde verallgemeinern?


    Jedem sei seine Meinung zugestanden, allerdings finde ich es nicht fair, der TE ein schlechtes Gewissen zu machen, von wegen, der Halter mache es sich schön einfach. Mit dem Rundumschlag machst du es dir selbst ein bisschen einfach.

  • Also meine hätte niemals ruhe gegeben wenn ich sie nicht gezwungen hätte. Die wäre mir 24/7 hinterher gewesen.


    Und auch heute noch, mit über 2 Jahren, fällt es ihr manchmal schwer und ich muss eine Zwangspause verordnen weil sie sonst zu einem ekelhaften Terroristen mutiert der uns Menschen und den zweithund quält.

  • Genau so erzieht man sich neurotische Hunde ... und die Box bzw den Laufstall hat es doch ausschließlich um es dem Halter einfacher zu machen...
    Hunde finden auch ohne zur Ruhe.

    Weißt Du... ich hatte vor 6 Jahren 2 Welpen: Geschwister, einer sehr, sehr "energiereichen" Rasse.
    Wenn einer der beiden zur Ruhe kam und schlafen wollte, kam ganz sicher der andere von irgendwo und forderte zum Spielen und Toben auf.


    Welpen, die keine "Schlafmützen" sind, lassen sich natürlich nicht 2 mal auffordern, also wird mit getobt.... Bis der Aufforderer müde wird und schlafen möchte.


    Jetzt ist aber der erste schon überdreht, weil "über die Müdigkeit hinaus". Also fordert er zum Spielen, was das Geschwister nicht einfach so stehen läßt....


    Und so geht das weiter und weiter..... Und die Tiere leiden dabei!




    Ich habe es mir "einfach gemacht" (Nach einigen Wochen versuchen zu unterbinden, zu trennen (verbal), zu beruhigen.....) und sie jeden in eine Box gesteckt (kannten sie schon offen aus ihrem Welpengehege, war schon da ihr Schlafplatz gewesen, OFFEN natürlich!). Die eresten Tage Box geschlossen, nach ein paar Tagen konnte ich sie auf lassen, sie waren NICHT neurotisch, aber glücklich über ihre jeweils ganz eigene Ruhezone!


    Vielleicht sollte man nicht immer alles pauschalisieren...


    Ach ja: Die Hündin schläft auch heute noch in ihrer (offnen) Box neben meinem Bett, ihr Bruder in meinem Bett, am liebsten irgendwo auf mir drauf :D

  • 2 Welpen im selben Alter ist sicher eine besondere Herausforderung @Cattlefan


    Allerdings dies auch schon anders erlebt mit 2 Wurfgeschwistern in der Familie. Die hab sicherlich viel Aktion gemacht aber haben genauso auch geschlafen. Da wäre nie jemand auf die Idee gekommen sie getrennt einzusperren.


    Ziel soll ja eigentlich sein das man ein entspanntes Leben mit seinem Hund führt und das bedeutet für mich das man von Beginn an seinen normalen Alltag lebt und da gehört für mich auch zu das der Zwerg seine Grenzen austestet. Und dazu gehört für mich ein normales Leben ohne Begrenzung.

  • Ziel soll ja eigentlich sein das man ein entspanntes Leben mit seinem Hund führt und das bedeutet für mich das man von Beginn an seinen normalen Alltag lebt und da gehört für mich auch zu das der Zwerg seine Grenzen austestet. Und dazu gehört für mich ein normales Leben ohne Begrenzung.

    Tja und was tust du, wenn das Ziel temporär nicht erreichbar ist, so wie du es dir in der Theorie vorstellst? Glaube mir, so erfahren kann man gar nicht sein, dass man nicht mal seine Vorstellungen neu sortieren muss, weil der aktuelle Hund einfach nicht in das vorgefertigte, ach so gut durchdachte Schema passt! Wobei für mich en "normales Leben ohne Begrenzung" eh ein Unding ist - für welches Lebewesen ist denn das Reälität?


    Ganz abgesehen davon, dass der Hund der in einem Leben ohne Begrenzung Grenzen austestet, ziemlich orientierungslos wird. Findest du es gut, wenn ein Hund keinerlei Begrenzung kennt? Wächst dein eigener Hund ohne jegliche Grenzen und Regeln auf?

  • Ziel soll ja eigentlich sein das man ein entspanntes Leben mit seinem Hund führt und das bedeutet für mich das man von Beginn an seinen normalen Alltag lebt und da gehört für mich auch zu das der Zwerg seine Grenzen austestet.

    Seine Grenzen, aber nicht meine ...


    Ich kann mich entspannen, wenn ich weiß, dass mein Hund alles hat, was er braucht. Darüber hinaus will ich auch noch "normal" leben, dass heißt: mach ich Hausarbeit, geh duschen oder will schlafen, weiß ich meinen Welpen/Junghund in seinem Gehege. Dort ist er sicher und gut aufgehoben. Wenn er Aktion hinter sich hat, ich mich ausreichend mit ihm beschäftigt habe und er satt ist ... dann schläft er gerne, wenn ich sein Umfeld so gestalte, dass er vor lauter Reiz nicht runterfahren kann.



    Und dazu gehört für mich ein normales Leben ohne Begrenzung.

    Begrenzung muss nichts negatives sein. Es kann auch einfach eine "Hilfestellung" sein, sich weder in Gefahr zu begeben, noch über zu reagieren, weil die Erfahrung noch fehlt, sich zu entspannen. Begrenzung, wie Du es so negativ nennst, kann Sicherheit und Führung bedeuten, wenn man sie richtig anwendet und dosiert.


    Ich bekomme oft mit, dass Halter ihren Hund erst dann "begrenzen", wenn er Junghund ist und die Bude umräumt und/oder aggressive Züge zeigt ... dann kommt er mit sechs sieben Monaten in eine Box - DAS finde ich nicht so gut ... besser von Anfang an Grenzen setzen und Regeln konsequent durchsetzen, das kann ein kleiner Welpe schnell akzeptieren ...

  • @naijra
    Es gibt eben kein vorgefertigten Schema im Alltag und auch kein Leben ohne Grenzen. Tatsächlich wär das etwas zu liberal :D


    Der Hund wird halt nicht weggesperrt sondern darf und soll bei allem dabei sein und ich/wir nehmen uns die Zeit ihm zu erklären das nichts zerstört wird oder das nicht immer jemand spielt usw. Das erfordert sicherlich mehr Nerven aber bisher hat jeder Hund bei uns gelernt wie die Welt funktioniert.


    Übrigens kann man den Welpen ganz einfach mit in den Raum nehmen in dem man Haushalt macht. ;)
    Mit ständigen Reizen umgehen lernen finde ich übrigens extrem wichtig. Was sicher auch daran liegt das die Hunde immer mit im Büro sind und es einfach angenehmer ist wenn er selber gelernt hat Ruhe zu finden.


    Die Tiere leben halt nicht in einer reizarmen Umgebung und sollten lernen damit umzugehen.

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