Vorgaben des Züchters

  • Unsere Züchterin hat von solchen Klauseln sogar gewarnt. Sie kennt den ein oder anderen Züchter der sowas vertraglich festhält. Sie ist der Meinung (und ich auch), dass der Hund mit dem Kauf in den Besitz des anderen übergeht und fertig. Ob man ausstellen will oder nicht, welches Futter man geben mag etc. sollte der Halter entscheiden!

  • Sie ein Vorkaufsrecht am Hund hätte zu ihren Konditionen. Das wollte sie nach ein paar Monaten sogar umsetzen, denn es gäb wohl Leute die besser geeignet gewesen wären. Ich glaube sie wollte den Hund einfach für viel Geld ein zweites Mal verkaufen. Bei anderen hat es geklappt.

    Das Vorkaufsrecht haben wir auch drin, hatten wir bei unserem vdh-Cairn allerdings auch. Aus dem Grund, weil sie so versucht, zu verhindern, dass einer ihrer Hunde als Wanderpokal durch die Kleinanzeigen wandert.
    Dazu auch eine Klausel, dass der Hund bei nicht artgerechter Haltung zurückgefordert werden kann.
    (Einmal ist sie auch tatsächlich zu einem Besitzerpaar gefahren, um sich zu vergewissern, dass es dem Hund gutgeht, nachdem sie Hinweise bekam, dass dem nicht so wäre)

    Ich finde beide Klauseln ok. Allerdings dürfen die natürlich nicht so verdreht werden wie bei eurer Züchterin

    Für mich persönlich ist es beruhigend zu wissen, dass ich im allergrößten Notfall wüsste, Mia kann zu ihr zurück und bleibt entweder dort oder es wird ein gutes Zuhause gesucht. Ich gehe nicht davon aus, dass das jemals passieren wird, aber man weiß nie, ob das Schicksal andere Pläne hat und man plötzlich morgens als Pflegefall aufwacht

  • @KrissiMia,

    genau um solche von dir angesprochenen Theorien geht es auch den meisten Züchtern (denk ich zumindest). Es ist ja auch eine Sicherheit für den Besitzer zu wissen, er kann im Notfall den Hund zurück bringen.

    Hier in dem Therad geht mal wieder deutlich hervor, dass der Hund nur eine Sache ist. :fear: Sätze wie "......danach gehört der Hund mir und ich kann (ja ich weiß, dem Tierschutz entsprechend) mit ihm machen was ich will" find ich nicht so toll.
    Meine Klausel, dass ich das "Vermehren" unserer Welpen mit x beliebigen Hunden nicht möchte wird mir hier angekreidet und die "Kontrolle" meinerseits dazu hinterfragt. Weiterhin wird gefragt, was ich den machen will, wenn einer unserer (Welpen) Rüden unkontrolliert eine Hündin deckt. Klar kann ich da nichts machen, aber das ist ja auch nicht das, was üblich ist.
    Futter, Ausstellungen usw sind definitiv Sache des Besitzers.

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    Hier in dem Therad geht mal wieder deutlich hervor, dass der Hund nur eine Sache ist. :fear: Sätze wie "......danach gehört der Hund mir und ich kann (ja ich weiß, dem Tierschutz entsprechend) mit ihm machen was ich will" find ich nicht so toll.
    Meine Klausel, dass ich das "Vermehren" unserer Welpen mit x beliebigen Hunden nicht möchte wird mir hier angekreidet und die "Kontrolle" meinerseits dazu hinterfragt. Weiterhin wird gefragt, was ich den machen will, wenn einer unserer (Welpen) Rüden unkontrolliert eine Hündin deckt. Klar kann ich da nichts machen, aber das ist ja auch nicht das, was üblich ist.
    Futter, Ausstellungen usw sind definitiv Sache des Besitzers.

    Was denn sonst? Du VERKAUFST den Hund ja, wem soll er sonst gehören, als dem neuen Besitzer?
    Züchterliche Kontrolle finde ich nicht toll. Nicht mal der Vermieter - also immer noch Besitzer - z.B. einer Wohnung darf diese "einfach so" betreten um "nach dem Rechten zu sehen". Wieso sollte es dann einem Züchter und Verkäufer erlaubt sein, die neuen Besitzer des Tieres zu kontrollieren?

    Meiner Meinung nach hat der Züchter solange die Chance, den bestmöglichen Platz für "seine" Nachkommen auszuwählen, bis der Kauf abgewickelt ist. Man muss ja nicht jedem einen Welpen geben, der einen haben will. Danach - verkauft ist verkauft.

  • Hier in dem Therad geht mal wieder deutlich hervor, dass der Hund nur eine Sache ist. Sätze wie "......danach gehört der Hund mir und ich kann (ja ich weiß, dem Tierschutz entsprechend) mit ihm machen was ich will" find ich nicht so toll.

    Ist aber nunmal so ;)

    Und ich glaube schon, wenn man sich die Käufer eines Welpen sorgfältig aussucht, hat man damit als Züchter auch kein Problem, dass der Halter dann "machen kann, was er will", denn würde man davon ausgehen, dass der vorhat, fleißig Welpen zu produzieren o.ä., würde man dem ja keinen Hund verkaufen.

  • Ihr versteht mich falsch oder ich drücke mich falsch aus. Mich hat der Satz ".....Mit ihm kann ich machen was ich will" angestoßen. Das klingt so....... Lebewesen-unfreundlich.
    Mehr möchte ICH zum Thema nicht mehr sagen, weil schreiben nicht das rüber bringt was gemeint ist.

  • Also ich hatte nicht das Bedürfnis den Welpenkäufern alle möglichen Auflagen zu machen, geschweige denn nachzukontrollieren. Das hat rein gar nichts mit 'Hund als Sache' zu tun. Klar kann man den Leuten nicht in den Kopf schauen, aber nun ja. Alleine die Geschichte von @Süßkirsche finde ich richtig, richtig krass. Klar, dass ist nicht die Regel, aber dass es überhaupt so Fälle gibt....

    Wir haben damals auch Barf empfohlen, jeder hat also ein kleines Büchlein mit Infos mitbekommen, wer sich dennoch für Trockenfutter entscheiden hat- seine Entscheidung.

    Ich glaube in den wenigsten Fällen geht es den Hunden wirklich schlecht. 'perfekt' definiert ja sogar hier im Dogforum jeder anders. Dass man dann eben argumentiert, dass man den Hund KAUFT und es danach seine Sache ist, ist doch nur verständlich. Und na klar kann ich mit ihm machen was ich will, so lange ich mich im Tierschutzgesetz bewege. Ich meine was bitte ist perfekte Hundehaltung? Dafür gibt es wirklich keine Definition.

  • Für mich persönlich würde es ja schon einen Unterschied machen, ob einem der Züchter nun Empfehlungen für Fellpflege, Futter etc. gibt (mit mehr oder weniger Nachruck...) oder ob solche Klauseln dann im Vertrag auftauchen. Ich hätte jetzt in der Richtung nichts unterschreiben wollen, selbst wenn es nicht gültig ist. Ich finde, das bekommt dann nochmal einen ganz andere Stellenwert, wenn es schriftlich festgehalten ist.

    Wobei die Eingangsfrage ja glaube ich war, ob so etwas in Verträgen üblich ist und ob/was der Züchter dann dagegen machen kann, wenn man sich nicht an den Vertrag hält.

    Wir haben eine Hündin aus VDH-Zucht, und in unserem Vertrag steht so als Abschlussabsatz, dass weiterer Kontakt zwischen Züchter und Käufer schön wäre, aber kein Muss, ebenso wie der Besuch von Ausstellungen oder eine wie auch immer geartete Ausbildung des Hundes. Und mündlich haben wir natürlich auch Tipps zur Ernährung oder zur Fellpflege erhalten; letztere taucht sogar auch im Vertrag auf. Unsere Hündin hat ja Trimmfell, und da steht dann noch drin, dass ein erstes Trimmen zwischen dem 6. und 9. Monat erfolgen "sollte". Das finde ich ja alles ganz in Ordnung. Als 'Muss' hätte ich wirklich ein Problem damit gehabt.

  • Unsere Züchterin hat von solchen Klauseln sogar gewarnt.

    Warum warnt die wohl?

    Weil sie solche Klauseln nicht drin stehen hat und damit um ein leichteres ihre Welpen verkauft.

    Wer solche Verträge , mit für ihn untragbaren Pflichten, nicht unterschreiben will, der soll eben woanders kaufen.

    Hier wird so oft gemeckert, dass Züchter sell und jenes tun sollen und wenn sie dann mal vorsorglich tätig werden, ist es auch falsch.

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