Alleine sein trainieren

  • Ich lehne mich jetzt mal ganz weit aus dem Fenster und behaupte: wenn ein Hund im Auto alleine bleiben kann, aber im Haus nicht, läuft da was unterschiedlich und der Hund hat erstmal prinzipiell kein Problem mit dem Alleinsein. Der Halter macht wohl im Auto alles richtig und im Haus alles falsch.
    Das fängt ja schon an, wenn man zum Auto geht. Hund auf seinen Platz, Tür zu, losgefahren und nicht beachtet, Frauchen parkt, geht raus, kommt ohne Trara wieder, fährt weiter, beachtet Hundi gar nicht. Und der Hund hebt nur den Kopf.
    Zuhause wird groß gebangt und der Hund inklusive Knabberkram, Napf, Lieblingsstofftier und Küsschen verabschiedet, es wird sofort zurück gerannt, ängstlich auf die Uhr geschaut, der Hund rennt durch die ganze Wohnung, Frauchen kommt wieder und Hundi freut sich nen Ast, regt sich auf und wird auch noch bestätigt....


    Vielleicht hilft der Gedanke dir ja einfach, dass dein Hund anscheinend alleine bleiben kann.
    Diese Gelassenheit solltest du nutzen, um nochmal von vorn zu beginnen. Im Auto hast du es dem Hundi ja schon beigebracht.

  • Ich lehne mich jetzt mal ganz weit aus dem Fenster und behaupte: wenn ein Hund im Auto alleine bleiben kann, aber im Haus nicht, läuft da was unterschiedlich und der Hund hat erstmal prinzipiell kein Problem mit dem Alleinsein. Der Halter macht wohl im Auto alles richtig und im Haus alles falsch.
    Das fängt ja schon an, wenn man zum Auto geht. Hund auf seinen Platz, Tür zu, losgefahren und nicht beachtet, Frauchen parkt, geht raus, kommt ohne Trara wieder, fährt weiter, beachtet Hundi gar nicht. Und der Hund hebt nur den Kopf.
    Zuhause wird groß gebangt und der Hund inklusive Knabberkram, Napf, Lieblingsstofftier und Küsschen verabschiedet, es wird sofort zurück gerannt, ängstlich auf die Uhr geschaut, der Hund rennt durch die ganze Wohnung, Frauchen kommt wieder und Hundi freut sich nen Ast, regt sich auf und wird auch noch bestätigt....


    Vielleicht hilft der Gedanke dir ja einfach, dass dein Hund anscheinend alleine bleiben kann.
    Diese Gelassenheit solltest du nutzen, um nochmal von vorn zu beginnen. Im Auto hast du es dem Hundi ja schon beigebracht.

    War auch mein Gedanke.

  • im Auto kann man sich doch aber auch nicht kümmern wenn er schreit? Ich verstehe jetzt nicht wirklich warum du das extrem widerlich findest @Cattlefan er hatte was zu kauen drin und anfangs war ich noch nicht mal weg das mit dem weggehen haben wir erst gemacht nachdem er es konnte. Da die Box bei uns abgehängt ist sieht er gar nicht ob jemand da ist oder nicht er kriegt Radio an und fertig immer wenn wir wieder kommen schläft er tief und fest. Mittlerweile legt er sich sogar freiwillig zum schlafen rein.

  • Hm also "früher hab ich es auch ganze gerne mal so gemacht" aber mittlerweile würde ich meinen Hund NIE wieder mit etwas zum Kauen alleine lassen.
    Ich habe mehrmals Dinge aus seinem Rachen ziehen müssen, weil sich von irgendwelche Knabbersachen die "Haut" oder irgendwas anderes gelöst hat und das klebte dann fest.


    So nun zum allein bleiben- gibt es Situationen, wo der kleine sich von alleine entfernt?
    Ich nenne mal unser Beispiel. Als wir Lio bekamen hatten wir 2 Wochen lang richtiges SauWetter. Fand der Kurze damals nicht so prickelnd. Zum Rauchen sind wir trotzdem immer nach draußen unters Vordach. Das waren die ersten Momente , an denen er sich dachte : Ahhh näähh da geh ich nicht mit. Lieber ins Kuschelige Bettchen.
    Diese Zigaretten wurden dann nach und nach "länger" und der Hund bekam irgendwie die Sicherheit "ach die kommen gleich wieder".
    Oder als er noch zu Trofu Zeiten 3 Mal am Tag bekam. Mittags Futter hinstellen und gehen- Warten...Meist hatter er sich dann schon zum schlafen hingelegt. Und so ist es bis heute. Wenn er alleine zu Hause ist, schläft er! Das hat mir nach und nach das schlechte "Gewissen" genommen. Denn den Schlaf braucht der Hund auch.
    Lio hat nie großartig was kaputt gemacht. In seinen bisher 19 Lebensmonaten hat er 3 Paar Schuhe geschrottet und einen Karton mit Pappe zerfetzt. Auch den Zahnwechsel haben wir gut überstanden!

  • im Auto kann man sich doch aber auch nicht kümmern wenn er schreit? Ich verstehe jetzt nicht wirklich warum du das extrem widerlich findest @Cattlefan er hatte was zu kauen drin und anfangs war ich noch nicht mal weg das mit dem weggehen haben wir erst gemacht nachdem er es konnte. Da die Box bei uns abgehängt ist sieht er gar nicht ob jemand da ist oder nicht er kriegt Radio an und fertig immer wenn wir wieder kommen schläft er tief und fest. Mittlerweile legt er sich sogar freiwillig zum schlafen rein.

    Isolationshaft :dagegen:

  • Ich muss schon fast über eure Beiträge lachen und werde jetzt auch nicht mehr mitschreiben.
    Jedes Hundekind muss einfach mal etwas machen, was ihm nicht passt.
    An der Leine gehen finden sie auch scheiße aber da müssen sie durch.


    Mein Hundekind bleibt nun total gern allein und verschläft alles, wenn man es eben nicht übt hat der Hund das ganze Leben lang Stress.
    Das ist natürlich viel besser xD :hust:

  • im Auto kann man sich doch aber auch nicht kümmern wenn er schreit? Ich verstehe jetzt nicht wirklich warum du das extrem widerlich findest @Cattlefan er hatte was zu kauen drin und anfangs war ich noch nicht mal weg das mit dem weggehen haben wir erst gemacht nachdem er es konnte. Da die Box bei uns abgehängt ist sieht er gar nicht ob jemand da ist oder nicht er kriegt Radio an und fertig immer wenn wir wieder kommen schläft er tief und fest. Mittlerweile legt er sich sogar freiwillig zum schlafen rein.

    sorry, aber du hast klar geschrieben, das du ihn in seiner Box hast schreien lassen bist er eingeschlafen ist. Und stolz geschrieben, das er mit 14 Wochen schon 3 H dadurch alleine bleiben konnte. Das ganze im zusammenhang mit in der Whg alleine lassen, vom Auto war nicht die Rede. Abgesehen davon....mit einem schreienden Hund fahre ich kein Auto, auch das will in Ruhe und "freundschaftlich" geübt werden.


    Ein Hund ist ein Lebewesen, der eine ist fix "fit" und der andere braucht länger. Der eine ist ein "Selbstgänger" und der andere braucht intensive Betreuung und Übung.
    Das ist nun mal so und da muss man nun mal ein wenig Zeit, Geduld und Nerven reinstecken.
    Es gibt eine Menge Hunde die lernen es nie oder verlernen es durch ein Unglück. Auch das gibt es.


    Aber ein Hund schreien lassen in der Box kommt dem gleich, wie einen noch nicht stubenreine Hund mit der Nase in seine Pipi getunkt wird und eine aufm Arsch bekommt und zur Krönung noch weggesperrt wird.


    Denke mal in Ruhe darüber nach.....


    Bitte überdenke dein Verhalten und gebe solche quälerischen Tips nicht mehr.

  • Also als Tierquäler lasse ich mich nicht bezeichnen, Murphy "schreit" auch wenn er zu einem anderen Hund will und trotzdem darf er nicht hin.
    Ich glaube ich spinne echt, dann viel Spaß
    wenn eure Hunde mit manchen Dingen ein Leben lang Stress haben.
    Und ich habe niemals geschrieben das ich meinen Hund schlage oder sonst irgendetwas in diese Richtung,
    bis er eingeschlafen ist hat übrigens genau 10 Minuten gedauert soviel dazu.


    Ich habe auch geschrieben das man die Box trotzdem langsam aufbauen muss, er kannte es ja also schon.


    Ich bin nun raus.

  • Das Problem ist das Verhalten der Hundebesitzer, wenn der Zwerg einzieht. Im Grunde hat das Alleinbleib-Training ja beim Züchter schon begonnen: Dort werden die Zwerge in der Regel irgendwo geparkt, wo sie nicht hinter wichtigen Sozialpartnern herlaufen können. Heißt: Man kann nicht frei drauf zugreifen. Nicht auf Mama, nicht auf die Menschen. Klar, die Geschwister sind noch da - ganz allein ist man nicht. Wenn es ein cleverer Züchter ist, übt er daher auch schon mal, dass das Hundekind mal ganz allein in vertrauter Umgebung ist. Da die Basis schon da ist, geht das eigentlich auch gut.
    Selbst, wenn die Welpen frei laufen, reguliert die Hundemutter den Kontakt und auch der Züchter hat ja genug um die Ohren, kann sich nicht ständig mit denen beschäftigen, nicht auf jede Kontaktaufnahme reagieren. Ganz im Gegenteil.


    Und dann zieht der Zwerg um. Plötzlich ist er der Mittelpunkt der Welt. Der neue Mensch bringt ihm bei, dass jede Kontaktaufnahme beantwortet wird, er in Verzückung ausbricht über fast alles, was der Zwerg da macht - die Basis, die es mal gab, wird sofort zerstört. Der Welpe lernt innerhalb weniger Tage, dass jederzeit frei Zugriff auf seinen Menschen hat und dieser ihn dafür sogar noch lobt! Bis die erste Tür dazwischen kommt. Und dann ist der Stress groß. In der neuen Umgebung, mit diesem Menschen gibt es doch keine Zurückweisung! Der Welpe ist total verunsichert, gestresst, schreit um sein Leben, ist in heller Aufregung.


    Dem Hund erst beizubringen, dass es so läuft und dann die Tür vor der Nase zuzumachen, ist schlichtweg eine ganz miese Nummer!


    Fair wäre es, dem Welpen nicht erst das zuvor genannte sorgfältig beizubringen. Ein Welpe braucht Zurückweisung, damit er lernen kann Alleinzubleiben. Euer Individualbereich ist EUER! Nicht der des Welpen. Wenn mich Welpen verfolgen, dann nerve ich die so penetrant, bis die sich zurückziehen. Wenn ich Kontakt möchte, dann spreche ich sie an, wenn sie sich fernab von mir ruhig verhalten. Dann lade ich sie ein. Das Prinzip kennen sie auch schon von Mama. Und dann ist es auch kein Problem, wenn ich mal eine Tür zu mache, weil dem Welpe klar ist, dass meine Anwesenheit nicht damit gleichzusetzen ist, dass ich zur Verfügung stehe! Das bestimme ich selbst, keine Tür.

  • Und ich habe niemals geschrieben das ich meinen Hund schlage oder sonst irgendetwas in diese Richtung,

    Einsperren, weggehen und schreien lassen "bis er einschläft" IST mit schlagen durchaus zu vergleichen. Das eine ist körperliche Gewalt, das andere psychische.


    Also "irgendwas in diese Richtung" hast Du getan und bist sogar noch stolz darauf....

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