Hallo,
folgende Situation : ich habe einen kleinen Sohn, der demnächst 11 Monate alt wird und momentan krabbelnd die Welt erkundet.
Seitdem er auf der Welt ist, wurde unser Hund immer mit einbezogen. Er war immer dabei, durfte an den Kleinen, bekommt genauso viele Spaziergänge wie früher und darf nach wie vor bei uns im Schlafzimmer schlafen. Im Prinzip alles wie immer. Der kleine wurde gut akzeptiert, vor Fremden verteidigt, abgeschleckt usw.
Nun krabbelt er und irgendwie ist seitdem alles anders.
Unser Problem : mein Hund verhält sich seit dem krabbeln komplett anders. Eines vorne weg : mein Kind lässt den Hund in Ruhe und krabbelt auch nicht auf seine Decke bzw seinen Platz.
Es geht um das Rumkrabbeln im Zimmer, Haus und Garten.
Das Verhalten meines Hundes ist folgendes : entweder ignorieren oder weglaufen.
Teilweise im vorbeigehen abschlecken.
Leider aber auch fixieren, plötzlich aufspringen und hinterher laufen, nervös hin und her laufen, und ihn auch anknurren.
Teilweise verhält er sich so, als wäre ein anderer Hund im Haus, den er als Eindringling ansieht. Da verhält ersich nämlich genau so.
Einmal gab es auch ein Abwehrschnappen, als der Kleine ihm zu Nahe kam. Ich bin seitdem sehr angespannt.
Ich habe meinen Hund meist auf seine Decke geschickt, wenn der kleine krabbelt. Wenn mein Hund vorsichtig zum schnuppern kam, habe ich ihn gelobt und gestreichelt.
Heutige Situation : ich saß auf dem Fußboden. Der Hund neben mir. Der kleine krabbelt auf mich zu. In dem Moment knurrt und bellt mein Hund. Ich war total erschrocken und habe laut Nein gesagt. Der Hund ist dann gleich verschwunden.
Meine Frage :sollte ich Hund und Kind von nun an räumlich trennen oder verschärft das die Situation?
Dankeschön im Voraus