Mittlere Größe- "Hype" beim Hund
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Hier sind die Kleinen auch durchweg ausdauernder als die "Großen", wobei unsere Großen hier bei vielen auch eher unter "mittel" fallen würden.
Ich mag rein "optisch" und von der Handhabe her eigentlich große Hunde am liebsten. So um die 70cm sind toll. 60cm eigentlich das Minimum.
Es gibt aber nunmal im Leben auch Momente, wo es praktisch ist wenn man den Hund tragen kann und sich nicht in einen Vierer im Bus quetschen muss. Da bekomme ich mit dem Labrador schon Probleme (ca. 58cm und ca.31kg), weil der total sperrig ist
Mit meiner Großpudeline ist es perfekt (ebenfalls 58cm aber nur 17kg), die besteht in erster Linie nicht aus Körper, sondern aus BeinenDie kann man wirklich wunderbar mitnehmen.
Die Winzlinge (ca.30/31cm und 4,5-5kg) sind da natürlich gar nicht der Rede wert.Ich persönlich habe die Kleinen als etwas flippiger kennengelernt. Mir persönlich gefallen die Großen da ganz gut.
Energie - ja, aber insgesamt doch relativ entspannt.Von daher ist der Großpudel, der trotz seines Namens für mich nur zu den mittelgroßen Hunden zählt, perfekt :)
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Ich erzähl jetzt mal kurz, wie ich den Unterschied momentan erlebe.
Gestern war ich mit meiner 5kg-Dackeline mit meiner Bekannten mit ihrem 35kg-DSH abends um 19.30 Uhr noch 1 Stunde und 15 Minuten Gassi.
Der DSH hatte nach 30min. die Zunge ziemlich heraushängen gehabt - ihm war sichtlich zu warm. Er ist halt im Schritt gemütlich nebenhergetrottet.
Meine Dackeline war wesentlich fitter und ist ständig im Trab oder Galopp (Schritttempo kennt meine Hündin nicht) umhergewuselt.
Allerdings hat sie nach ca. 45min. schlapp gemacht, weil es ihr auch zu warm wurde. Sie hat sich dann alle 2-3m im hohen Gras hingelegt um sich abzukühlen.
Da wir so nicht weiterkommen wenn wir ständig stehenbleiben müssen um zu warten, bis meine Hündin wieder aufsteht, nur um sich nach 3m wieder hinzulegen, hab ich sie dann in den extra dafür angeschafften Dackelrucksack gesteckt und 15min getragen.
Die letzten 15min. ist sie dann wieder gelaufen.Der DSH war zwar die komplette Zeit irgendwie schlapper, hat aber die ganze Strecke problemlos durchgehalten, ohne sich ausruhen zu müssen. Der ist halt einfach sehr gemächlich gegangen, was bei einem Kleinhund gar nicht funktioniert, weil man sonst beim Nebenhergehen fast umfällt vor lauter Langsamkeit.
Ich merke da schon einen gewaltigen Unterschied zwischen groß und sehr klein, denn meine Hündin macht bei wärmeren Temperaturen schneller schlapp als ein großer Hunde, denn große Hunde laufen im Schritt, kleine Hunde traben die ganze Zeit. Das wäre dasselbe als wenn man bei gleicher Temperatur mit einem großen Hund dieselbe Zeitspanne mit dem Rad fährt, da macht der auch eher schlapp als wenn er nur im Schritt geht.
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Betty kommt mit Hitze besser klar als die meisten großen Hunde, wir können beim jetzigen Wetter auch problemlos 2 Stunden spazieren gehen, sie würde nie auf der Idee kommen sich hinzulegen. Aber sie ist auch nicht flippig und ähnlich energiesparend unterwegs wie manch großer Hund
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Das schlappmachen hat aber nichts mit der Größe zu tun, meine Riesen sind extrem hitzeempfindlich, die Hündin noch mehr als der Rüde.
Momentan geht nur Gassi um 6 Uhr morgens. -
Unser Familienhund war ein Dackel, danach hatte ich einen Cocker Spaniel, dann lebte ich mit einer ca. 60 cm hohen Mischlingshündin von meinem damaligen Freund.
Jetzt habe ich eine Vizsla-Hündin die 62 cm Schulterhöhe und ~30 kg hat.
Ganz ehrlich, kleinere/mittlere Hunde sind praktischer und ich verstehe jeden der nur so was möchte.
Vor den Großen haben viele Angst, sie sind schwerer zu halten, man kann sie nicht einfach mal hochheben usw usfIn meinem Nicht-HH-Freundeskreis merke ich extrem das ich mit Hund selten wo willkommen bin: "Mei, ein Kleiner wär ja egal, aber deine ist schon riesig und nicht das sie was umschmeißt/ kaputt macht/Kinder belästigt/bellt."
Trotzdem möchte ich für mich keinen kleinen Hund mehr haben; aber und jetzt kommen wir zum Thema; ein mittlerer wäre okay
Nicht zu klein und nicht zu groß. Einfach mittendrin.
Ich verstehe wenn viele so was suchen, zu klein wird nicht ernst genommen, zu groß ist unpraktisch.
Trotzdem entscheidet für mich im Wesentlichen der Charakter und deswegen habe ich mir diese Rasse ausgesucht.Da stand die Größe eher hinten an. Einfach weil es bei mir Wohnungs- und Platztechnisch egal war.
Bei uns gibt es sehr viele mittelgroße Hunde, ich sehe also ebenfalls den Trend dahin gehen.
Schwer im Kommen, die Sport-Aussies, etwas kleiner und leichter, als die die ich kenne und deshalb wohl attraktiver für die Leute. Wir haben sage und schreibe 8 von diesen Hunden in der Hundeschule. -
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In meinem Nicht-HH-Freundeskreis merke ich extrem das ich mit Hund selten wo willkommen bin: "Mei, ein Kleiner wär ja egal, aber deine ist schon riesig und nicht das sie was umschmeißt/ kaputt macht/Kinder belästigt/bellt."
Das ist für mich auch erwähnenswerter Punkt, ich kann meinen Kleinhund nur zu einigen nicht-HH-Freunden/Familienmitgliedern mitnehmen, eben weil er klein ist. Meine Mutter bräuchte ich gar nicht erst fragen, ob ich sie besuchen dürfte, wenn ich einen großen Hund hätte. Meine Schwester untersagt ihren Freunden auch, ihren Boxer mit zu ihnen nach Hause zu bringen (es sei denn, es ist warm genug, dass sie sich nur im Garten aufhalten können) , mein Dackelmix darf aber immer mit.
Betty darf bei Freunden auch im Auto mitfahren, hätte ich einen Schäferhund, würde ich mich nicht mal zu fragen trauen, ob der in ihr Auto einsteigen darf. -
Wegen den Temperaturen: Klar, kleine Hunden sind bei Wärme oft noch aktiver als große - die Körperoberfläche ist im Vergleich größer als bei einem gleich gebauten Großen, daher wird mehr Wärme abgegeben und der Hund überhitzt nicht so leicht.
Da spielen natürlich auch noch andere Faktoren mit rein wie langes/dichtes Fell oder Kurzhaar, lange Nase oder Plattnase, eher schlanker Körperbau oder eher gedrungen...
Ein Rehpinscher wird mit Hitze wohl weniger Probleme haben als ein Pekinese, dafür braucht der Peke wahrscheinlich im Winter keinen Mantel, der Pinscher vielleicht schon. -
Seid längerem fällt mir im Forum auf, dass scheinbar der perfekte Alltagshund ohne "besondere Ansprüche" den Anspruch der mittleren Größe haben sollte.
Ok, die Liste ist um einiges Länger, so das ich mich manchmal wirklich frage ob die Leute überhaupt noch einen Hund wollen. Aber das ist ein anderes Thema
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Aber was genau ist nun der Grund, dass die Leute sich auf diese "Mittlere Größe" fixieren?
Was ist der Vorteil der Mittleren Größe, dass es nicht die perfekte Rasse/Tierheimhund auch in kleiner/größer sein könnte?Gut, die großen Extreme in beide Richtungen mögen besondere "Ansprüche" haben, aber das weite Feld der Hunde hat doch eigentlich Größen, mit denen man im Alltag gut zurecht kommt.
Ausser im Hundesport und bei Ausstellungen/Zucht fällt mir eigentlich auch kein Grund ein die Hundegröße in einen Fokus zu rücken.Ein gut erzogener Schäferhund lässt sich genauso gut führen und kann am Alltagsleben teilhaben wie ein Malteser.
Samson mit einer Schulterhöhe von 57cm ist nicht unpraktischer (eher noch praktischer, weil einfach vom Typ her ruhiger) als Krabat mit 30cm.
Und allgemein ist die Größe ja auch so eine Sache. Krabat, ein leichter Corgi, wirkt kleiner als einige der schweren Corgis, obwohl die Größenunterschiede gering sind. Gleichzeitig wirkt er größer als größere Hunde anderer Rassen, die allgemein kürzer und/oder zierlicher sind.Und überhaupt, was ist nun genau diese vielgewollte mittlere Größe?
Falls nun wieder der Eindruck bei einigen entsteht, dass dies ein Stänkerthread sein soll: Nö, ist es nicht.
Nur wenn ich dann immer das Argument lese "Es gibt kaum passende Alltagshunde in mittlerer Größe." frag ich mich halt, was an den anderen Größen nun so schlimm ist, dass man sie nicht willAls Kleinhundhalterin find ich es immer besonders lustig/seltsam/skurril, wenn dieselben Leute, die erklären, "so ein Zwerg" sei kein richtiger Hund, eigentlich Angst vor "richtigen" Hunden haben. Gespräche in diese Richtung hab ich aber gerade in letzter Zeit, weil Hund ständig mit, einige geführt. Da frag ich mich schon - warum betonen, dass ein kleiner Hund, den man nebenher krault, eigentlich "nichts" bzw. ein Spielzeug ist, wenn man eigentlich froh ist, dass der so ist, wie er ist, weil wäre er größer *grusel*
Ich finde meine Kleinhündin super, sie ist leicht, unter den Arm klemmbar, auch wenn sie zieht sogar von den Kindern kontrollierbar... Und wenn ich überlege, wie oft wir hundepanische Menschen treffen, die sogar bei IHREM Anblick deutliche Angstreaktionen zeigen, frag ich mich schon, wie das bei einem größeren Tier wäre.
Ich erzähl jetzt mal kurz, wie ich den Unterschied momentan erlebe.
Gestern war ich mit meiner 5kg-Dackeline mit meiner Bekannten mit ihrem 35kg-DSH abends um 19.30 Uhr noch 1 Stunde und 15 Minuten Gassi.
Der DSH hatte nach 30min. die Zunge ziemlich heraushängen gehabt - ihm war sichtlich zu warm. Er ist halt im Schritt gemütlich nebenhergetrottet.
Meine Dackeline war wesentlich fitter und ist ständig im Trab oder Galopp (Schritttempo kennt meine Hündin nicht) umhergewuselt.
Allerdings hat sie nach ca. 45min. schlapp gemacht, weil es ihr auch zu warm wurde. Sie hat sich dann alle 2-3m im hohen Gras hingelegt um sich abzukühlen.
Da wir so nicht weiterkommen wenn wir ständig stehenbleiben müssen um zu warten, bis meine Hündin wieder aufsteht, nur um sich nach 3m wieder hinzulegen, hab ich sie dann in den extra dafür angeschafften Dackelrucksack gesteckt und 15min getragen.
Die letzten 15min. ist sie dann wieder gelaufen.Der DSH war zwar die komplette Zeit irgendwie schlapper, hat aber die ganze Strecke problemlos durchgehalten, ohne sich ausruhen zu müssen. Der ist halt einfach sehr gemächlich gegangen, was bei einem Kleinhund gar nicht funktioniert, weil man sonst beim Nebenhergehen fast umfällt vor lauter Langsamkeit.
Ich merke da schon einen gewaltigen Unterschied zwischen groß und sehr klein, denn meine Hündin macht bei wärmeren Temperaturen schneller schlapp als ein großer Hunde, denn große Hunde laufen im Schritt, kleine Hunde traben die ganze Zeit. Das wäre dasselbe als wenn man bei gleicher Temperatur mit einem großen Hund dieselbe Zeitspanne mit dem Rad fährt, da macht der auch eher schlapp als wenn er nur im Schritt geht.
6kg Hund hier haben so überhaupt keine Probleme mit Hitze. Sie reguliert aber ihr Tempo selbstständig, geht gleichmäßiger, je wärmer es ist.
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