Goldendoodel medium Züchter gesucht

  • Und ja, wenn man sich den untersuchten und angekörten Hund Rasse A und den ebenso untersuchten Hund von rasse B bei VDH-Züchtern kauft, die dann verpaart und auch noch mit damit prahlt das die Elterntiere ja aus dem VDH sind...
    Das ist einfach unseriös!
    Das ist als ob du mir ein Gemälde malst, ich es dir abkaufe und noch 2 Kringel dazumale und es dann fürs doppelte weiterverkaufe und mich als tollen Künstler feiern lasse.
    Denn die Arbeit, die hattest du. Ich streiche dann eben Geld und Ruhm ein. Seriös? Nö.

    Ich denke ich weiß schon was Du zum Ausdruck bringen willst, aber dein Beispiel mit dem Bild hinkt ein klein wenig, da Du bei diesem Beispiel direkt auf das gekaufte Produkt einwirkst, heißt also das Produkt A wird lediglich um "2 Kringel" erweitert, ist im Ergebnis also Produkt A mit 2 Kringel. Bei einem Kauf von A und B und dessen Mischung entsteht jedoch ein neues Produkt, nämlich C und das muss nicht zwangsläufig etwas mit unseriös zu tun haben. Sonst wären ganz viele Geschäftsmodelle unseriös....

    Die Bedeutungsübersicht im Duden zum Begriff "seriös" lautet:

    ordentlich, solide wirkend; gediegenernst und würdig; feierlich
    (selten) solide
    (besonders in geschäftlicher Hinsicht) vertrauenswürdig, glaubwürdig, zuverlässig
    ernst gemeint, ernsthaft, ernst zu nehmen
    [/list]


    Ist Hundezucht somit am meisten "in geschäftlicher Hinsicht" zu sehen?.... ;) ... dann wäre "damit Geldverdienen" ja nichts negatives... :smile: ....


    Unter dem Thema "seriöse Hunde-Züchter erkennen" findet man beim VDH dieses...."Seriöse-Züchter"...
    Sind die Tipps jetzt ausreichen und bilden somit die "unterste" Basis um als "Laie" einen seriösen Züchter zu finden oder sind das DIE Hauptmerkmale?

  • Und ja, wenn man sich den untersuchten und angekörten Hund Rasse A und den ebenso untersuchten Hund von rasse B bei VDH-Züchtern kauft, die dann verpaart und auch noch mit damit prahlt das die Elterntiere ja aus dem VDH sind...
    Das ist einfach unseriös!
    Das ist als ob du mir ein Gemälde malst, ich es dir abkaufe und noch 2 Kringel dazumale und es dann fürs doppelte weiterverkaufe und mich als tollen Künstler feiern lasse.
    Denn die Arbeit, die hattest du. Ich streiche dann eben Geld und Ruhm ein. Seriös? Nö.

    Was ist denn daran anders, als wenn sich nun jemand 2 Hunde einer Rasse aus dem VDH kauft und damit anfängt zu züchten. Da hatten auch die Züchter, der beiden Tiere die Arbeit ;) Oder wie in dem von mir geschilderten Fall Hund A selber unter dem VDH gezüchtet hat? Der wäre ja dann im Umkehrschluss seriös, nach Deiner Interpretation, solange er nicht verspricht das die Welpen antiallergisch sind.

    Wir können gerne sagen, daß die Doodlezucht keinen Sinn macht, es ist auch unseriös, wenn man dem Käufer den antiallergischen Hund verkaufen möchte. Aber ich halte es grundsätzlich erstmal nicht für unseriös, wenn sich jemand vernünftige Zuchttiere kauft. Darin sehe ich ehr noch einen vernünftigen Ansatz, auch in der Doodlezucht, egal für wie sinnig oder unsinnig man die hält. Kauft man "Schrott" aus der Dissidenz ist es nicht gut, aber versucht man etwas vernünftiges zu kaufen, ist es auch nicht gut. Es wurde hier oft genug (mit Recht) kritisiert, dann manche Doodlezüchter, einfach irgendwo Hunde kaufen. Aber wenn wirklich einer hingehen würde und wie von Dir beschrieben, 2 untersuchte und angekörte Hunde aus VDH-Zucht kauft, dann sehe ich zumindest eine vernünftige Bemühung darin. Das wäre doch, wenn man vor hat wirklich aus dem Doodle eine FCI anerkannte Rasse zu machen, eigentlich genau der richtige Weg.


  • Ist Hundezucht somit am meisten "in geschäftlicher Hinsicht" zu sehen?.... ;) ... dann wäre "damit Geldverdienen" ja nichts negatives... :smile: ....

    Ist ja auch nichts Negatives.
    Von mir aus darf der Züchter sehr gerne auch ein Plus an Einnahmen haben, so lange er die Sache ordentlich macht und die Motivation hinter der Zucht nicht der Verdienst, sondern der Erhalt (und ggf. die Verbesserung) der Rasse.

  • Ich glaube, @Aoleon hat was anderes gemeint:
    viele dieser Möchtegern"züchter", die in Doodles, "ruhigen" Hütemixen etc. ihre "Ideen" verwirklichen nutzen dazu tatsächlich VDH/FCI-Hunde.
    Wohl wissend, daß diese Hunde eine Körung nie bestehen würden, aber es macht sich so gut auf der HP: mit Elterntieren aus kontrollierter VDH-Zucht....
    Das letzerer sich da gewaltig dagegen sträubt geht aus dem Text ja nicht hervor...

  • Ich glaube, @Aoleon hat was anderes gemeint:
    viele dieser Möchtegern"züchter", die in Doodles, "ruhigen" Hütemixen etc. ihre "Ideen" verwirklichen nutzen dazu tatsächlich VDH/FCI-Hunde.
    Wohl wissend, daß diese Hunde eine Körung nie bestehen würden, aber es macht sich so gut auf der HP: mit Elterntieren aus kontrollierter VDH-Zucht....
    Das letzerer sich da gewaltig dagegen sträubt geht aus dem Text ja nicht hervor...

    Sie schrieb aber "untersuchtem und angekörten" Hund und darauf habe ich mich bezogen ;)

  • Mal angenommen, die “doodlei“ würde vernünftig und überlegt angegangen werden, was spräche denn dann gegen die Überlegung eine neue Rasse zu gründen. Oder spräche überhaupt was dagegen?
    Mir wäre es eigentlich lieber, es gäbe eine Begleithunderasse in Labradorgrösse, die anspruchsloser ist, als das Hinz und Kunz sich einen Hund nach Optik aussuchen, der in erfahrene Hände gehört . Es laufen doch schon genug unterforderte Weimaraner, BC, Münsterländer usw. durch die Gegend. Warum also nicht einen Hund, der diese Menschen optisch anspricht, aber Fehlerverzeihend in der Erziehung ist?
    Mich interessieren eure Meinungen da wirklich. Mein Gedanke ist auch völlig wertfrei.

  • Mal angenommen, die “doodlei“ würde vernünftig und überlegt angegangen werden, was spräche denn dann gegen die Überlegung eine neue Rasse zu gründen. Oder spräche überhaupt was dagegen?

    Schon gefühlte 100mal erwähnt hier im Thread und in allen anderen Doodle-Threads:
    NEIN, da spräche nichts gegen!
    Einige sind der Auffassung, dass es genügend Rassen gibt und neue nicht gebraucht werden, aber gegen den Aufbau ZIELGERICHTETEN Doodlezucht steht eigentlich nichts!
    Wobei auch diese Rasse nicht die Eierlegende Wollmilchsau werden würde. Genau wie alle anderen ;)

  • Mal angenommen, die “doodlei“ würde vernünftig und überlegt angegangen werden, was spräche denn dann gegen die Überlegung eine neue Rasse zu gründen. Oder spräche überhaupt was dagegen?
    Mir wäre es eigentlich lieber, es gäbe eine Begleithunderasse in Labradorgrösse, die anspruchsloser ist, als das Hinz und Kunz sich einen Hund nach Optik aussuchen, der in erfahrene Hände gehört . Es laufen doch schon genug unterforderte Weimaraner, BC, Münsterländer usw. durch die Gegend. Warum also nicht einen Hund, der diese Menschen optisch anspricht, aber Fehlerverzeihend in der Erziehung ist?
    Mich interessieren eure Meinungen da wirklich. Mein Gedanke ist auch völlig wertfrei.


    Wie jedes Mal hier die Antwort: nein, es spräche nichts dagegen.

    Ich denke so gut wie niemand, hat ein Problem damit, wenn mit einem seriös angelegten Zuchtprojekt, mit klarer und realistischer Zielsetzung unter nachprüfbaren, kontrollierten Bedingungen an einer neuen Rasse gearbeitet wird.
    Dazu gehört ein realistischtes Zuchtziel, das man mit seinem genetischen Ausgangsmaterial aber auch erreichen können muss.

    Eurasier und Continental Bulldog sind gute Beispiele dafür, dass so etwas auf sehr viel Zuspruch stößt.

    Aber wahllos - meist in der eigenen Rasse zuchtuntaugliche - Hunde aufzukaufen und damit planlos rumzukreuzen, ist eben etwas anderes.

  • Mir wäre es eigentlich lieber, es gäbe eine Begleithunderasse in Labradorgrösse, die anspruchsloser ist, ..........

    Was versteht man unter Anspruchslos? Selbsterziehend?

    Das glauben so viele schon vom familienfreundlichen Labrador.

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