Goldendoodel medium Züchter gesucht

  • Ich hab keine Lust viel zu schreiben, daher zitiere ich nur =)

    Das Auftreten verschiedener Hundeerkrankungen nach Rassen untersuchte die Klinik für Kleintiere an der Tierärztlichen Hochschule Hannover in einer Langzeitstudie von 1994 bis 2004. Zu den Diagnosen gehörten unter anderem die Hüft- und die Ellenbogengelenksdysplasie, Frakturen, Mammatumoren, Keratitis (Hornhautentzündung) und Magendrehung. Eine Erkenntnis dieser Studie: „Allein dass ein Hund

    Externer Inhalt images.intellitxt.com
    Inhalte von externen Seiten werden ohne deine Zustimmung nicht automatisch geladen und angezeigt.

    als Mischlingshund einzustufen ist, ist … nicht mit besserer Gesundheit korreliert.“

    Verpaaren sich aber zwei Rassen mit Gendefekten, ist das Ergebnis schlimmer als die Ursprungsrasse, weiß Dr. Ralf Unna, Tierarzt aus Köln, Vizepräsident des Landestierschutzverbands Nordrhein-Westfalen „Der Mischling kann gesundheitlich nur so gut sein wie die Individuen, die ihn gezeugt haben.“

    Eine Studie der Veterinmärmedizischen Universität Wien ging dem Mythos vom gesünderen Mischling ebenfalls nach. Über 5.300 Krankenakten von Rasse- und Mischlingshunde wurden dazu ausgewertet. Das Fazit: In der höheren Altersklasse waren Mischlinge überrepräsentiert, sie wurden also älter als die Rassehunde. Die Mixe wurden zudem seltener eingeschläfert und operiert, dafür häufiger kastriert. Eine geringere Chance auf verbreitete Erkrankungen wie etwa Gastritis, Kreuzbandriss oder Entropium konnte jedoch nicht nachgewiesen werden – Mischlinge sind also nicht grundsätzlich gesünder. Zu bedenken ist laut Wissenschaftlern außerdem, dass Besitzer von Rassehunden öfter bereit dazu wären, kostspielige medizinische Behandlungen bei ihren Tieren vornehmen zu lassen.

    Wachtel behauptet: Bei Rassezucht mit einem Inzuchtkoeffizent kleiner als 6,25% auf möglichst viele Generatrionen gerechnet,
    kann mit einer ähnlichenVitalität und Langlebigkeit wie bei reinen Mischlingen gerechnet werden. Und dabei auf die Vorteile bestimmter erwünschter
    Leistungen Wesens- und körüerliche Eigenschaften nicht verzichtet werden.

    Weiter:


    "In weiterer Zukunft sollten Höchst-Benotungen auf Ausstellung nur die Hunde erreinchen können, für die alle notwendigen DNA- oder sonstige Test,
    ....... und solche über Gebrauchsprüfungen vorliegen."

    Gerade bei Jagdhunderassen wird doch sehr darauf geachtet.

    Christoph Jung (Rassehund am Ende?)
    unterstellt den Mischlingen ein höhere Lebenserwartung, gleichzeitig sagt er aber das Mischlinge als Prinzip keine Alternative ist.
    Denn nur die Rassehundezucht kann schon bei der Planung eine gewisse Sicherheit über das Wesen der Hunde geben.
    Mischlingszucht ist kein Alternativ-Konzept zum Rassehund.
    Mischlinge als Prinzip lösen kein einziges Problem und schaffen nur neue.


    Dann stellt er die Frage: Alternative Designer-Dog
    (Doodle und Poo)


    Er schreibt dazu: Die Herausbildung spezieller Wesenmerkmale braucht sehr viel mehr Generationen als die Herausbildung eines bestimmten
    Exterieurs.
    Man kann der Natur kein Schnippchen chalgen und ausgeglichene Charaktere binnen weniger oder, wie bei den Designer-Dogs, gar nur einer Generation erzeugen.


    Kynologe Eric H.W., Aldington - zu Hunde-Mischlingen:
    Wie wir bereits bei den Kreuzungstieren gesehen haben, können ganz gegensätzliche Verhaltenstypen in einem Hund vollständig oder teilweise vereinigt sein.
    Dies ist generell bei Kreuzungstieren gegensätlicher Rassen der Fall, jedoch lässt sich dort nicht eine bestimmte 'Mixtur' planmäßig erzeugen.





  • Zitat von Aoleon

    Cocker Spaniel fallen doch auch unter mittelgroß.
    Der Dalmatiner braucht halt einiges an Bewegung, aber ist doch nun lange genug schon Familienhund.
    Der Großspitz und der Wolfspitz, die gibts ja auch noch.
    Die Bulldogge.
    Der Mittelschnauzer.
    Wers exotisch mag kann den Xolo nehmen, 3 Größen, alle als Familienhund (und Wachhund) geeignet.

    Cocker ist ein Jagdhund und vom Verhalten her nicht jedermanns Sache (ich habe sie übrigens als irrsinnig gesprächig und anstrengend kennengelernt)
    Großspitz/Wolfsspitz hat bis heute wie alle andere Spitze den Ruf "zu zwicken" und extrem zu Wachen (=laut zu sein)
    Bulldogge ist halt Geschmackssache :ka: mein Fall wäre es absolut nicht
    Mittelschnauzer haben durchaus viel Pfeffer und wenn sie ihren "großen" Verwandten ähneln sind sie ziemliche Spätzünder
    Xolo ist noch mehr Geschmackssache als die Bulldogge (wobei ich da nicht nein sagen würde), allerdings selten und nicht überall zu bekommen

    Der Damlatiner ist tatsächlich die einzige Rasse wo ich sagen würde "geht als Begleithund durch". Ebenso der Pudel. Damit hätten wir zwar an sich "lockig" und "kurzhaarig" abgedeckt, aber das Problem mit "bäääh, pudel sind sooooo doof! *mimimi*" haben wir noch immer nicht gelöst :???:

    Den Golden würde ich nicht blind als Begleithund empfehlen da sie mir, ebenso wie die Labbis, zu viele Charakterzüge mitbringen an denen man durchaus viel arbeiten muss. Das deckt sich meiner Meinung nach nicht mit "schnell und bequem erziehbar, am besten selbsterziehend". Wobei ich auch davon ausgehe dass man den Hund wenigstens so weit erzieht dass er nicht der Dorfterrorist (im netten wie im weniger netten Verhalten) wird.

  • Den Golden würde ich nicht blind als Begleithund empfehlen da sie mir, ebenso wie die Labbis, zu viele Charakterzüge mitbringen an denen man durchaus viel arbeiten muss. Das deckt sich meiner Meinung nach nicht mit "schnell und bequem erziehbar, am besten selbsterziehend". Wobei ich auch davon ausgehe dass man den Hund wenigstens so weit erzieht dass er nicht der Dorfterrorist (im netten wie im weniger netten Verhalten) wird.

    Das sind sowohl Dalmatiner, als auch Pudel aber auch nicht o.ô

    Collies fallen mir übrigens auch noch als angenehme größere Begleiter ein.


    Anspruchsvoller als einige der sehr kleinen 9er-Hunde sind sie allesamt dennoch.
    Aber ob man für Leute, die wirklich gar keine Erziehungsarbeit leisten wollen und können extra Hunde erschaffen muss .. mh.

    Wie gesagt, dass optisch nicht das Passende dabei ist, kann ich fast verstehen.
    Aber dann sollte man auch dazu stehen und sagen, dass man halt einen Pudel möchte, ohne dass es Pudel heißt und wie ein Pudel aussieht.
    Und nicht mit "mir geht es nur ums Wesen" komme.


    Der Pudel war bei mir in den Top 5 der am wenigsten schönen Hunde :D
    Ich kann das also durchaus verstehen, wenn sie einem optisch nicht zusagen.


  • Aber dann hätten wir auch einige anderen Rassen nicht, die heute FCI anerkannt sind. Ich hatte vor über 20 Jahren weisse Schäferhunde (damals nannte man den heutigen Schweizer noch amerikanisch canadischen weissen Schäferhund) und einen JRT. Dies waren beides Rassen, die zu dem Zeitpunkt nicht anerkannt war und Anfang der 90er hätte man auch noch drauf gewettet, daß der weisse Schäferhund nie die Anerkennung schaffen wird. Das ging damals nur über Dissidenzvereine.

    Die Russels sind keine Hunde aus FCI-Landen. Denn sie kommen aus GB. Und da ist es einfach so - kein Antrag auf Anerkennung ..... keine Anerkennung.

    Gleiches mit den Altdeutschen Hütehunden. Die werden seit zig Jahrzehnten gezüchtet - aber die AAH strebt keine Anerkennung durch die FCI an. Und wo kein Antrag auf Anerkennung, da eben keine Anerkennung - PUNKT.


    Beim weissen Schäfer sieht die Sache anders aus.

    Nach der heute favorisierten Politik würde sich zumindest die Tierzuchtkommission der FCI gegen eine Anerkennung als eigene Rasse aussprechen. Denn der weisse Schäferhund ist nichts weiter als der weisse Farbschlag des DSH. So wurde er in den USA auch gezüchtet. Der AKC ist da relativ schmerzbefreit.
    Erst mit dem Import der ersten Tiere nach Europa kam es zu Problemen - denn der SV wollte den Farbschlag weiss nicht. Obwohl selbst Horand von Grafrath weisse Vorfahren hatte. Aus diesem Grund blieb letztendlich auch nur der Weg über die Schweiz als "Standardführendes Land".

  • Ich habe auch noch nie geglaubt, daß Mischlinge gesünder sind als Rassehunde. Aber ein Gedanke, der mir gerade kommt: Mischlinge sind nicht gesünder als Rassehunde (unstrittig und ja auch durch Forschungen belegt). Sind Rassehunde denn im Umkehrschluss gesünder als Mischlinge? Eigentlich sollten sie es ja sein, da man ja versucht durch Untersuchungen der Eltern usw. Krankheiten möglichst zu vermeiden.

    Hat einer dazu vielleicht irgendeine Untersuchung?

  • Erst mit dem Import der ersten Tiere nach Europa kam es zu Problemen - denn der SV wollte den Farbschlag weiss nicht. Obwohl selbst Horand von Grafrath weisse Vorfahren hatte. Aus diesem Grund blieb letztendlich auch nur der Weg über die Schweiz als "Standardführendes Land".

    :gut: Genauso war es.

  • Nun ja, dann würde die Anzahl an komplett unterforderten Hunden ja vielleicht ein wenig sinken und auch die Anzahl an Dorf-Terroristen. Obwohl sich darunter auch ausreichend 9er-Hunde befinden :ka:

    Ich finde Pudel ja komplett genial, ich möchte auch noch irgendwann nen GP haben. Allerdings nur bedingt wegen der Optik (da wären einige Rassen weiter vorn auf der "will ich haben"-Liste), eher weil ich die, die ich kennengelernt habe, vom Wesen her toll finde.

    Die richtige Rassewahl kann ja durchaus auch mal ein Kompromiss sein. Die muss man im Leben öfter eingehen. Ich wollte eigentlich keinen Chihuahua (hab aber 2), dafür war der Bayrische Gebirgsschweißhund und der Viszla sehr hoch oben auf der Liste. Passt aber nicht, also hab ich keine.

    Das Problem ist doch, dass man die Einstellung zum Hundekauf hier im DF keinesfalls mit der Welt draußen vergleichen darf und somit auch ein wenig in richtung "wir passen uns den Wünschen an" denken muss. Und danach müsste auf alle Fälle ein leicht erziehbarer, triebarmer, mittelgroßer bis großer Begleithund her der Optisch in kein Extrem (Bulldogge, Xolo) fällt.

  • @SabineAC69

    yepp .... aber nachdem die Zuchtkommission der FCI nun die Politik favorisiert, dass eben Farbschläge einer Rasse nicht mehr als eigenständige Rassen sondern nur noch als "neue" Varietät der Rasse anerkannt werden sollen, wäre heute eine Anerkennung des weissen Schäferhunds vermutlich eher unwahrscheinlich. Also als eigene Rasse meine ich.

    Ziel dieser Politik soll eben sein, einen grösseren Genpool aufrechtzuerhalten um entsprechend Inzuchtdepressionen usw. möglichst zu vermeiden. Die Zuchtkommission hat sogar den Vorschlag gemacht, dass die FCI in solchen Fällen zukünftig das Recht haben soll, das standardführende Land diesbezüglich zu überstimmen und ggf. auch gegen den Willen des standardführenden Landes festlegen kann, dass eben Farbschläge einer Rasse anerkannt werden, anstatt eine neue Rasse anzuerkennen.

    Im konkreten Beispiel weisser Schäferhund würde das bedeuten - hätte die FCI bereits beschlossen, der Empfehlung der Zuchtkommission zu folgen und es würde jetzt ein Antrag auf Anerkennung des weissen Schäferhunds als eigene Rasse eingehen, hätten Zucht- und Standardkommission das Recht zu sagen "nö, keine Anerkennung als eigene Rasse, das ist ein Farbschlag des DSH, der Rassestandard des DSH muss dahingehend geändert werden, dass die Farbe weiss zukünftig als weiterer Farbschlag zugelassen ist" ......

    Da das beim weissen SH bereits Schnee von gestern ist, wird diese Rasse nicht mehr davon betroffen sein.

  • @yane schade, daß es für die weissen zu spät ist. Denn diese politische Entwicklung der Zuchtkommission der FCI ist ja zu begrüssen. Hätte nicht nur dem DSH auch gut getan, sondern auch dem weissen mit dem größeren Genpool. Naja, wie Du sagst Schnee von gestern. Heute ändert man nichts mehr daran.

  • Vielleicht sagen solche Leute ja auch: ich mag den Charakter vom Pudel und ich mag den vom Ami Cocker und ich mag die Optik der Kombination beider.

    Außerdem wird hier kein Hund erschaffen der nicht erzogen werden muss und das nimmt auch keiner an ...
    Es wird hier aber auch kein Hund erschaffen der schwieriger als seine Eltern ist....

    Du füllst ja nicht oben Erdbeeren rein und unten kommen Kirschen raus. ( Verständlich?)

    Ich kann ja nur für mich sprechen und ich habe das erhalten was ich erwartet habe.

    Da sich beide Rassen nicht so groß im Charakter unterscheiden könnte ich nichtmal sagen welches Verhalten nun welches Erbe auslöst.
    Optisch allerdings kann man es ganz gut abgrenzen.

Jetzt mitmachen!

Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!