Goldendoodel medium Züchter gesucht
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Heute beim Aufwachen kam mir die große Erleuchtung, warum das Thema für die Nicht-Doodle-Freunde so emotional ist.
Der Rassehundliehaber sieht im Züchten natürlich keine Erwerbstätigkeit. Aber was ist dann die Motivation hinter dem Nachwuchs? Wahrscheinlich, dass man seinem geliebten Hund das Weiterexistieren in seinen Nachkommen, die alle mehr oder weniger auch so ähnlich sind und hoffentlich alle seine guten Eigenschaften bekommen, ermöglicht und der eigene Hund so in die Zukunft über Generationen gerettet ist?
Und das passiert ja nicht beim Mixen. Der Doodel ist das Endprodukt, er weist nicht in die Zukunft. Also ist die Intention des Doodle-Züchter im besten Fall Menschen mit tollen Begleitern versorgen (dass das so nicht klappt, wurde hier seitenlang diskutiert), im schlimmsten Fall Geld verdienen.
Und deshalb, weil anscheinend beim Doodle die Hobbyzucht nicht existieren kann, kochen die Gemüter hoch. Kann das sein?
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Nun, das die kleine liebevolle Dissizucht mit größter Wahrscheinlichkeit weniger Untersuchungen vornimmt wie die entsprechende Verbandszucht.
Das diese kleine Dissidenzzucht überhaupt nicht die Möglichkeiten hat in Sachen Gesundheit auf so ein großes Datenpotenzial zurückzugreifen wie es ein Verbandszüchter tun kann.
Das die liebevolle Dissidenz für ihr Produkt sich fast immer VDH Hunde holt, um sich damit zu schmücken. Oder was auch immer.Aber dann hätten wir auch einige anderen Rassen nicht, die heute FCI anerkannt sind. Ich hatte vor über 20 Jahren weisse Schäferhunde (damals nannte man den heutigen Schweizer noch amerikanisch canadischen weissen Schäferhund) und einen JRT. Dies waren beides Rassen, die zu dem Zeitpunkt nicht anerkannt war und Anfang der 90er hätte man auch noch drauf gewettet, daß der weisse Schäferhund nie die Anerkennung schaffen wird. Das ging damals nur über Dissidenzvereine.
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Das ging damals nur über Dissidenzvereine.
Nein. Das wurde im jeweiligen Zuchtbuch angemeldet und ein Zuchtplan wurde aufgestellt. Es müssen eine bestimmte Anzahl voneinander unabhängiger Zuchtlinien vorweisbar sein um die Anerkennung zu erhalten.
Von den beiden von Dir angegebenen Rassen gab es auch immer Hunde in großer Zahl, die sicherlich erst mal dem Phänotyp nach ausgewählt wurden. Sobald der Zuchtplan greift ist von Dissidenz nicht mehr die Rede.
Ich hatte auch einen Parson "der ersten Stunde". Sie bekam nach der Phänotypisierung erst mal eine Zulassung für einen Wurf. Dann wurde neu aussortiert. -
Ich habe persönlich nichts gegen die Doodel und Poos. Aber eher mit den Besitzern. Ich habe leider sehr viele unschöne Begegnungen von Doodelbesitzern gehabt. Wo sie meinen reinrassigen Hund nur belächelt haben. Ich hätte ja nichts besonderes und nur ein Doodel oder Poo ist ein richtiger Hund. Das ist mir sehr negativ im Gedächnis geblieben. Dann kommt hinzu das sie für Argumentation wie ein Doodel ist ein Mix oder das hat mit Zucht nicht viel zu tun, garnicht zugänglich sind. Da wird abgeblockt und beleidigt. Ich weiß es sind nicht alle Doodelbesitzer so aber, von denen die ich getroffen haben die Meisten.
Ich muss ehrlich sagen so ein Doodel oder Poo ist ja schon süß. Aber wenn ich mir einen Lockenhund holen würde dann einen Pudel. Weil die Situation wie Doodel "gezüchtet" wird mir nicht gefällt.
Was mir hier sauer aufstößt ist das einige hier sachlich erklärt haben das die Doodelzucht nicht wirklich seriös ist. Vor allem die "Zuchtstätten" die angepriesen wurden. Erschrecken finde ich ja das einige (nicht alle) Doodel- und Poobesitzer diese als ganz toll und seriös empfanden. Wo doch bei einem (wenn ich mich recht erinner) mehrere Rassen "züchtet".
Dann noch das gleicht gejammert wird "Buh ihr seit alle gegen Doodels. Ich werd von euch nur gedisst, weil ich ein Doodel habe!" Was so nicht stimmt. Klar ein paar haben ein wenig über die Strenge geschlagen. Aber die meisten haben sachlich Argumentiert und haben sich gegen die "Zucht"(!) und nicht gegen eure Hunde gerichtet. Es wurde oft erklärt würde sich die Züchter zusammen schließen und ein Ziel verfolgen und weiter als F1 züchten und aus dem Doodel eine Rasse machen. Hätten die Meisten hier kein Problem mit Doodeln.
Naja so viel zu meiner Meinung. -
Ähm... Ich hab ja in meinem Leben mit sehr vielen Mixen zu tun gehabt, die machen sicher 85% der Hunde aus mit denen ich gearbeitet habe, wenn nicht mehr.Aber die waren nix von dem. Das waren Hunde wie die reinrassigen auch, nur oft problembehafteter wenn sie nicht wußten für welche Seite ihr Herz nun schlägt.
(Und wenn man wirklich mal nen Hund erlebt hat der wirklich innerlich so konträr ist das er leidet.. Ne, das ist nicht schön.Erstens sage das nicht ich, sondern eben der betreffende und vielherbeigezogene Herr Wachtel. Zitiert hat den Wachtel in diesem Thread bisher keiner - es sind nur Behauptungen darüber aufgestellt worden, was er (angeblich) sagt. Da ich den Wachtel sehr gut kenne, hat es mich doch erstaunt, dass ich so viel in fehlerhafter Erinnerung hatte - also habe ich mich hingesetzt und einmal gründlich nachgelesen. Und siehe da: nicht meine Erinnerung war lückenhaft, sondern die Interpretation des Textes anderer, die offenbar nur lesen, was Ihnen gerade passt.
Ich persönlich behaupte nirgends, Mischlinge seien gesünder - das ist eben eines der Zitate aus dem Buch. Um genau das sichtbar zu machen, habe ich ja Anführungszeichen und Seitenzahlen angegeben. Wenn wir schon gewisse Autoren und ihre Werke diskutieren wollen, dann bitte richtig und mit Quellen.
Die Idee, der 'Zwei Seelen wohnen, ach! in meiner Brust' bei Mischlingen ist im Übrigen ein Märchen. Gewisse Mischlinge bringen zwar tatsächlich nicht das gleiche Potential wie Arbeitshunde mit, andere, wie zum Beispiel die X-er, werden aber genau dafür gezüchtet. Manche Border Collie-Mischlinge (zum Beispiel Border x Nichthütehund) sind unter Umständen weniger talentierte Hütehunde (für den Puristen: Koppelgebrauchshunde) als reine Border, andere können aber genau dieselbe Arbeit genauso gut verrichten (Border x Hütehund).
Ich habe bisher Hunde angetroffen, die aufgrund ihres bewusst angezüchteten Körpers ihr Leben lang leiden, solche, die aufgrund schlechter Aufzuchtbedingungen und Erfahrungen oder aufgrund eines schlechten Nervenkostüms mit sich und der Welt überfordert waren, aber ich habe noch keinen Hund angetroffen, der rein aufgrund seiner 'Rassevermischung' psychisch gespalten gewesen wäre oder litt. So homozygot wie manche ihren Rassehund gerne hätten, sind sie dann doch (noch) nicht. Ein Hund kriegt keine Persönlichkeitskrise, weil er weder reinrassiger x noch y ist - das ist häufig nur die schlechte Ausrede seines überforderten Halters, der seinen Hund nicht zu führen oder auszulasten weiss.
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Nein. Das wurde im jeweiligen Zuchtbuch angemeldet und ein Zuchtplan wurde aufgestellt. Es müssen eine bestimmte Anzahl voneinander unabhängiger Zuchtlinien vorweisbar sein um die Anerkennung zu erhalten.
Von den beiden von Dir angegebenen Rassen gab es auch immer Hunde in großer Zahl, die sicherlich erst mal dem Phänotyp nach ausgewählt wurden. Sobald der Zuchtplan greift ist von Dissidenz nicht mehr die Rede.
Ich hatte auch einen Parson "der ersten Stunde". Sie bekam nach der Phänotypisierung erst mal eine Zulassung für einen Wurf. Dann wurde neu aussortiert.Bei den JRT bin ich mir nicht sicher, weil ich da nicht Vereinstechnisch unterwegs war. Aber bei den weissen Schäferhunden gab es definitiv Ender der 80er/Anfang der 90er nur Dissidenz (damals 2 Vereine). Da war jedes Denken an eine Anerkennung/Phänotypisierung noch in weiter ferne.
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gab es definitiv Ender der 80er/Anfang der 90er nur Dissidenz (damals 2 Vereine). Da war jedes Denken an eine Anerkennung/Phänotypisierung noch in weiter ferne.
und eben deshalb heißt er heute "SCHWEIZER weißer Schäferhund"... weil die Nägel mit Köpfen gemacht haben: Standard erstellt, Zuchtplan erstellt, Zuchtbuch angemeldet und eröffnet. Nix Dissidenz, schweizer Gründlichkeit...
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Es wurde oft erklärt würde sich die Züchter zusammen schließen und ein Ziel verfolgen und weiter als F1 züchten und aus dem Doodel eine Rasse machen. Hätten die Meisten hier kein Problem mit Doodeln.
Die Frage "Warum sich die Züchter nicht zusammen schließen" ist doch aber keine Frage, die man mit den Käufern diskutieren kann, denn die sind ja keine Züchter.
Käufer könnten sich nur äußern ob sie es gut finden würden oder nicht und ich denke, die meisten würden sagen: JA, das wäre toll!*********************************************************
Und ja, die meisten haben nur die F1-Generation, aber eben nicht alle, es gibt auch wenige, die über die F1-Generation hinaus gehen und da rede ich jetzt nicht über die F1b-Generation. Sondern schon über F2, F3 usw...
Das Thema finde ich in der Zwischenzeit in einem Forum echt müßig.
Viele Argumente verstehe ich, teile ich sogar, einige sind für mich aber auch ein wenig "hausgemacht" und einfach übertrieben. Bei manchen habe ich persönlich immer das Gefühl die suchen sowieso bei allem das "Haar in der Suppe".
Was das berichten von (negativen) Erfahrungen mit Doodle-Besitzern angeht, die hier so geschrieben werden... ja, wenn das dann so ist, dann ist das (leider) so...
Real und über längere Zeit kenne ich (neben unserem Sam) zwei weitere Cockerpoos und zwei Goldendoodles (mini...
...) und alle sind von ihren Hunden begeistert und die Besitzer jeweils sehr nette Familien, die ihre Hunde "alltagstauglich" erziehen.
Weder die Hunde, noch die Besitzer sind mir da bisher negativ aufgefallen...
...Dass es immer wieder Hundebesitzer gibt, die ein bestimmtes Klischee erfüllen... nun denn, das kennen wir sicherlich alle, oder?
Mein Eindruck bei all der Diskussion über den Doodle ist dennoch, dass gerade hier schon andere Maßstäbe angesetzt werden. Beim Thema Doodle scheinen einige Dinge einfach noch viiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiieeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeelllllll schlimmer zu sein, als bei anderen Rassen, die auch unter der Kritik stehen, die aber dennoch anerkannt sind und halt ein Zuchtziel (was immer das dann auch bei den jeweiligen Rassen so sein mag) haben.
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Der Rassehundliehaber sieht im Züchten natürlich keine Erwerbstätigkeit. Aber was ist dann die Motivation hinter dem Nachwuchs? Wahrscheinlich, dass man seinem geliebten Hund das Weiterexistieren in seinen Nachkommen, die alle mehr oder weniger auch so ähnlich sind und hoffentlich alle seine guten Eigenschaften bekommen, ermöglicht und der eigene Hund so in die Zukunft über Generationen gerettet ist?
in der seriösen Zucht geht es nicht um den einen eigenen Hund und dieses gefühlsduselige "meine Susi ist so toll, die muss unbedingt mal Welpen haben" Denken.
Die Motivation ist der Erhalt und die Verbesserung der Rasse.Es geht um das Gesamtkonstrukt Rasse und nicht um den einen Hund und seinen Erhalt bzw. seine Verfielfältigung für die Nachwelt.
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Sorry, aber gerade, dass der Doodle da "ungerecht" behandelt wird, sehe ich so überhaupt nicht.
Viel eher möchte er doch ein "Ausnahme-ok" für Dinge, die man bei anderen Rassen und deren Mixen, so niemals geben würde.
Ein Forum ist nunmal recht "intesiv", wenn es um Moral, Ethik, etc geht.
Ja, manchmal geht der Perfektionismus da etwas weit, aber sicherlich nicht beschränkt auf den Doodle.
(Mit der Doodle meine ich übrigens nicht den Hund Doodle, sondern den Doodle als Themeninhalt^^, ich hoffe man versteht was ich meine.)Was das F1 angeht, das es nur F1 gibt ist ja wirklich nur der Fuß des Problems.
Selbst wenn es darüber hinausgeht, dann ganz wenig über Zusammenarbeit mit mehreren anderen Züchtern, sondern mit den eigenen 5 Hunden. Das bringt dann auch nichts.Als Käufer geht mich das in Sofern an, da ich mit meinem Kauf ja schon ein "Zeichen" dafür setze, wen ich unterstütze.
Man kann nicht alles richtig machen, manchmal ist man auch im Nachhinein schlauer und vor allem: Jeder fängt mal klein an.
Um einen Züchter nahezu perfekt auszusuchen muss man mMn schon richtig im Thema drin sein.
Davon bin ich bei "meiner" Rasse noch weit entfernt, auch wenn ich mich nun schon mehrere Jahre mit der "Materie" befasse. Natürlich habe ich mich vor meinem ersten Pudel schlau gemacht, aber man eignet sich doch auch nachträglich noch so viel Wissen an.
Und eben deshalb finde ich es ganz gut, dass beim Doodle, auch wenn nicht unbedingt danach gefragt wurde, auf den aktuellen Ist-Stand hingewiesen wird. So kann man das selbst in seine Suche mit einbeziehen und schauen, ob man etwas findet, was die kritischen Punkte berücksichtigt.
Wobei ein Drauf-hinweisen und es Totdiskutieren natürlich nochmal zwei Paar Schuhe sind. - Vor einem Moment
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