Goldendoodel medium Züchter gesucht

  • Das wäre jetzt jemand, der bei mir als allererstes raus wäre.Hier vertreten sie die Reinzucht des Tollers und hauen jede Menge Welpen immer mit dem gleichen Rüden raus, auf der anderen Homepage gibt es Labradoodles und dann gab es noch eine Seite mit reinrassigen Labradoren und Hovawarten, die ich jetzt nicht mehr finde. Also alles hübsch auf verschiedene Seiten verteilt, damit man die Masse nicht merkt.
    Katastrophe, aber ganz bestimmt kein Züchter.

    Ok, ich bin ja nur nach der einen Homepage gegangen und hab die Namen nicht weiter gegoogelt. Schade, leider finde ich dann nicht wirklich eine Seite wo ich kein schlechtes Gefühl habe.

  • Woher kommen denn die 400 Rassen? Man hätte doch auch basierend auf den ersten fünf (ich meine mich zu erinnern, dass man in der Steinzeit etwa fünf verschiedene Zuchtrichtungen kannte) sagen können: "reicht, mehr brauchts net". Aber nein, es gibt 400 - viele davon haben ihre besten Zeiten lange hinter sich, weil der Zweck, für welchen sie geschaffen wurden der modernen Lebensform weichen musste. Es ist heute zum Beispiel nicht mehr zeitgemäß, seinen Terrier auf Sicht dem Fuchs hinterher zu schicken, damit er ihm in den Bau folgt und tot beißt. Dennoch sollen diese Rassen erhalten bleiben, oder?
    Dafür gibt es heute wesentlich mehr Leute als früher, die sich einen Hund als Lebensbereicherung, Familienmitglied und ständigen Begleiter wünschen. Und es gibt wesentlich mehr Allergien. Warum also nicht eine Hunderasse schaffen, die wenig haart, ein netter Begleithund in mittlerer Größe ist und so für viele Menschen das ist, was sie suchen. Die Rasse gibt es bisher nämlich noch nicht. Und genau das treibt doch viele zum Doodle.

    Ich kenne hier viele Doodle/Poo-Halter, weil die in GB ja öfter anzutreffen sind. Und keiner von denen sieht den Hund als Prestige-Objekt. Keiner. Wer hier Prestige will, kauft sich ne engl. oder französische Bulldogge. Dennoch gibt es hier so viele Doodle und Halter, die schon den zweiten oder dritten haben, weil sie so glücklich damit sind/waren.

    Hätte wäre wenn, für unsere Vorfahren die anfingen immer mehr Hunde zuzüchten können wir ja nichts, aber warum muss es denn immer noch mehr mehr mehr sein? Für die die allergisch sind gibt es doch eine Auswahl an Hunderassen...

    Ich gehe übrigens auch nicht mit allen Rassen konform, weil für mich einige einfach nur Qualzuchten sind.

    Diejenigen die sich einen Hund von einem Züchter anschaffen bzw. sich nen Rassehund anschaffen kaufen sich diesen auch als Lebensbereicherung und Familienmitglieder...Das machen also nicht nur die die sich Mischlinge kaufen...

    Und deine Aussage zum Prestige finde ich sehr verallgemeinert...Nur weil man ein Rassehund hat, will man noch lange nichts beweisen oder etwas besseres sein...

  • Wenn ich deine Argumente für die von dir genannten Züchter lese, wundert es mich nicht, dass du auf Ablehnung gestoßen bist

    Ich bin bisher noch bei keinem Züchter auf Ablehnung gestoßen, denn ich empfinde es nicht als Ablehnung, wenn jemand sagt, Sie können uns gerne besuchen wenn die Welpen da sind.....

    Und ob ich zu den von mir hier genannten Züchtern gehen würde.... keine Ahnung.... ich bin aber vielleicht auch einfach ein Mensch, der sich auch mit negativen Dinge beschäftigt bzw. nicht gleich von Anfang an "nur" das negative sehe. Ich urteile nur ungern über etwas das ich nicht mit einem eigenen Augen gesehen habe.

  • Ok, ich bin ja nur nach der einen Homepage gegangen und hab die Namen nicht weiter gegoogelt. Schade, leider finde ich dann nicht wirklich eine Seite wo ich kein schlechtes Gefühl habe.

    Eine sehr kuriose Person.
    Anscheinend hat er auch noch einen Hundefuttershop.

    Und genau wegen dieser Aussage, wäre er bei mir auch sofort raus (da helfen auch nicht die drei ! hinter bedingt):

    Zitat

    Das Zuchtziel ist ein Hund, der neben den vielen positiven Eigenschaften von Labrador und Pudel einen weiteren Pluspunkt besitzt. Der Labradoodle haart nämlich kaum und ist somit auch bedingt (!!!) für Allergiker geeignet. Auf jeden Fall ist er aber wesentlich pflegeleichter als der Pudel, hat aber die positiven Wesenseigenschaften und die Intelligenz des Pudels mit in die Wiege gelegt bekommen. In Kombination mit dem "will to please" (dem "Gefallen-Wollen") des Labradors entstehen so Hunde mit faszinierendem Charakter, überaus gelehrig, anpassungsfähig und "alltagstauglich", so dass sehr viele Labradoodles auch als Assistenz- oder Therapiehunde anzutreffen sind. Auch in diesem Bereich (Pflegeheime u.ä. Einrichtungen ist das geringere "Abhaaren" wieder von Vorteil).

  • Einstein51: Stimmt schon, auf den ersten Blick sieht die Homepage seriös aus. Aber auch wenn ich die Tollergeschichte nicht kennen würde, wäre diese Seite für mich unseriös. Jeder Züchter (oder solche, die es sein wollen) fält für mich gleich raus, wenn ich keine Übersicht über die vergangenen Würfe sehen kann. Bei vielen RZV geht das über die Vereinsseite oder sonst eben über die Homepage des Züchters. Wenn nur ein paar nette Bilder unter der Rubrik "Vergangene Würfe" auftauchen, dann weiß ich weder wieviele Welpen da im Jahr so rausgehen, noch wieviele Würfe eine Hündn hat, noch wieviele unterschiedliche Deckrüden eingesetzt werden. Und wenn man die Information nicht rausgibt, dann in aller Regel, weil es eben vom Kauf abschrecken würde, wenn der Käufer gleich auf den ersten Blick sehen könnte, dass da z.B. immer der selbe (eigene) Rüde verwendet wird, jedes Jahr zig Würfe fallen und eine Hündin massig Würfe haben muss. Deswegen ist meine Meinung: Keine Daten bedeutet schlechte Daten.

  • Also ich kenne schon ein paar Doodle/Poos. Aber von Pflegeleichter als Pudel kann nicht die Rede sein. 9/10 mir bekannten Hunden haben absolutes Horror-Fell (gern feines Pudel-Haar mit Labbi-Unterwolle die man kaum in den Griff bekommt).

    Und sorry- aber WTP als "Grundlage" für nen Begleithund zu nehmen ist.. ähm.. naja. Es gibt genug Labbis/Golden ohne auch nur einen Funken WTP. Zumal auch das kein Garant dafür ist dass der Hund "funktioniert".
    Pudel per se haben kein WTP- und trotzdem würde ich jedem Anfänger 10x nen Pudel empfehlen. Denn denen fehlt wenigstens die Distanzlosigkeit an der man sich beim Labbi gerne kaputt-trainiert.

    Und wenn wir ehrlich sind: wie viele Retriever-Halter lasten ihre Hunde mit Dummyarbeit aus? und wie viele nicht ausgelastete Retriever sind so angenehm wie Pest, Cholera und Malaria zusammen? So wenig Trieb ist da wohl doch nicht, er äußert sich nur anders als bei Sicht-/Spurjägern. Das macht den Hund allerdings nicht weniger "jagdtriebig".


    Der Pudel bringt in meinen Augen alles mit was man für einen "gemäßigten" Begleithund in verschiedenen Größen braucht. Die Optik allein machts kaum, denn 90% aller Doodle sehen sowieso aus wie ungeschorene Pudel. Da geht es nur um "ich hab keinen doofen Pudel!" (auch wenns ein halber ist)

  • aber warum muss es denn immer noch mehr mehr mehr sein?

    Für mich muss es nicht "mehr" sein, sondern mit der Zeit gehen. Das ist doch in allen Bereichen so. Heute werden die Pferde auch anders gezüchtet als noch vor 30 Jahren - einfach weil die Bedürfnisse der Käufer andere sind. Das ist doch nichts schlechtes. Ich verstehe nicht, warum man unbedingt am alten festhalten muss.

    Ich gehe übrigens auch nicht mit allen Rassen konform, weil für mich einige einfach nur Qualzuchten sind.

    Absolut. Umso wichtiger wäre es sie durch gesunde, moderne Rassen zu ersetzen.

    Diejenigen die sich einen Hund von einem Züchter anschaffen bzw. sich nen Rassehund anschaffen kaufen sich diesen auch als Lebensbereicherung und Familienmitglieder...Das machen also nicht nur die die sich Mischlinge kaufen...

    Hab ich wo gesagt? Ich hab auch einen Rassehund als Familienhund. Aber: ich hatte Hundeerfahrung. Hab mir den Parson zugetraut. Einem Anfänger würde ich abraten. Abgesehen davon ist die Größe für mich ein Kompromiss aufgrund unserer derzeitigen Lebensumstände. Mir wäre größer lieber gewesen.
    Und genau das fehlt: ein mittelgroßer Gr.9-Hund.
    Ich finde es gut, wenn sich die Leute Gedanken machen und nicht gleich den ersten Bordercollie-Mix vom Bauernhof holen. Aber es sollte sich auch ein Rassehund finden lassen. Und diese Lücke füllt der Doodle derzeit. Kann man blöd finden, aber so ist es nun mal.

    Und deine Aussage zum Prestige finde ich sehr verallgemeinert...Nur weil man ein Rassehund hat, will man noch lange nichts beweisen oder etwas besseres sein...

    Meine Aussage ist das Gegenteil von verallgemeinert. Sie gibt meine persönliche Erfahrung wieder und bezieht sich auf einen Beitrag ein paar Seiten zuvor, dass die Doodle-Käufer ja alle nur einen Designer-Hund aus Prestigegründen wollen, weil das hipp ist. Das wollte ich widerlegen, weil ich das so nie erlebt habe.

  • Nee beim besten Willen, ich seh an dieser Vermehrerei nichts Gutes und wenn ich mir die Doodle und ihre stolzen Besitzer hier anschaue wird mir wieder schlecht weil sie mit der Pflege nicht klar kommen, weil sie überrascht sind dass der Hund auch nach 2 Jahren ohne Erziehung nicht hört und natürlich weil er nicht ableinbar ist weil er doch jagt.
    .

    Ich finds schon interessant wieviel Vorurteile gegenüber den Besitzern der Doodles hier herrschen. Wir sind also alles unfähige Deppen? Danke^^

  • Ich finds schon interessant wieviel Vorurteile gegenüber den Besitzern der Doodles hier herrschen. Wir sind also alles unfähige Deppen? Danke^^

    ich wußte nicht dass du aus meiner Umgebung kommst und mich kennst. Wenn dies aber laut deiner Schilderung der Fall ist, Bitte, gern geschehen.

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