Goldendoodel medium Züchter gesucht

  • Nochmal, wer permanent F1 Hunde in die Welt setzt, ist kein Züchter, sondern ein Produzent.
    Lies mal bitte nach, was Zucht bedeutet.

    ich hatte eine reinrassige Ponhündin aus einer Massenzucht. Ich weiß, was Massenproduktion aus Hunden macht. Ich weiß wei sie leiden, mitten in Deutschland.

    Wie man Zucht definiert und hinter welche Definitionen man sich verkriecht ist mir Latte. Für mich zählt nur der Hund. Ich kaufe keine Welpen, aus Prinzip. Ich hole erwachsene Hunde.

    Wenn nun ein gesunder Lab mit einem gesunden Pudel verpaart wird - na und? Was ist daran schlechter als wenn zwei gesunde Labs verpaart werden? Die Papiere? Der Vdh? Irgendwelche angeblichen Kontrollen?

    Ich denke eher eins: Scheinheiligkeit. Die Massenzucht von Rassehunden in Deutschland wurde immer irgendwie ignoriert. Deswwegen müssen die Leute in Foren nun auch so laut tröten, wie schlimm die Doodelei ist.

  • Ernsthaft ... wie groß glaubst du war der nutzen als wir gemeldet haben das die letzten 2 Berner keine 6 Jahre wurden ....
    Da waren die Elterntiere schon 3 x tot ....

    Übrigens geben wir bei Teddy Rückmeldung und lassen bestimmte Untersuchungen machen zu einem abgesprochenen Zeitpunkt weil die Züchter das so wünschten.


    Komisch. Unser erster Berner wurde 12 Jahre und unser jetziger wird dieses Jahr 10 Jahre.... Die Wurfgeschwister sind ähnlich alt geworden bzw leben noch...

  • Liefe beim Großteil der Züchter alles super, gäbe es die Nachfrage nach Doodles und Co gar nicht.

    Bei der Stumpfheit der allgemeinen Konsumenten heutzutage (und wahrscheinlich immer schon...) braucht es nur etwas "neues", "Chickes", "anderes".... und der Markt der "Ich schwimme gegen den Mainstream"- Konsumenten ist da.....

  • ich hab nicht gesagt, daß ich gar nichts vom Züchten halte. Nur finde ich es lächerlich, wenn Rassehundebesitzer über die Doodelei herfallen und so tun als ob bei der Rassehundezucht alles so super läuft. Man könnte sagen: Jeder kehr vor seiner Tür, oder alternativ: Diejenigen, die am lautesten mit dem Finger auf andere zeigen haben auch am meisten zu verbergen ;-)

    Bei der Rassehundezucht ist nicht alles Gold was glänzt, sicher. Doch wenn ich bedenke was für einen Aufwand ich betreiben mußte nur um meinen Zwinger zur Zucht anzumelden. Da bezweifle ich doch stark dass die "Züchter" von labradoodle & Co. überhaupt einen Gedanken an so etwas verschwenden. Und da fängt für mich schon Zucht an, nicht erst bei der Verpaarung und schon gar nicht bei der Geburt oder dem verkauf von Welpen.

    Liefe beim Großteil der Züchter alles super, gäbe es die Nachfrage nach Doodles und Co gar nicht.

    Das halte ich für völlig falsch. es ist halt chick etwas außergewöhnliches oder was neues zu haben.

  • Geschicktes Marketing braucht aber eine Marktlücke!Und den schlechten Ruf hat sich die Rassehundezucht zum Großteil selber zuzuschreiben.


    Die Marktlücke ist meiner Beobachtung nach aber nicht die böse Rassehundzucht. Denn das möchte man ja schon irgendwie. Nachvollziehbare Ahnen und keinen schnöden Mix.

    Der meistgenannte Grund, wenn man mal fragt, war bisher "weil mir Pudel nicht gefallen".

    Und ja, wenn das der Grund sein soll - bittesehr.
    Aber da ist es auch nicht verwunderlich, wenn ich von dem einen oder anderen vielleicht kritischer auf diesen oberflächlichen Grund angesprochen werde.

    Es ist ja nicht so, dass die Ausgangsrassen nun welche wären, die total runter gezüchtet sind. Solche Rassen gibt es auch und wenn man sich da, wenns dennoch unbedingt diese rein oder gemixt sein soll, dann außerhalb des VDH umschaut (mit dem Wissen, dass auch in der Dissidenz nicht gezaubert werden kann und nur der VDH böse ist) finde ich das "nachvollziehbar", auch wenn ich dann vielleicht eher auf eine ganz andere Rasse umschwenken würde.
    Aber bei den Doodles und Poos ist das ja nicht gegeben. Es gibt keine für mich (!) sinnvollen Gründe. Da Optik alleine für mich kein sinnvoller Grund ist Mischlingszucht zu unterstützen - Aber: das muss und darf natürlich jeder selber entscheiden.
    Nur dann im Nachhinein jammern, wenn man mal nach der Begründung gefragt wird und diese von vielen als oberflächlich empfunden wird, finde ich seltsam.

  • Nein, ich habe dich nicht verwechselt, vielleicht hätte ich alles zitieren sollen.

    Jeder kennt einen oder zwei oder mehr Hunde, einer oder mehrer Rassen, natürlich VDH gezüchtet, was sonst, die tod- oder fast todkrank sind.

    Jeder kennt kranke Mischlinge und natürlich die, die 20 Jahre alt wurden und pumperl gesund waren.

    Für mich keine belegbaren Argumente, höchstens, wenn´s denn stimmt, persönliche Erfahrungen, die nichts über die Gesamtheit der Rassehundezucht aussagen.

  • Ich hatte bisher auch nur Rassehunde vom Züchter und eigentlich auch nur gute Erfahrungen, sind alle sehr alt geworden und haben den Tierarzt nur zum Impfen gesehen.
    Aber wenn man erwähnt, dass man Rassehunde hat, dafür sogar 1000 Euro bezahlt hat, muss man sich bei 9 vo 10 hundelosen Menschen rechtfertigen. Und viele Bekannte, die sich ihren 1. Hund holen, gehen natürlich nicht zu einem Züchter. So was mach man einfach nicht.
    Man merkt aber z.B. auch, dass die großen Tierfutterhersteller eher Tierschutzorgas unterstüzten und auf Ausstellungen weniger präsent sind bzw. weniger Geld da lassen..... das mag ja im Grunde gut sein, weil es Bedürftigeren zu Gute kommt. Zeigt aber auch den Mainstream.

  • @SweetEmma Nö, mir gehts tatsächlich genauso.
    Ich werde jetzt mit recht seltenem Black and Tan-Kleinpudel auch immer wieder gefragt, was da noch im Doodle drin ist (entweder wegen der ungewöhnlichen Farbe, wegen der ungewöhnlichen Zwischengröße oder weil die Kleinpudel als eigene Rasse gar nicht kennen).
    Da jetzt jeder auf einen Doodle tippt, frag ich immer zurück, von welchem seriösen Züchter die Leute denn ihre Doodles herkriegen, aber das weiß irgendwie niemand.

    Doodles sind irgendwie alle voll gesund und aus voll seriösen Zuchten, aber niemand kann mir einen Züchter sagen, der an sich dieselben Anforderungen stellt wie einer, der das machen muss, um sich in einem Verband überhaupt so nennen zu dürfen.

  • Aber wenn man erwähnt, dass man Rassehunde hat, dafür sogar 1000 Euro bezahlt hat, muss man sich bei 9 vo 10 hundelosen Menschen rechtfertigen. Und viele Bekannte, die sich ihren 1. Hund holen, gehen natürlich nicht zu einem Züchter. So was mach man einfach nicht.

    Kenne ich so jetzt auch nicht, wenn ich ehrlich bin...
    Aber so macht jeder andere Erfahrungen.

  • Ihren ersten Wurf hatte sie Mitte 2012, Mitte 2016 ist bereits der J-Wurf gefallen. 10 Würfe in 4 Jahren... Arg sportlich...

    Ohne der Doodelei was positives unterstellen zu wollen: Das Alphabet bezieht sich nicht nur auf eine Hündin....

    (In meinem Verein (FCI/ VDH) ist es allerdings nicht erlaubt, mehr als 2 Würfe im Jahr zu haben. Auch, wenn man 7 Zuchthündinnen hat: Mehr als 2 Würfe / Jahr sind nicht drin!

    Und das ist auch gut so!!!

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