Zweithund - ja oder nein?
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Ich würde gerne mal eure Meinung hören, wann ein guter Zeitpunkt ist einen Zweithund aufzunehmen.
Diego hat Jagdtrieb, er wird NIE zuverlässig ohne Leine laufen können. Fremde Menschen findet er gruselig, daran wird sich auch nix mehr ändern... und fremde Hunde an der Leine sind ab und an auch noch ein Thema. Sind das Punkte, die gegen einen Zweithund sprechen? Oder kann man auch zu einem nicht ganz problemlosen Ersthund einen Zweithund holen? Wie seht ihr das?
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Ich finde das kommt ein bisschen auf Euere Lebenssituation an.
Alleine würde ich mir da z.B. keinen zweiten Hund antun. Mit Partner der immer dabei ist, wäre das schon wieder etwas anderes.Außerdem würde ich mir mal ganz ehrlich die Frage stellen, ob die Macken des Hundes meine Schuld sind oder ob er die von wem anders hat (Tierschutzhund).
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Ich hätte glaube ich Bedenken, dass sich der Zweithund viele blöde Angewohnheiten vom Ersthund abschaut.
Charlie findet fremde Menschen auch nicht toll und hat früher alles und jeden verbellt vor Angst. Er hat aber gelernt Menschen und auch andere Dinge die ihm Angst machen, zu ignorieren.
Als das zuverlässig funktioniert hat, ist Caja eingezogen. Und auch das war anfangs (und ist es heute ab und zu immernoch) nicht immer einfach. Charlie war wirklich super erzogen und trotzdem hat er seit Cajas Einzug vermehrt Phasen, in denen er versucht auszudiskutieren, ob immernoch die gleichen Regeln für ihn gelten, wie sonst auch immer. -
Außerdem würde ich mir mal ganz ehrlich die Frage stellen, ob die Macken des Hundes meine Schuld sind oder ob er die von wem anders hat (Tierschutzhund).
Du meinst, wenn man den Ersthund schon versaut hat, versaut man den Zweithund sicher auch?? Finde ich irgendwie.... hm... seltsam. Man lernt doch aus Fehlern. Und auch sind Hunde charakterlich ja nicht alle gleich.
Ich für mich kann aber klar sagen, dass Diego seine Macken mitgebracht hat, als er vor 4,5 Jahren bei uns eingezogen hat. Noch ein paar mehr und alle ausgeprägter
Mein Mann und ich wohnen dörflich in einem Haus mit Garten, so viel zur Lebenssituation ^^
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Ich finde nicht zwingend, dass falsche Erziehung beim ersten Hund einen disqualifiziert, aber diese sollte trotzdem mit der Erkenntnis einhergehen, beim nächsten mal "alles anders" zu machen...
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Ich würde gerne mal eure Meinung hören, wann ein guter Zeitpunkt ist einen Zweithund aufzunehmen.
Diego hat Jagdtrieb, er wird NIE zuverlässig ohne Leine laufen können. Fremde Menschen findet er gruselig, daran wird sich auch nix mehr ändern... und fremde Hunde an der Leine sind ab und an auch noch ein Thema. Sind das Punkte, die gegen einen Zweithund sprechen? Oder kann man auch zu einem nicht ganz problemlosen Ersthund einen Zweithund holen? Wie seht ihr das?
Ich persönlich finde dies keinen Grund auf einen Zweithund zu verzichten !
Mein großer bspw. hat die angewohnheit das er sich über jeden anderen Hund ''freut'' ! Er fiept an der Leine & gibt seltsame Geräusche von sich . Mein großer ist 2 und mein kleiner 1 Jahr ! Der kleine hat diese schlechte Angewohnheit von Anfang an miterlebt & ist trotzdem die Ruhe selbst wenn er einen anderen Hund begegnet . Was ich damit sagen will : Es muss nicht unbedingt heißen das sich der Zweithund dies abschaut . Kann sein , muss aber nicht !
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Kommt für mich darauf an, wie man im Alltag damit leben kann und ob man unter Umständen auch Zeit und Lust hat längerfristig eher einzeln oder immer mit Partner unterwegs zu sein.
Wenn ich weiß,ich begegne jeden Tag Hunden und Wild und ich habe nicht mehr Zeit als die Zeit die ich jetzt investiere, würde ich mir das Leben mit einem Zweithund nicht schwerer machen, wenn es nicht triftige Gründe gibt warum ich einen brauche. Vor allen Dingen weil du dann eh damit rechnen musst, dass der Althund sich erstmal in seinen Verhaltensweisen verschlimmert, wenn du mehr Aufmerksamkeit auf den neuen richtest am Anfang, sich vielleicht auch noch eine gewisse Gruppendynamik entwickelt und es sich potenziert.
Wenn ich an den Dingen für mich selber eigentlich nur trainiere, dass im Alltag aber eigentlich kein Problem ist und ich im Fall der Fälle auch über mehrere Monate einzeln gehen kann, ist die Situation auch wieder eine andere.
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Das kommt auf die Wahl des Zweithundes an, würde ich sagen.
Ein Welpe oder Junghund kommt da eher nicht in Fragen.
Der zweite Hund sollte auf keinen Fall ähnliche Baustellen haben, sondern eher das Gegenteil - vielleicht eine souveräne ältere Hündin, die nichts schockt und die in allen möglichen Situationen cool bleibt. Kein Jagdtrieb und eine hohe Bereitschaft, auf Menschen zuzugehen, wären beim Zweithund von Vorteil.
Mit entsprechenden Synergieeffekten sollte man trotzdem immer rechnen und sich seiner Aufgabe und Verantwortung als Manager zweier Hund bewusst sein.
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Was für einen Zweithund willst Du? Welpe? 2nd Hand? Tierschutz?
Auf jeden Fall wird sich wohl Dein "Spaß" gehörig vergrößern... ist der 2. Hund recht souverän und entspannt (sprich erwachsen und ehrlich beschrieben) und Diego kann sich unter einen solchen Hund unterordnen, dann kann ich mir vorstellen, dass grade das Thema fremde Menschen für ihn einfacher wird, also Ängste im Generellen können mit einem anderen, souveränen Hund, viel entspannter werden. Aggressionen hingegen werden meiner Erfahrung nach nicht von "alleine" weniger, eher steigt dann der 2. noch mit ein - fremde Hunde an der Leine könnte sich also verschlimmern.
Jagdtrieb ist halt Jagdtrieb ist Jagdtrieb... wenn Diego abhaut wird der 2. vermutlich mitlaufen, egal ob er eigentlich Jagdtrieb hat oder nicht... das ist dann eben Gruppendynamik. Aber nur weil ein Hund Jagdtrieb hat und an der Leine leben muss, beeinflusst das den 2. nicht.Meine persönliche Erfahrung: Ich hatte einen jungen Hund (knapp 2) mit einigen Baustellen und hab einen 2. dazu geholt ohne zu wissen, was mich da erwartet... es war eine Vollkatastrophe und ich habe mir damit vieles schwerer gemacht, als es hätte sein müssen, wenn ich einfach nur etwas Zeit in den 1. investiert hätte.
Der 1. Hund ist bei heute nicht baustellenfrei, aber händelbar. Ich weiss nun auch was geht und was eben nicht und kann das gut einschätzen (vor allem kann ich nun einschätzen, was sich im Zusammenhang mit anderen Hunden noch/wieder ändert, bessert oder verschlimmert) und würde mir jederzeit einen 2. dazu holen, egal in welchem Zustand der 2. ist - einfach weil ich meinen 1. gut händeln kann. Aber ich bräuchte es für sie und mich nicht unbedingt...So, mein 2. Hund kam schon als Vollkatastrophe und wurde noch schlimmer. Er zeigt schwer autistische Züge und hat nach einem Unfall ein stark eingeschränktes Sehvermögen, das alles hat ihn zu einem ultimativ unsicheren Hund werden lassen. Sollte mein 1. Hund mal nicht mehr sein, würde ich mir SOFORT einen neuen Hund dazu holen, weil mein 2. einfach einen starken Partner an seiner Seite braucht, der ihm durch die Welt hilft. Solche Hunde gibt es, ich würde also nach einem erwachsenen Hund schauen, weiblich, größer als mein Rüde und ansonsten einfach souverän. Und egal welche Probleme dieser neue Hund hätte, ich würde sie mit Kusshand nehmen weil es meinen Alltag trotzdem erleichtern würde.
Meine Empfehlung für Dich: Tu es, wenn Du gewillt bist, die Arbeit am Anfang notfalls nicht zu verdoppeln, sondern zu verdreifachen.... später ist es dann eben irgendwas zwischen 1,5 und 2facher Arbeit :)
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Jagdtrieb-kein Grund gegen einen 2. Hund!
Menschen gruselig: Er meidet sie oder bellt er sie an? Meiden: Kein Grund. Bellen: Kommt drauf an wie extrem.
Fremde Hunde: Je nachdem wie extrem das ist. Wärst du in der Lage, den 2. Hund auch zu halten, falls er mit einsteigt? Also rein kräftemäsig?
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