Zweithund - ja oder nein?
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[...] Diego kann sich unter einen solchen Hund unterordnen [..]
Nein. Würde Diego nicht machen. Wir brauchen einen Hund, der sicher eher Diego unterordnet, ansonsten knallt es hier gewaltig.
Am liebsten hätte ich einen Welpen als Zweithund, damit ich den Hund selber versauen kann
Ich würde dann am Anfang auch viel alleine mit dem Welpen machen, damit er umweltsicher wird und sich nicht zu viel von Diego abguckt.
Ja, ich bin in der Lage zwei große Hunde zu halten. Hatte ich bisher schon häufiger, das geht. In der Regel ist Diego auch sehr leinenführig, ganz selten nur noch, dass er wirklich in die Leine geht.
Zu dem Menschenproblem. In der Regel ist es so, dass Diego erstmal stehen bleibt und sich aufbaut. Ich sage ihm dann, dass alles gut ist usw. und dann können wir entweder weitergehen und im Bogen vorbei oder wir bleiben stehen und beobachten bis der Mensch weg ist. Je nach Situation.
Vorletztes Jahr hatten wir Linus, den Hund von meinen Eltern, 5 Wochen zu Gast. Linus ist eine Vollkatastrophe
Aber ich habe gemerkt, wie sehr ich mich mittlerweile auf Diego verlassen kann. Der lief nämlich oft einfach nur mit und hat sich auch nicht dazu hinreißen lassen, mitzumachen wenn Linus rum gekläfft hat.
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Also das Menschenproblem finde ich dann auch zu vernachlässigen.
Da du im Notfall zwei Hunde halten kannst, spricht auch nichts dagegen. Ich persönlich würde eben schauen, dass Hund Nummer 2 das garnicht erst so annimmt und bellt wie Diego (aber das wirst du ja auch und in dem von dir angegebenen Einzelspaziergängen wirst du auch daran arbeiten)
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Vielleicht sollte man dann einfach nach einer Rasse - oder Charackter schauen, der/die nicht so schnell zu beeindrucken ist.
So eine coole Socke, die eher gelassen durch die Welt geht.Ich denke auch, das Jagdttrieb nicht unbedingt ein k.o Kriterium sein muss.
Meine Mixhündin ist auch die stärkere Persönlichkeit und neigt zum Jagen (ist allerdings kontrollierbar) und hat auch mit diversen Dingen ein Problem.
Die andere Hündin lässt sich von sowas überhaupt nicht anstecken, sondern orientiert sich da an mir und bleibt gelassen.
Auch wenns mal Knatsch an der Leine gibt, chillt sie eher -
Rassen habe ich mehrere Favoriten. Vor allem Schäferhunde - deutsche, belgische, holländische, schweizer, australische oder schottische
Konnte mich bisher noch nicht entscheiden, habe alle ihre Vor- und Nachteile.
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Mh, ich stelle mir die Frage, was ICH als wichtig empfinde oder als Voraussetzung, dass ein zweiter Hund einziehen kann.
Für mich war es wichtig, dass Fenja aus dem Gröbsten raus ist, nicht mehr zu Hinz und Kunz hinrennen muss und sie einfach etwas erwachsener ist. Sie ist ein Sturkopf, diskutiert gern und jagt, wenn ich nicht schnell genug bin. Auf der anderen Seite ist sie absolut alltagstauglich, bleibt super allein, fährt prima Auto, ist verträglich mit fast allen Hunden bzw pöbelt halt von sich aus nicht und liebt Menschen (was auch anstrengend sein kann ^^). Ich wusste, dass ich sie, wenn Abby kommt, bei gemeinsamen Spaziergängen gerade anfangs viel an der Schlepp laufen lassen muss oder an der Flexi, zwei jagende, nciht hörende Hunde, sind für mich halt der absolute Super-GAU. Ist aber okay für mich, für andere ist das vielleicht ein Ausschlusskriterium.Ganz wichtig, finde ich, sollte auch für jeden gelten, der sich einen weiteren Hund zulegen möchte: Ich kenne meinen bereits vorhandenen Hund (oder mehrere) fast in und auswendig, kann ihn mit seiner Körpersprache lesen und in den meisten Fällen richtig deuten, einschätzen und daraus auch richtig handeln. Dann spricht für mich auch nichts gegen einen zweiten Hund.
Wäre Fenja zB unverträglich mit anderen Hunden gewesen, hätte ich anfangs vermehrt Einzelspaziergänge gemacht, darauf hätte ich mich eingestellt und deswegen wäre es kein Problem gewesen, war bei uns aber nicht der Fall. Dafür dass mit der Schlepp bzw Flexileine, ich hab mich drauf eingestellt und dann ist es für mich auch okay, wenn es so kommt.Man muss für sich selbst reflektieren, welche Erwartungen habe ich an meinen Ersthund, welche vielleicht schon an den Zweithund und wie kann ich dies zusammen umsetzen, sodass kein Hund zu arg hinten runterfällt (zu Anfangs wird es der Ersthund, aber sollte eben nicht die Regel werden).
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Ehrlich gesagt, ich sehe da eher einen erwachsenen Hund, bei dem man die Anlagen und ggf. Probleme erkennen kann.
Welpe fände ich bei einem Hund mit so vielen Baustellen wie Diego nicht so passend.Welpe kann funktionieren, muss aber nicht. Und gerade auch das mit dem unterordnen (wobei ich davon nicht sooooo viel halte), kannst du bei einem Welpen nicht einschätzen. Hier gibt es ja einige Beispiele, bei denen es nach Jahren geknallt hat (und dann richtig).
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Ich finde das schliesst sich nicht aus, ich habe auch zwei "bekloppte" Hunde und gelegentlich Pflegehunde
Ich konnte nicht feststellen das sich Hunde Verhaltensprobleme voreinander abschauen, eher das Gegenteil. Ich hatte eine total unkomplizierte Schäferhündin, als eine Zweithündin einzog, die Probleme mit Menschen, Hunden und Jagdtrieb hatte. Für sie war die offene und fast aufdringliche Art meiner Schäferhündin eher ein Problem, sie war damit einfach überfordert. Also wurde einzeln an den Problemen gearbeitet. Später zog dann als Zweithund ein ängstlicher Rüde ein. Ersthund hatte gelernt fremde Menschen zu ignorieren und das passt perfekt zu der Schissbuxe. Die beiden Hunde harmonieren einfach, das ist total toll und sie haben die gleichen Bedürfnisse. Mit zwei Hunden wird halt nichts einfacher, aber vieles schöner. Wenn Du Dir das zutraust, warum nicht ?
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Vorletztes Jahr hatten wir Linus, den Hund von meinen Eltern, 5 Wochen zu Gast. Linus ist eine Vollkatastrophe
Aber ich habe gemerkt, wie sehr ich mich mittlerweile auf Diego verlassen kann. Der lief nämlich oft einfach nur mit und hat sich auch nicht dazu hinreißen lassen, mitzumachen wenn Linus rum gekläfft hat.
Wenn Du das Gefühl hast Dich so auf ihn verlassen zu können, dann würde ich mir an Deiner Stelle einen Zweithund holen. Unsere erste ist ein ungarischer Straßenhund und weiss Gott oft schwierig und in vielerlei Hinsicht, hat der Welpe die Situation verbessert.
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Das weiß ich. Aber es gibt noch 1000 andere Möglichkeiten. Pflegestellen (die von dir präferierten Rassen gehen glaube ich nicht so gut weg), älterer Züchterhund (aus welchen Gründe auch immer der abgegeben wird), mal in Vereinen nach Privatabgaben schauen usw.
Gibt ja nicht nur DAS Tierheim
Tut mir echt leid, aber ich sehe da wirklich keinen Welpen. Kommt ja auch oft vor, dass der Ersthund dann noch mal seine Macken (verstärkt) hervorholt, wenn ein zweiter kommt. Von der Zeit mit Linus weißt du ja, dass es schon ganz anders sein kann, zwei Hunde zu haben. Gerade die Gruppendynamik die entstehen kann.
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