Hilfe! Hund knabbert wieder am Teppich und kratzt Tapeten und Putz runter!!!!

  • Glaubst Du nicht, dass ein großer Hund etwas mehr an Bewegung braucht als Dein kleiner?

    Nein, glaube ich nicht. Seit wann hat das denn was mit der Größe zu tun? Mein Hund möchte genau so viel Auslauf haben wie jeder andere Hund auch. Wird das hier im Forum nicht auch immer gepredigt? Wüsste nicht dass die Regel lautet: Kleiner Hund - wenig Auslauf, großer Hund - viel Auslauf.

  • Edit: Bezog sich auf den Beitrag vor dem letzten!
    Naja, eigentlich besteht nicht wirklich ein Unterschied zwischen klein und groß.


    Sonst könnte man ja nur schwierig einen großen und einen kleinen Hund gleichzeitig halten. Auslastung kann unterschiedlich sein, aber von der Größe hängt das wohl weniger ab.



    Aber nehmen wir mal den worst case von 4x 15-30 Minuten normales gehen. Das wäre dann gerade mal eine Stunde am gesamten Tag. Und das für einen jungen Hund.


    Ich bin wirklich kein Fan von dieses Überbeschäftigung. Aber ich habe das Gefühl momentan geht der Trend dahin, dass ein junger Hund oder überhaupt gar kein Hund irgendwie beschäftigt werden darf. Also ein bisschen muss ein Hund doch schon was tun. Und da gehört für mich auch ein großer Spaziergang dazu, der nicht nur 30 Minuten lang ist.

  • . Seit wann hat das denn was mit der Größe zu tun? Mein Hund möchte genau so viel Auslauf haben wie jeder andere Hund auch.

    Ich habe noch nie einen Zwerg gehabt und deshalb dachte ich, ein kleiner Hund brauche weniger Auslauf als ein großer lauffreudiger.

    Auslastung kann unterschiedlich sein, aber von der Größe hängt das wohl weniger ab.

    Auslauf und Auslastung sind ja zweierlei.

  • Mit dem Auslauf verhält es sich genauso.

  • Ich find man muss halt aufpassen... Zu viel ist ebenso schlecht wie zu wenig.
    Unterfordert oder überforderter Hund konnen beide zu Unruhe neigen.
    Mein Chihuahua ist jetzt ein Jahr alt. Sie ist sehr genügsam. Aber ihre Muskulatur ist noch nicht reif für große Runden.
    Ich gehe zurzeit Maximal ne halbe bis 3viertelstunde. Dafür aber öfter mal.
    Wenn Jimmy im Haus ist brauch ich nicht so oft da sie sich dann mit ihm austoben kann.

  • Erstmal vielen Dank für die zahlreichen Antworten und Hinweise. Zum Thema schlafen und die Plätze des Hundes. In der Küche hat er seinen Platz hinter einem Mauervorsprung. Dort liegt seine Decke und sein Spielzeug. Im Esszimmer liegt er regelmäßig auf dem Teppich unterm Tisch. Schläft auch dort. In der Küche ebenfalls. In der Diele legt er sich oft vor die Treppe zum 1. OG. Nach einer Zeit verschwindet er in die Küche oder Esszimmer.


    Zum Auslauf: morgens und abends bin ich ca. 15 min unterwegs. Mittags bekommt er die größte Runde von ca. 30 min. Die nächste Runde wird dann ca. 20 min sein. Die Strecken sind fast immer die selben.


    Zum alleine sein: die längste Zeit ist er nachts alleine. Gegen 22 - 23 Uhr bekommt er die letzte Runde und ist dann bis 6 oder 8 Uhr alleine.


    Tagsüber ist er unterschiedlich alleine. Aber nie länger als 4-5 h. Ab und zu ist er auch nur 15 min alleine.


    Hinzuzufügen ist noch, dass er je nach Wetterlage 15-20 min im Garten spielen kann. Ist aber weniger geworden aufgrund des Wetters.


    Ich werde es mal probieren, dass ich mit ihm suchspiele machen werde. Vielleicht hilft es ja. Des Weiteren probiere ich das alleine üben wieder nochmal.


    Für weitere Tipps bin ich weiterhin dankbar.

  • Ich habe noch nie einen Zwerg gehabt und deshalb dachte ich, ein kleiner Hund brauche weniger Auslauf als ein großer lauffreudiger.

    Auslauf und Auslastung sind ja zweierlei.

    Ein Dalmatiner braucht mehr Auslauf als ein Havaneser und ein Bernardiner (wahrscheinlich) weniger als ein Jack Russel. Es kommt mMn eher auf Rasse und individuelle Veranlagung als auf die Grösse an.


    Ich finde auch nicht, dass ein Hund unbedingt im Schlafzimmer schlafen muss, aber wenn ein 10 Monate alter Hund unten vor lauter Stress und Leid alles auseinandernimmt, dann ist dieser Hund offensichtlich nicht für die Isolation geeignet.
    In der Pubertät gibt es ja auch Angstphasen - vielleicht ist er gerade in so einer?
    Ich würde unten schlafen und ihn, wenn alles wieder normal ist, langsam (!!) an einen festen Schlafplatz gewöhnen (Korb, Kindergitter o.ä. ne Box ist wahrscheinlich für einen so grossen Hund etwas arg monströs).
    Wenn es dann nach ein paar Wochen immer noch nicht klappt, kommt der Hund halt nachts mit hoch. Einen Gang pro Tag mit etwas Hilfe wird er sicher auch bei rutschigen Treppen aushalten.


    eta: Nur zum Vergleich: Mein Hund konnte mit 10 Monaten keine 4-5 Stunden alleine bleiben. Am Anfang ging es zwar, dann gab es immer wieder gravierende Rückschritte bedingt durch Krankheit (Zwingerhusten), Angstphasen, eine Reise usw. Sie ist ein bisschen ein Sensibelchen und war deutlcih über ein Jahr, ehe längeres alleine bleiben so ging, dass sie entspannt genug war, um alleine zu trinken und zu fressen.

  • Treppen kann man hundesicher machen

    unsere leider nicht, weil der Winkel etwas zu steil ist für den Hund zum herunter gehen. Und baulich kann man dieses nicht ändern. Und ich werde bestimmt nicht Tag täglich den Hund die Treppen herunter tragen ;)

  • Ich würde die Gassigänge anders gestalten. Zwei Stück und einen von ca. 30 Minuten und einen längeren Gassigang von ca. 45 bis 60 Minuten.


    Morgens würde ich gewohnte Strecken gehen, nachmittags/abends alle zwei Tage neue, unbekannte Wege, die auch Input fürs Köpfchen bieten.


    Viele Grüße
    Corinna

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