Hilfe! Hund knabbert wieder am Teppich und kratzt Tapeten und Putz runter!!!!

Zitat

Sehe ich auch so!Ich wollte nur keine erneute Diskussion über die "Hunde-Käfighaltung" auslösen.
Dieser Hund gehört in keinen Käfig.

Das muss nicht umbedingt sein. Meine Mutter war immer gegen Boxen und Hunde darin schlafen lassen.

Dann hatte ich meinen ersten Hund, einen Hund der viel Sicherheit braucht, der schnell gestresst war. Ich kaufte eine Box und baute sie auf... so schnell konnte ich kaum schauen da ist sie schon reingehüpft. Ein paar Leckerlis später, schlief sie glücklich in dieser Box, für sie war die Box der ideale Rückzugsort. Wenn ich kurz weg bin ist sie reingegangen, am Anfang hab ich die Tür zugemacht, später Tür offen. Sie lag drin :) Wenn ich ging und wenn ich kam. Kaute ab und an einem Kauteil und hat überhaupt nicht den Eindruck gemacht das sie wo anders ein möchte.

Ich denke schon das für einen Hund eine Box ein guter Rückzugsort sein kann, das es ihm Sicherheit geben kann. ABER man muss es versuchen und wenn man merkt der Hund nimmt es nicht an, dann sich eine andere Lösung überlegen.

Ich hätte in dem Fall hier auch schon längst mein Zeug auf die Couch gepackt, eine Box aufgestellt und ein paar Tage unten geschlafen.

Ich finde das muss nun nicht zu einer Boxendiskussion ausarten.

Das Problem hier ist NCIHT, dass eine Box in Erwägung gezogen wird. Sondern das Gesamtbild. So ein junger Hund, mit massiv Stress und keinen interessierts. DAS ist das Problem. Für die Halter ist es der "saure Apfel", wenn der Hund um Gottes Willen nicht einfach funktioniert, sondern man was dafür tun muss.

Wegen irgendeiner Prinzipienreiterei soll der Hund resignieren.

Ich finde es wirklich abartig.

Ihr solltet ganz dringend anfangen dem Hund das alleine bleiben ganz kleinschrittig und sicher bei zu bringen.

Er kann es jetzt schon nicht, trotzdem ist er nachts alleine, wird tagsüber alleine gelassen und du weist jetzt schon das ihr bald wieder arbeiten müsst und er noch länger alleine sein wird.
Der arme hat massiven Stress sodass er euch die Wände kaputt macht, und ihr ändert trotzdem nichts. Was soll der den noch machen um euch zu zeigen dass das so nicht geht?

Zitat von Sale1202

Dann muss man wohl in den sauren Apfel beißen mit dem unten nächtigen

Ich hatte schon mehrere Hunde aber dieser Hund ist einzigartig

Ich hatte zuvor noch nie solche Probleme gehabt. Egal.

Ich werde es mit dem schlafen ausprobieren in der Hoffnung, dass es sich bessert.

Nicht desto trotz wird auch die Zeit kommen,wo der Hund tagsüber alleine sein wird.

Trotzdem danke für eure Tips und vielen Antworten.

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Das wird er auch sicher irgendwann können, aber halt in seinem eigenem Tempo. (Gott, cih klinge echt wie eine dieser Helikoptermütter... )
Bei uns war das Alleinebleiben-training ein ziemliches Auf und Ab. Erst als meine Kröte wirklich erwachsen war und nicht mehr so unsicher, konnte sie es, ohne Stress zu haben.
Ich kann mich nicht mehr genau erinnern, aber ich glaube sie war 1,5 Jahre ehe ich sie mit gutem Gewissen auch länger als 2-3 Stunden alleine gelassen habe. Geholfen hat eine räumliche Begrenzung. Sie ist dann im Schlafzimmer. Wenn sie den Rest der Wohnung hat, kommt sie nicht zur Ruhe.
Eine Box habe ich nicht konditioniert, weil ich es einfach nicht geschafft habe (erster Hund und ganz allein, ich war teilweise etwas überfordert) Ich mache das jetzt aber es daaaaaaauert. -_-

Aber sieh es mal so: Im Grunde ist es gut, dass Euch Euer Wutz so deutlich zeigt, dass es ihm nicht gut geht. Es gibt Hunde, die machen zwar nix kaputt, leiden aber fürchterlich vor sich hin und werden irgendwann krank oder drehen durch.

Wir stellen uns halt immer vor, dass wir unsere Hunde dazu erziehen perfekt in unseren Alltag zu passen, aber es sind halt Lebewesen mit eigener Persönlichkeit und Veranlagung und manchmal klappt das nicht so, wie wir uns das vorgestellt haben. Irgendwann werdet ihr das hin kommen, aber ich würde schon eher mit Wochen und evt Monaten rechnen als mit ein paar Tagen.

Danke für's Update! :-)

Zwei mögliche Erklärungen fallen mir dazu ein: 1. er hatte Stress, hat es sich nicht anmerken lassen und lässt es jetzt doch raus
2. Er hat ne pubertätsbedingte Angstphase.
Wie schon geschrieben: Bei mir war das ganz genau so. (nur mit jaulen statt zerstören)

So oder so musst Du es noch Mal aufbauen. Ich kann Dich aber trösten: Beim zweiten Mal geht es sehr viel schneller.

Zitat von Sale1202

dem Hund habe ich das alleine sein über mehrere Monate beigebracht. Zu Spitzenzeiten war er bis zu 8 h alleine. Ich habe ihn dort über Monate hinweg hingebracht.
Der Hund hatte ja über einen Zeitraum von > 3 Monaten nichts angestellt!!!

Nichts desto trotz kann es sein Hund jetzt grade nicht!!
Ist doch nicht so schwer zu verstehen oder?

Es kann pubertätsbedingt sein, evtl ist er nicht richtig ausgelastet oder oder oder. Ändert aber nichts daran das er jetzt Stress alleine hat