Thema Hund im Auto lassen - sinnvolle Sensibilisierung oder übertrieben?
-
-
In unserem Haus sind im Sommer auch in vielen Räumen rund um die Uhr um die 30 Grad. Und wo liegen Hund und Katzen - auch nachts? Vorwiegend auf den Balkonen oder im kühleren Untergeschoss.
Also meiden die Tiere instinktiv die Hitze - sie auf engstem Raum, wie einem Auto, darin einzusperren ist Tierquälerei. Sie leiden, bekommen Angst. Und Leid bedeutet Stress. Und Stress ist ungesund, macht krank.
Selbst leicht erhöhte Körpertemperatur geht auf die Organe, auch wenn sie nicht tötet. Also, warum sollte man ein Risiko eingehen und ein Tier, dass nicht über die Haut schwitzen kann, über längere Zeit zwingen, Hitze im Auto zu ertragen?
-
- Vor einem Moment
- Neu
Hi
hast du hier Thema Hund im Auto lassen - sinnvolle Sensibilisierung oder übertrieben? schon mal geschaut? Dort wird jeder fündig!*
-
-
In unserem Haus sind im Sommer auch in vielen Räumen rund um die Uhr um die 30 Grad. Und wo liegen Hund und Katzen - auch nachts? Vorwiegend auf den Balkonen oder im kühleren Untergeschoss.
Also meiden die Tiere instinktiv die Hitze - sie auf engstem Raum, wie einem Auto, darin einzusperren ist Tierquälerei. Sie leiden, bekommen Angst. Und Leid bedeutet Stress. Und Stress ist ungesund, macht krank.
Selbst leicht erhöhte Körpertemperatur geht auf die Organe, auch wenn sie nicht tötet. Also, warum sollte man ein Risiko eingehen und ein Tier, dass nicht über die Haut schwitzen kann, über längere Zeit zwingen, Hitze im Auto zu ertragen?
Die Frage ist wohl, wie definiert man Hitze? Wenn Newton seelenruhig im Kofferraum schlummert und es hat im Auto laut Innenthermometer 23°C, gehe ich davon aus, dass es ihm nicht zu heiß ist. Gleiches gilt, wenn ich bei 27°C Innentemperatur die Klappe hinten auf habe. Solange er nicht anfängt zu hecheln, gehe ich davon aus, dass es ok ist.
Was mich an diesem "Hype" stört, ist dass oft gar nicht geguckt wird, wie geht es dem Hund, hechelt er, finde ich vllt schnell irgendwo den Besitzer? Nein, da wird gleich zum Handy gegriffen und die Polizei geholt, im besten Fall...
Aber bei einem Hund, der mich müde anblinzelt, wenn ich durchs Fenster gucke und kein Stück hechelt, rufe ich keine Polizei. Es gibt aber "Tierschützer" die da aus Prinzip die Scheibe einschlagen, wie das FB-Bsp von oben illustriert...
-
Es gibt für mich keinen Grund, meinen Hund im Sommer im Auto zu lassen. Punkt.
Musst du ja auch nicht - aber du müsstest auch nicht so pampig werden. Ich kann bloss nicht nachvollziehen, warum 37° Aussentemperatur zumutbarer sind für den Hund als 27° Innentemperatur.....
-
Unser Hund schläft bei uns im Sommer auch im Schlafzimmer. Und da isses nachts auch sehr warm.
Aber: Er wechselt nachts regelmäßig den Platz, sucht sich immer die Stelle, wo es am kühlsten ist und ein leichter Luftzug geht. Er liegt auch nicht in seinem Korb, sondern auf dem Laminat.
Wenns gar nicht mehr geht, legt er sich im Flur auf die Fliesen.
Das alles geht halt in der Box/ im Auto nicht.
Im Sommer lasse ich meinen Hund auch nicht im Auto in seiner Box, obwohl Kofferraum und alle Fenster auf sind und das Auto im Wald steht.
In der Box steht die Luft.
Für meinen Hund ist das eine Qual.
Ich binde ihn dann am Auto an und er kann sich seinen Platz dann selbst suchen und sich eben über den kühlen Boden abkühlen. Das macht schon einen Unterschied.Und auch bei 37°C Außentemperatur haben (nicht nur) Hunde schon einen Kreislaufzusammenbruch erlitten.
-
Musst du ja auch nicht - aber du müsstest auch nicht so pampig werden. Ich kann bloss nicht nachvollziehen, warum 37° Aussentemperatur zumutbarer sind für den Hund als 27° Innentemperatur.....
Wo werde ich pampig? Ich vertrete lediglich meinen Standpunkt und bin eher ein Fan von etwaigem Hype um das Thema, als das man versucht, dieses Risiko zu verharmlosen. So etwas nennt man mE. Diskussion.
Alleine deine Argumentationen ("warum 37° Aussentemperatur zumutbarer sind für den Hund als 27° Innentemperatur") hier zeigt mir, dass nicht alles bedacht wird und ein Auto im Sommer so zur Gefahr werden kann. Es wurde bereits mehrfach erklärt, dass ein Hund auch bei 40 Grad Außentemperatur sich nicht in der prallen Sonne aufhält, sondern kühlere Rückzugsorte aufsucht. In einem Kofferraum oder einer Box ist ein Hund schutzlos ausgeliefert.
-
-
Die Frage ist wohl, wie definiert man Hitze? Wenn Newton seelenruhig im Kofferraum schlummert und es hat im Auto laut Innenthermometer 23°C, gehe ich davon aus, dass es ihm nicht zu heiß ist. Gleiches gilt, wenn ich bei 27°C Innentemperatur die Klappe hinten auf habe. Solange er nicht anfängt zu hecheln, gehe ich davon aus, dass es ok ist.
Was mich an diesem "Hype" stört, ist dass oft gar nicht geguckt wird, wie geht es dem Hund, hechelt er, finde ich vllt schnell irgendwo den Besitzer? Nein, da wird gleich zum Handy gegriffen und die Polizei geholt, im besten Fall...Aber bei einem Hund, der mich müde anblinzelt, wenn ich durchs Fenster gucke und kein Stück hechelt, rufe ich keine Polizei. Es gibt aber "Tierschützer" die da aus Prinzip die Scheibe einschlagen, wie das FB-Bsp von oben illustriert...
Es ist ein Unterschied, ob ein Labrador oder ein bsplw. Husky im Kofferraum liegt. Nur weil es deinem Newton offensichtlich nichts ausmacht ist es ja nun mal nicht allgemein gültig. Es erschließt sich mir wirklich nicht, warum es so schwer ist, mal vom eigenen Hund weg, auch darüber nachzudenken, dass es auch andere Hunde gibt, denen 23 und 27 Grad im Auto einfach zu warm sind. Ich habe einen RR-Mix, d.h. keine Unterwolle, sehr kurzes Fell. Sie liebt die Sonne und wenn ich gefühlte Backofentemperaturen im Auto habe, weil der Wagen tagsüber in der Sonne stand, liegt sie völlig entspannt in ihrer Box. Und selbst diesen aufgeheizten Wagen bekomme ich in 10 Minuten Fahrt nicht anständig mittels Klimaautomatik runtergekühlt, d.h. ein anderern Hund würde sich wahrscheinlich schon weghecheln.
Ich bekomme auch nicht immer einen Parkplatz im Schatten, d.h. wenn ich merke, dass ich keine Chance habe, den Wagen runterzukühlen, bleibt der Hund zu Hause. Auch wenn es für mich doppelte Wege sind. Ist mir wurscht.
Es mag Leute geben, die aus Prinzip ne Scheibe einschlagen, genauso gibt es genug (und vermutlich mehr) Leute die es überhaupt nicht interessiert. Und da es die absolute Ausnahme ist, dass irgendwer einen parkenden Wagen mit Standkühlung oder sonstwas abkühlt, sollte man, wenn man um seine Autoscheiben besorgt ist, einfach einen entsprechenden Zettel oder besagtes Thermometer ins Auto hängen. Wobei, wenn es 27 Grad anzeigen würde, weiß ich nicht, wie ICH reagieren würde....
-
-
Wir waren am Samstag im Auto unterwegs und mussten beide pinkeln - also raus auf den nächsten Rasthof. Es war, nach all dem Regen, grade mal die Sonne raus gekommen und das Thermometer lag bei 22 Grad. Wir waren noch nicht richtig ausgestiegen, da wurden wir vom Nebenan-Parker regelrecht angepöbelt, dass wir unseren Hund bei dem Wetter nicht im Auto lassen dürfen. Unseren schlafenden, entspannten Hund im klimatisierten Auto - für ne kurze Pinkelpause...
Ich war dann auch dementsprechend unwirsch und hab ihm erklärt, dass er gerne daneben stehen bleiben darf sich aber hüten soll, das Auto anzurühren. Als wir nach wenigen Minuten wieder kamen war der große Hunderetter weg, vermutlich war der Hunger dann doch größer als der Wunsch den armen Hund zu retten - der noch nicht mal wach geworden war... -
Bei mir hat sich mal ein Hundebesitzer bedankt, dass ich NICHT seine Scheibe eingeschlagen habe, sondern neben dem Auto gewartet hab. So gehts halt auch. Ich hab den Hund im Auge behalten, sass da bestimmt 30 Min auf dem KH-Parkplatz und der Hundehalter war wirklich happy, der Hund wirkt zu keiner Zeit gefährdet. Ich fands nur zu warm. Fenster waren offen, Wasser stand im Auto. Und sicher ist sicher.
Ich selbst lass meinen Hund bis etwa 20 Grad Aussentemperatur im Auto. Und die Fenster hab ich immer offen, auch im Winter. Dann natürlich weniger weit, als bei warmen Temperaturen. Ich finde die Idee mit dem Innenthermometer und dem Zettel klasse, werd ich mir merken.
Sollte sich jemand an meiner Autoscheibe vergreifen, obwohl es dem Hund gut geht und das Auto nicht in Flammen steht, würde ich echt zur Wildsau werden. Denn mein Hund würde das wohl nicht sehr gut finden. Sie würde wohl entweder zubeissen oder sich so erschrecken, dass sie abhauen würde. Beide Varianten sind nicht akzeptabel für mich.
Immer wieder darauf hinweisen finde ich gut, auch, wenn es meist die gar nicht lesen, die es lesen sollten. Es sterben immer noch Hunde im Auto.
-
Also ich wäre froh wenn meine Hunde von sich aus kühle Rückzugsorte aussuchen, aber nee die legen sich mit ihrem dicken Pelz bei 35 Grad in die pralle Sonne. Natürlich scheuche ich sie in den Schatten, aber keine 5 Minuten später lassen sie sich von der Sonne bescheinen.
Aber zum Thema. Wir waren letzte Woche im Urlaub, also Hunde immer dabei. Zum Einkaufen blieb immer einer bei den Hunden. Also Hunde kurz raus, aber da sie extrem müde waren wieder ins Auto. Sehe ich eine zeternde Frau am Auto, also die armen Hunden bei 18 Grad, das wäre doch unmöglich. Das ich mit im Auto saß interessierte sie nun überhaupt nicht. Am liebsten hätte sie die Hunde ja gerettet, aber leider war die Scheibe ja auf und Hunde knurrten sie an. Undankbar, wa ?
-
- Vor einem Moment
- Neu
Jetzt mitmachen!
Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!