"Pottkieker" - Kochen für Hunde Teil V
- PocoLoco
- Geschlossen
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Wow, super. Danke für die vielen Informationen.
Wir haben ja grade wirklich das Glück, dass der Hund alles isst und alles verträgt.
Sie ist eher zu dünn, Übergewicht ist also kein Thema. MCT Fette müssten ja dann auch gut sein, bezüglich der leichten Verdaulichkeit.Operiert wurde sie noch nicht. Dank Feiertagen und Jahreswechsel ist es sehr schleppend mit den Arztterminen. Schmerzmittel bekommt sie auch keine, auch wenn es für alle wirklich hart ist. Sie quietscht immer wieder, wenn sie sich falsch hinlegt. Belastet aber leider zu sehr, wenn wir ihr was geben.
Ich bin auch sehr für pflanzliche/homöopathische Begleitung. Wer heilt hat recht - ich bin ein Fan des Placeboeffekts, auch wenn es Placebo by proxy ist. (Ich hoffe, es fühlt sich niemand angegriffen)
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Es geht mir wirklich nur drum, wie ich den Darm und die Verdauung durch gezielte (Frisch)Fütterung unterstützen/entlasten kann.
Wenn ein Hund sich in der Rekonvaleszenz befindet, sollte die Nahrung grundsätzlich leicht verdaulich sein. Schon allein wegen des Heilungsprozesses, der jetzt viel Energie für sich selbst benötigt. Bewegt sich der Hund wenig, muss trotzdem alles "fließen". Stillstand im Darm begünstigt schnell Gärungsprozesse......verbunden mit Blähungen und anderen Verdauungsbeschwerden.
Gemüse(gekocht) sorgt grundsätzlich dafür, dass sich der Darm bewegt und die Nahrung weiter schiebt. Im Dickdarm trägt es zur nötigen Füllung bei.......was schließlich das Signal zur Entleerung auslöst. Nützliche ( unlösliche) Ballaststoffe befinden sich z.B. in fein gemahlenem Vollkornbrot, vorzugsweise Roggenbrot. Gut verträglich sind auch Kartoffeln ( als Salzkartoffel, Püree oder Suppe). Empfehlenswert sind noch weich gekochte Möhren und fein geraspelter Apfel mit dem löslichen Ballaststoff Pektin, welcher dem Darm gut tut und ihn vor Infektionen schützt.
Nicht zu vergessen sind Bitterstoffe, die den Gallenfluss begünstigen und sich auch bei Blähungen bewährt haben. Bitterstoffe stecken u.a. im Salat ( Rucola, Chicoree). Kann man zerkleinert unters Futter mischen.
Heilend und verdauungsfördernd wirken auch Gewürze, wie Kümmel, Ingwer, Kurkuma, Majoran oder Oregano. Ein knochenstärkendes Heilkraut ist der Schachtelhalm. Gibts (glaube ich) auch als Nahrungsergänzung für Hunde.Superfood bei Erkrankungen und leicht verdauliches Stärkungsmittel ist und bleibt die Hühnersuppe. Hilft gegen alles
Alles Gute für das Hinkebeinchen
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Danke @Audrey II
Ich mach mir mal einen kleinen Plan mit all euren Infos.
Die kleine Maus ist auf jeden Fall essenstechnisch im größten Glück grade. Alles frisch und so bunt.
Ich hoffe, das hilft jetzt auch mal ihrer Verdauung. -
Alles frisch und so bunt.
Die richtige Ernährung besitzt herausragende Bedeutung bei der Vermeidung und Behandlung vieler Erkrankungen. Warum also nicht auch beim Hund
Aktuell gibt es medizinisch relevante Erkenntnisse in der zellbiologischen Forschung, dass die Zusammensetzung der Nahrung die Stammzellen des Knochens direkt beinflusst. In künftigen Studien soll daher geprüft werden, inwiefern bestimmte Nahrungsmittelinhaltsstoffe eingesetzt werden können, um die Knochenheilung zu unterstützen.
Schon bekannt ist, dass Kalzium und Vitamin D die Knochenheilung fördern. Auf den Speiseplan gehören also Milchprodukte, Seefisch, Gemüse und Obst.Nach einem Knochenbruch geht ja die Muskelkraft stark zurück. Und nicht nur die. Auch Gelenke werden in Mitleidenschaft gezogen. Gelenkkapseln und Knorpelschichten schrumpfen und verlieren an Elastizität. Der Körper "investiert" nicht in ein wenig ausgelastetes Körperteil.
Wird dem Hund jetzt "Fastfood" oder ballaststoffarmes Futter angeboten, verschlacken unter Umständen die Gelenke, der Darm wird träge und der Heilungsprozess unnötig verzögert.
Frisch und bunt macht also durchaus SinnUnd wenn`s auch noch schmeckt......um so besser
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Puh ich kann mich gar nicht mehr erinnern, wie ich Finya damals gefüttert habe, als sie nach ihrer OP 8 Wochen starren Verband tragen musste und nicht spazieren gehen konnte
Ich glaube genauso wie sonst auch, nur mit noch mehr Gemüse und oft habe ich ihr Trockenfutter in Zeitungspapier und Kartons versteckt, so dass sie mit dem Suchen gut eine Viertelstunde beschäftigt war, obwohl sie kaum was gefressen hat. Das war praktisch.
Gute Besserung an das Malitier auf jeden Fall!!Da der Winter zurück ist und Frodo ohnehin schon wieder eine Halsentzündung hat ( gestern Abend hat er Fini Trockenfutter geklaut und dann gehustet wie blöd, GsD war das heute weg
), habe ich mal eben für alle Suppe gekocht.
Bei anderen heißt das, es gibt einen Topf für alle, hier bekommt jeder einen Topf
1x Gemüsesuppe für mich
1x Hühnersuppe für Lünni
1x Knochen/Rindssuppe für FrodolinoGut, dass ich im TK so viel Platz habe
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Vielleicht bin ich ja auch einfach zu doof, aber mit der Suchfunktion konnte ich meine Frage nicht beantworten.
Ab welchem Alter habt ihr begonnen, eure Hunde so zu ernähren?
Ich hab hier ein Welpenmädchen mit 3,5 Monaten und würde gerne neben dem Nassfutter auch mal selbst was für sie kochen.
Aber bis dato hab ich mich über Huhn, Reis und Karotten nicht hinausgetraut. -
Ich bin ehrlich - ich würde mit Frischfütterung, wenn man nicht ernsthaft genau berechnen will, warten bis sie komplett ausgewachsen ist. Oder eben wirklich strikt mit Plan von einer der Unis. Bei Welpen kann man viel falsch machen, ein ausgewachsener Hund verzeiht vieles und da finde ich persönlich es auch nicht mehr wichtig, übergenau zu sein.
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Ich bin ehrlich - ich würde mit Frischfütterung, wenn man nicht ernsthaft genau berechnen will, warten bis sie komplett ausgewachsen ist. Oder eben wirklich strikt mit Plan von einer der Unis. Bei Welpen kann man viel falsch machen, ein ausgewachsener Hund verzeiht vieles und da finde ich persönlich es auch nicht mehr wichtig, übergenau zu sein.
Ist auch mein Credo und wahrscheinlich würde ich es genauso mit einem eigenen Welpen handhaben, aber eigentlich ist das doch auch Schwachsinn.
Vor Fertigfutter wurden die Welpen ja auch ernährt und kann mir nicht vorstellen, dass die alle Mängel hatten oder zuviel Calcium eingelagert.
Aber um es wirklich zu wissen bin ich doch etwas jung -
Doch das glaub ich schon. Auch die gernzitierten Wölfe sind ja nun nicht idealernährt. Klar geht alles. Aber ich hatte schon zu viele Hunde mit Gelenkproblemen und auch deformierten Knochen (Tierschutzhunde aus dem Ausland). Das ist einfach ätzendes Leid - was man prima verhindern kann. Wer glaubt, dass die Natur immer total fair ernährt, liegt leider falsch. Und dass früher alles gesund war, ist auch nicht wahr. Es wurde natürlich auch weniger geachtet. Wenn der Hund nicht mehr so viel gelaufen ist, war er halt alt. Wenn er gebissen hat, kam er weg. Glaub nicht, dass da besonders viele über Schmerzsymptomatiken nachgedacht hat geschweige denn, dass dsa untersucht wurde oder werden konnte.
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Aber um es wirklich zu wissen bin ich doch etwas jung
Ich bin alt genug. Unsere Hunde wurden nicht mit Fertigfutter ernährt. Die Welpen sind auch so zu gesunden, leistungsstarken Hunden herangewachsen. So viel Fertigfutter gab es auch noch nicht.
Trotzdem würde ich mich heute nicht mehr trauen. Was die öffentliche Meinung doch ausmacht.
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