"Pottkieker" - Kochen für Hunde Teil V

  • Frodo hab ich gemischt mit der Basis auf Gekochtem aufgezogen und wöchentlich nach M/Z berechnet. Außerdem gabs zu der Zeit noch eine Userin im Forum, die einen ganzen Wurf mit Gekochtem aufgezogen hat und sich eine Hündin behalten hat. Die hat mir auch Tipps gegeben. Bisher haben ich oder Tierärzte/Physio keine futterbezogenen "Schäden" an ihm entdecken können.


    Wobei es ja auch nochmal was anderes ist, ob man einen Kleinhund oder einen sehr großen so füttern will und ob man sich erst für den Welpen einliest oder ob man vorher schon jahrelang in dem Thema drin war.



    Finya ist sicher nicht optimal gefüttert worden als sie jung war. Die hat hinten zB X-Beine, wobei ich nicht weiß, ob sowas fütterungsbedingt entstehen kann oder andere Ursachen hat. :ka:

  • Erstmal ein dickes Danke für eure Antworten.
    Dann werde ich mit vollständig selbstgekochten Mahlzeiten noch warten.
    Ich hab es bis jetzt so gemacht, dass sie ihr nassfutter bekommt und ich manchmal ein Esslöffelchen Karottenpüree oder Reis dazugegeben habe.
    Laut TA ist das kein Problem. Trockenfutter mag die Lady nämlich gar nicht - weder eingeweicht, noch trocken....
    Als Leckerli verwende ich gekochte Hühnerbrust in kleine fuzzelchen geschnitten.

  • Habe gerade das Abendessen für Peggy gekocht. Aber ich hatte zuviel Karotte und zu wenig Geflügel also habe ich noch eine 1/4 Packung Rinderhack mit rein.

  • Naja ich sag ja nicht, dass das nicht geht. ;-) Nur wenn, dann muss man das eben genau berechnen oder sich nen genauen Plan holen. Darum denke ich auch nicht, dass dein Pudel irgendwelche Schäden hat.

  • also wenn es nur einzele Mahlzeiten sind und man sich ne Vitamin Mineralstoffmischung für Welpen holt (da stehen ja auch Rezepte drauf) hät ich da nicht so viel bedenken.
    Viele Nassfutter sind ja nicht bedarfsdeckend zumindest nach Stiftung Warentest, kann mir kaum vorstellen das das bei Welpennassfutter besser ist, da wird ne Mahlzeit hier und da mit Mineralstoffmischung nicht schlechter sein.

  • Das ist, glaube ich immer so eine Fehleinschätzung hier im Forum.
    Weil sich hier eben ganz Viele über Hundehaltung und Ernährung informieren.


    Die Masse kauft aber eben immer noch 08/15 Supermarkt Futter, dass nicht optimal für den jeweiligen Hund und sicher nicht für einen Welpen ist.
    Im Vergleich dazu kann man es mit überlegtem Kochen nur besser machen.


    Gerade einen Welpen würde ich an alle Futtersorten gewöhnen.
    Macht es später allgemein und besonders in Notfällen für alle viel einfacher.


    Und wie schon oft geschrieben:
    In unserer Familie sind seit den 2000ndern 5 Kinder groß geworden ohne (ausschließlich) Fertignahrung und Abwiegen und Prozente ausrechnen.
    Klar mit Überlegung und etwas Information.
    Aber ohne Krampf und Berechnung.


    Mir will echt nicht in den Kopf, warum das bei einem Hund nicht gehen soll.


    Ich habe immer Hunde aus 2ter Hand und dann meine Fütterung den speziellen Bedürfnissen angepasst.
    Hier wird es immer eher ältere TS Hunde geben, die nach Möglichkeit die gesamte Futterpalette bekommen.
    Bei einem Welpen würde ich aber ebenso füttern - mit dem Unterschied, dass sich der Bedarf eben beständig ändert.

  • Naja es ist halt ein Unterschied, was man will. Will man den Hund halt irgendwie großkriegen geht das. Dass man seine eigene Spezies auch intuitiv idealer ernährt als eine fremde ist wohl auch logisch.


    Von MAL was anderes hab ich nix gesagt, das mach ich doch selbst. Meine Welpen bekommen alle 1-3 Mahlzeiten die Woche (und sie bekommen 3 Mahlzeiten am Tag) mit Rohem, Gekochtem oder Dose, damit sie es kennen lernen.


    Es ging um die Ernährung damit.


    Und nur weil Idioten sich keinen Kopf machen, muss man ja nicht Leute, die sich extra hier informieren wollen und das Beste tun, auf eine ebensolche Stufe stellen. Die können das sehr sehr gut mach mit dem Kochen für Welpen oder allgemein Frischfüttern. Eben bedacht und berechnet.
    Nur wer eben nicht rechnen will, der sollte das zum Wohl seines Hundes erst tun, wenn der Hund ausgewachsen ist. Meine Meinung - wenn man IDEAL ernähren will. Für alle anderen, niedrigeren Ansprüche, geht auch alles andere.

  • Naja ich ernähre die Hunde sogar mehr nach Plan, als die Kinder.


    Grund ist,
    dass die Hunde sich ja nicht äußern können zu geschmacklichen Vorlieben (Appetit spiegelt ja oft auch Mangel wieder) oder Schmerzen (z. B Bauchgrummeln).
    Ein Kind sagt schon mal; "Mir tut der Bauch weh." ohne, das es gleich dramatisch ist.
    Bei einem Hund muss es schon ziemlich massiv sein, damit man mitbekommt, das was nicht gut vertragen wird.


    Genauso kann man einem Kind altersgerecht erklären, warum nun die Menge aber mal reicht/ nicht reicht und etwas Gemüse doch Sinn macht......


    Kinder können auch noch in anderen Lebensbereichen Ernährungserfahrungen und Vielfalt kennen lernen als nur zu Hause und dann ihre Wünsche auch äußern.


    Der Hund hat eben doch ganz andere Bedarfe, die von den menschlichen Gewohnheiten und damit dem Einkaufsverhalten abweichen.
    Das muss man eben einmal grundsätzlich bedacht werden.
    Ein Hund bekommt immer nur den Napf hingestellt und hat dann nur die Wahl ja/nein.


    Aber ich mag eben nicht glauben, dass ein Welpe nur nach Tabelle und mit genormten Fertigprodukten gesund groß zu ziehen ist.
    Kleine Ausnahmen/ einzelne Malzeiten incl.


    Diese Idee würde eben auch meiner Einstellung zur selbst bestimmten menschlichen Ernährung zuwider laufen.
    Das ist aber meine Meinung, die muss ja keiner teilen.

  • Alles gut - das war auch kein persönlicher Angriff. Im Gegenteil.


    Ich glaube auch nicht, dass man mit der Feinwaage täglich füttern muss. Nur was man eben weiß ist, dass der Stoffwechsel des wachsenden Hundes 1. anders funktioniert in Teilen und 2. dass er weniger "verzeiht" - was der ausgewachsene Hund absolut problemlos kompensieren kann.
    Ich sag auch nicht, dass der Hund immer dasselbe bekommen muss - im Gegenteil. Nur was bestimmte Komponenten für die Nährstoffbilanz angeht und deren Verteilung, da ist es eben anders. Und wenn man nun möchte, dass der Hund möglichst (!) ideal aufwächst, dann macht es Sinn, diese Besonderheiten in die Ernährung mit einzubeziehen.


    Ist ja gut und wichtig, dass es verschiedene Ansätze gibt.

  • Vielleicht bin ich ja auch einfach zu doof, aber mit der Suchfunktion konnte ich meine Frage nicht beantworten.
    Ab welchem Alter habt ihr begonnen, eure Hunde so zu ernähren?
    Ich hab hier ein Welpenmädchen mit 3,5 Monaten und würde gerne neben dem Nassfutter auch mal selbst was für sie kochen.
    Aber bis dato hab ich mich über Huhn, Reis und Karotten nicht hinausgetraut.

    aber die ursprüngliche Frage war doch, neben dem Nassfutter...
    Da spricht find ich nix dagegen und wenn es öfter ist nach Rezeptvorschlag mit Mineralstoffmischung.

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