"Pottkieker" - Kochen für Hunde Teil V
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(Appetit spiegelt ja oft auch Mangel wieder)
Das verstehe ich nicht. Wie meinst du das? Appetit spiegelt hier Vorfreude wieder...... auf das was da gleich serviert wird. Wieso Mangel?
Bei einem Hund muss es schon ziemlich massiv sein, damit man mitbekommt, das was nicht gut vertragen wird.
Finde ich nicht. Es gibt doch klare Symptome für Bauchweh, Sodbrennen o.ä. Es gib Durchfall, Verstopfung, Blähungen, Erbrechen, Übelkeit, Juckreiz( Pfoten lecken), Unruhe, schmatzen, gekrümmter Rücken, Nahrungsverweigerung usw.
Ich denke nicht, dass Hunde immer nur "still erdulden", sondern dass viele Signale falsch oder gar nicht wahrgenommen werden. -
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Das verstehe ich nicht. Wie meinst du das? Appetit spiegelt hier Vorfreude wieder...... auf das was da gleich serviert wird. Wieso Mangel?
Maxzimmer hat doch von Menschen geschrieben. Und da ist es meines Wissens so, dass wenn man besonders Lust auf bestimmte Nahrungsmittel hat, dass aktiv vom Körper kommt um beginnende Mängel auszugleichen.
Wenn man zb ein subtile Bedürfnis nach Fett hat, sollte man dem nachgehen.Hunde können sowas halt schlecht mitteilen
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Maxzimmer hat doch von Menschen geschrieben. Und da ist es meines Wissens so, dass wenn man besonders Lust auf bestimmte Nahrungsmittel hat, dass aktiv vom Körper kommt um beginnende Mängel auszugleichen.
Ach so
Ja.....das kenne ich auch. Nach meiner Magen-Darm-Geschichte wollte mein Körper unbedingt Sauerkraut und Kirschsaft
Hunden knabbern dann gerne mal Gras, Rinden, Wurzeln oder frische Kräuter, um ein Defizit an Mineralien u.a. auszugleichen, aber ihre Möglichkeiten der Selbstheilung sind natürlich begrenzt. Es ist daher immer ratsam, wenn man sich ein wenig mit ursprünglichen, natürlichen Heilungsmethoden auskennt und deren Wirkung und Anwendung. Nicht immer muss beim kleinsten Unwohlsein mit "Kanonen auf Spatzen geschossen" werden. Einfache Fütterungsfehler kann man gut phytotherapeutisch behandeln und den Hund so beim Heilungsprozess unterstützen.
So......gekocht wurde hier natürlich auch
Die letzten Tage gab es:
Geflügelbratwurst, Kurkumanudeln, Gemüse-Mix, Apfel, Brokkolikresse, Kräuter + LeindotterölSeelachs, Linsennudeln, Gemüse-Mix, Apfel, Hafermilch, Petersilie
Pott Schweineohrsüppchen
Putenmägen, Linsennudeln, Gemüse-Mix, Apfel, Wurzel-Mix, Petersilie + Leindotteröl
......und gebacken wurden: Schmalz-Nachos
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Genau so meinte ich es.
Eine Freundin hat gerade erzählt, dass sie aktuell Äpfel kiloweise essen könnte.
Keine Ahnung was genau ihr da nun gerade fehltBei Hunden gibt es eben auch solche und solche.
Wenn Du Deinen Hund kennst, er stabil ist und weitestgehend gleichmäßig ernährt wird, erkennst Du manche Veränderungen schon schnell.Bei z. B. Max hat es sehr lange gedauert, bis wir die Allergie festgestellt haben.
Er kam ja in sehr krankem und verwahrlostem Zustand bei mir an und ich hatte keine Kenntnisse zur bisherigen Fütterung...Alles was sich dann nach der akuten Erstbehandlung an Krankheitsbildern ergeben hat, haben wir eben als Folge dieses Zustandes/ dieser Haltungsbedingungen symptomatisch behandelt.
Incl. nochmal Test auf sämtliche (über-) regionale Krankheiten obwohl er ja aus D kam und und und.Erst als fast alles auskuriert war, waren die Allergieanzeichen nicht mehr zu übersehen.
Die TA hat sich buchstäblich vor den Kopf geschlagen und gesagt:
"Wären Sie mit einem Hund ohne diese Vorgeschichte gekommen, hätt ich auf den ersten Blick gesehen, dass das allergische Reaktionen sind."Meine Abi-Freundin war Zeit ihres Lebens ein schlechter Esser und Verwerter immer mit Verdauungsproblemen.
Erst als es mit über 40 stressbedingt wirklich akut wurde - ist Glutenunverträglichkeit (Zöliakie) festgestellt worden.
Sie hat eben eine leichtere Form mit nicht 100% passenden Symptomen, nicht ständig rumgejammert...
Sich daran abgekämpft hat sie aber ihr ganzes Leben lang.Bei Max und der Freundin
hat sich der Zustand massiv gebessert nach der Ernährungsumstellung.
Ganz ohne Beschwerden oder Schübe sind/waren sie beide nie.@Audrey Hast Du den B12 Mangel an irgendwelchen Symptomen erkannt oder nur über die Laborwerte?
Meine persönliche Lehre ist eben, dass die Ernährungszusammenhänge, zwar sehr komplex sind, aber genormte Fertignahrung (gibst ja mittlerweile auch super hochwertig)
nur in den seltensten Fällen das Ideal für das Individuum darstellt. -
Nachtrag
So wirklich klar geworden ist mir das gar nicht bei den Hunden mit den Unverträglichkeiten, sondern erst jetzt bei dem Gesunden, der (fast) alles verträgt.
Bei den Anderen habe ich eben immer nur Lösungen gesucht. Wie es normal wäre, sein könnte, hatte ich gar nicht auf dem Schirm. -
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Eine Freundin hat gerade erzählt, dass sie aktuell Äpfel kiloweise essen könnte.
Keine Ahnung was genau ihr da nun gerade fehltIn der traditionellen Heilkunde werden Äpfel als " Besen für den Körper" bezeichnet. Wegen der Ballaststoffe, aber u.a. auch wegen der Flavonoiden, welche den Körper von Stoffwechselgiften reinigen. Wird also schon einen Grund haben mit den Äpfeln. Ein "besenreines" Gedärm bietet die Grundlage für eine neue Besiedlung gesunder Bakterienstämme
Hast Du den B12 Mangel an irgendwelchen Symptomen erkannt oder nur über die Laborwerte?
Also das mit dem B12 war tatsächlich eine seltsame Geschichte.
Ehrlich gesagt hatte ich damals auch keine Ahnung von einem möglichen B12 Mangel beim Hund. Auch von den Symptomen nicht. Ashley hatte unspezifische Verdauungsstörungen, wirkte dann plötzlich antriebslos und verlor schnell an Gewicht. Die Gewichtsabnahme veranlasste mich dann auch, den Hund in der Tierklinik vorzustellen.
In der Klinik vermutete man zuerst eine Pankreasstörung und sie machten den cPLI-Test inklusive B12 und Folsäuremessung.
Mit der Bauchspeicheldrüse war alles ok. Mit dem Folsäurewert auch, aber B12 war runter auf 117,0 pg/ml ( Referenzwert 300- 800). Eigentlich ein Zufallsbefund.Von da an gab es alle 3 Wochen B12 Injektionen ( ca. 5 Jahre lang), um den Magen-Darm-Trakt zu umgehen. Richtig hoch ging der Wert aber nie.
Die Verdauungsbeschwerden verschwanden mit der Ernährungsumstellung und kamen auch nicht wieder. Aktuell liegt der B12 Wert bei 174,3 pg/ml und wird weiterhin kontrolliert.
Im letzten Sommer hatte Ashley etwas zugenommen. Sehr ungewöhnlich bei einem B12 Mangel. Habe ich also erst mal positiv bewertetInzwischen ist durch mehr Bewegung und weniger Erdnussbutterplätzchen das Pölsterchen wieder runter
Eigentlich gehts ihr gerade richtig gut......mit nun 12 Jahren.Meine persönliche Lehre ist eben, dass die Ernährungszusammenhänge, zwar sehr komplex sind, aber genormte Fertignahrung (gibst ja mittlerweile auch super hochwertig)
nur in den seltensten Fällen das Ideal für das Individuum darstellt.Fertignahrung war und ist für mich keine Option. Nicht als Alleinfutter.
Hochwertigkeit endet bei mir schon beim Zusatz von Propylgallat, BHA und Co. RC bietet auf seiner HP umfassende Infos über die "bösen" Zusatzstoffe, die ja gar nicht "böse" sind, sondern wunderbar wertvoll für den Hund. Ach so....natürlich nur für gesunde Hunde. Und für die anderen nicht??
Was in Kinder-und Säuglingsnahrung verboten ist, das will ich auch nicht für meinen Hund. Schon gar nicht für einen immungeschwächten und Magen-Darm-sensiblen Hund. Irgendwelche EU-Normen interessieren mich da auch nicht. Ist ja mein Hund und ich trage die Verantwortung für meinen Schützling und nicht die EU, RC, Mars oder sonst wer.Insofern ist "hochwertig" ein sehr individueller Begriff.....quasi den eigenen Ansprüchen entsprechend....oder eben nicht
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Da der Supermarkt Samstag-Abend an Frischgemüse schon leergekauft war, gibt es diese Woche und auch noch etwas länger:
2kg Karotten
1,5kg Erbsen-Karotten-Dose
500g rote Paprika
1kg Kidneys aus der Dose
2x passierte Tomaten
500g ganz feine Suppen-NudelnKnobi, Gewürze...
etwas schwer verdaulich ist das schon.
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1kg Kidneys aus der Dose
Um die Kidneys schleiche ich auch immer herum
In der Schale befinden sich aber bestimmte Zuckerstoffe, die für Hunde ( und auch für Menschen) nicht aufzuspalten und auch nicht komplett zu verdauen sind. Mit etwas Kümmel kann man Blähungen wohl entgegenwirken, aber ich denke, ich lasse es lieber. Grüne Bohnen aus der Dose sind hier kein Problem.Heute gab es noch mal Geflügelbratwurst, dazu Linsennudeln, Rahm-Kohlrabi(TK), Möhren(Dose), gelbe Paprika, Wurzel-Mix ( Brennnessel, Löwenzahn), Petersilie + Leindotteröl
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@Audrey
Ich werde meiner Freundin die Besenreinheit weiter empfehlenBei Hochwertig dachte ich auch so gar nicht an RC.
Im Gegenteil, das finde ich schon fast verbrecherisch.
Da ja durch den Vertrieb über die TA und spezielle Nahrung für diverse Erkrankungen die gesundheitsfördernde Wirkung noch extra suggeriert wird.Mach wieder ein paar mehr Erdnussbutterplätzchen für die Ashley - ist kalt und grau draußen
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Finya geht es zurzeit wieder richtig gut, so dass wir wieder ein bisschen Abwechslung in ihren Speiseplan bringen können
Vorgestern gab es zum ersten Mal nach gefühlten Ewigkeiten wieder Leber. Finya war total aus dem Häuschen
Mal ein Löffel Jogurt oder Cottage Cheese geht jetzt auch wieder. Heute durfte sie mal mein Harvest Moon Jogurt kosten - das fand sie toll, hat mich echt gewundertInzwischen sind wir auch von Huhn mit Reis weg. Aktuell gibt es Haferflocken dazu und auch mal Hirse. Das geht beides gut
Demnächst gibts wohl mal wieder ein Spiegelei für Madame.
So langsam macht das Kochen jetzt auch wieder Spaß und ist nicht mehr nur Pflicht. Das ist schon schön.Frodo bleibt dagegen auf seiner Rind + Hirse Diät. Bei ihm war es ja schon riskant ihm Rinder/Knochensuppe zu kochen, aber das klappt zum Glück problemlos. Trotzdem werde ich ihm danach wohl erstmal wieder Eintopf kochen. Sicher ist sicher. Ich bin immer noch auf Habacht wann er den nächsten Schub bekommen könnte.
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