"Pottkieker" - Kochen für Hunde Teil V

  • Beim NDR rotes Sofa erzählte heute einer der Ernährungsdocs über artgerechte Ernährung für Menschen.
    Ich könnte mich schon einfach über den Begriff todlachen.

  • Um die Kidneys schleiche ich auch immer herum
    In der Schale befinden sich aber bestimmte Zuckerstoffe, die für Hunde ( und auch für Menschen) nicht aufzuspalten und auch nicht komplett zu verdauen sind. Mit etwas Kümmel kann man Blähungen wohl entgegenwirken, aber ich denke, ich lasse es lieber. Grüne Bohnen aus der Dose sind hier kein Problem.

    Hab ich natürlich beigefügt. Trotzdem regt es den Magen von U doch etwas sehr an.


    Aber was will mensch machen, wenn der Supermarkt sonst leer ist und nix mehr da. Es gab noch Kartoffeln und Rosenkohl dort :lol:



    Will aber dieses Wochenende erneut einkaufen, dann kann ich besser "abwechseln" ;)


    Der Hund frisst es ja auch gerne, nur kams eben schon mal wieder hoch, danach. Jetzt bleibt's aber drin... es gab ja auch sonst fast nie Paprika oder Bohnen. Dann noch in Kombi ;) Aber das passt schon, der Hund hat nen Sau-Magen ;)


    Zu den Kidneys: do it! Vielleicht nicht in der Kombi wie ich, aber die lassen sich auch gut pürieren (ich pürier ja immer alles) -- und stellen auch ne relativ gute "relativ neutrale" geschmackliche Basis da ;)

  • Mach wieder ein paar mehr Erdnussbutterplätzchen für die Ashley - ist kalt und grau draußen

    Gerade gebacken :D




    Beim NDR rotes Sofa erzählte heute einer der Ernährungsdocs über artgerechte Ernährung für Menschen.
    Ich könnte mich schon einfach über den Begriff todlachen.

    Ich mag ja die Ernährungsdocs ;)
    Überhaupt finde ich die Ernährungsmedizin sehr interessant. Sie kann so viel bewirken. Auch beim Hund.


    Die Macht der Lebensmittelindustrie liegt in der Strategie, die Leute dazu zu bringen, immer mehr von ihren ( verarbeiteten) Produkten zu essen. Das funktioniert beim Allesfresser bestens mit Fett und Zucker. Beim Hund mit Fett und Aromen. Irregeleitet werden beide......Mensch wie Hund.
    Wie lässt sich "artgerechte" Nahrung bei diesem Übermaß an Auswahlmöglichkeiten überhaupt noch in "gut" und "böse" unterteilen? Das "böse Ungenießbare" (.....vom Allesfresser mit einem angeborenen Ekelempfinden und Mißtrauen ursprünglich gut erkannt), ist heute sehr erfolgreich getarnt. Auch der Geschmack ist kein zuverlässiger Wegweiser mehr, denn nicht alles was schmeckt, ist auch tatsächlich genießbar und manchmal ist angebliche Nahrung überhaupt keine Nahrung, sondern nur eine nahrungsähnliche synthetische Substanz.
    Abwechslung ins dröge Vegetarierleben bringt z.B. dann gerne mal das Aroma "Typ Schweinsbraten". Finden Hunde bestimmt auch toll :D


    Tja.....irgendwie blöd gelaufen mit der "artgerechten" Ernährung für die Omnivoren bzw. Semi-Omnivoren. Da schmecken die McNuggets besser als frisch gekochtes Hühnerfrikassee und der unwiderstehliche Fleisch-und Fischgeruch aus den bunten Hundefuttertüten toppt das frisch gekochte "natürliche" Gulasch aus der Hundeküche. Die Hunde von heute haben nun Geschmackserlebnisse, von denen ihre vorindustriellen Ahnen nie etwas ahnten. Übergewicht, Arthrose und ausgeschaltete "Fress-Bremse" inklusive.


    Was hat der Ernährungsdoc gesagt im Beitrag:".......Artgerecht für den Mensch wäre vegetarisch mit tierischer Beikost".
    Und für den Hund? Umgekehrt oder vielleicht doch so ähnlich? Eine anti-entzündliche "Diät" besteht u.a. aus Gemüse, guten Ölen, Nüssen.......Habe ich persönlich in meiner Hundeküche auch genauso angewendet. Je älter der Mensch (und Hund) um so mehr entzündliche Prozesse im Körper. Dem kann man gezielt entgegenwirken.
    Den ganzen Beitrag gibts hier:


    Gesund essen - Tipps von Dr. Matthias Riedl | NDR.de - Fernsehen - Sendungen A-Z - Mein Nachmittag


    So.....heute im Napf: Schweineherz( gebraten), Kurkuma-Reis, Rahm-Kohlrabi, Möhren, Zucchini, Apfel, Wurzel-Mix, frische Kresse + Rapsöl



    Geschmacklich hoffentlich das Nuggetzeugs weit hinter sich lassend.......... :D

  • Nach eurem tollen Brainstorming neulich (die Hirse wird immer noch super vertragen :hurra: ) reizt mich das Kochen wieder.
    Ich hatte es vor einer Weile schon mal versucht, aber da ich damals noch nicht wusste was er nicht verträgt ging das ziemlich in die Hose.


    Inzwischen gibt's nur noch die RFK roh (logisch) und alles andere gekocht. Er verträgt beides gut, aber gekocht ist viiiiiel leckerer als roh. :D



    Heute gibt es Fenchel-Karotten-Gemüse mit Hühnchen (Muskelfleisch, Herzen, Mägen) gewürzt mit Kurkuma und TK Kräutern aus dem Ofen und dazu Hirse.

  • nachdem mir aufgrund meines letzten Threads empfohlen wurde, hier mal reinzuschauen, mach ich das doch direkt mal :smile:


    nur mal ganz kurz meine Problematik:
    Ich hab nun schon verschiedene Nass- und Trockenfutter bei meiner Orly probiert- leider verträgt sie nix und hat Durchfall :muede: Wenn ich mal selbst koche, ist immer alles in Ordnung.
    Nun stellt sich mir die Frage- weiter nach einem passenden Futter suchen, oder immer kochen.


    Prinzipiell habe ich nichts gegen Kochen. Jedoch habe ich mich bisher nicht sehr mir dem Thema beschäftigt und bin unsicher, auf was ich alles achten muss, damit der Nährstoffbedarf abgedeckt ist.
    Habt ihr Büchertipps, die mir am Anfang helfen?

  • Ich stoße mal was anderes an, wenn du eigentlich lieber Fertigfutter füttern möchtest. Du kochst und mischt erst sehr wenig, dann immer mehr dazu. Immer so das es gut vertragen wird.

  • Ich hab nun schon verschiedene Nass- und Trockenfutter bei meiner Orly probiert- leider verträgt sie nix und hat Durchfall

    Es gibt viele Hunde, die Fertignahrung nicht vertragen. Ignoriert man die Symptome kann daraus unter Umständen auch eine chronisch entzündliche Darmerkrankung entstehen.


    Wenn ich mal selbst koche, ist immer alles in Ordnung.

    Was hindert dich daran, es einfach zu tun? :smile:
    Ein paar Grundkenntnisse sind notwendig, aber sonst ist das Kochen für den Hund eine sinnvolle Alternative zur Fertignahrung. Viele Köche tun das hier schon viele Jahre und ihren Hunden geht es bestens ;)


    Habt ihr Büchertipps, die mir am Anfang helfen?

    Um sich einen Überblick über die unterschiedlichen Ernährungsmöglichkeiten zu verschaffen, eignet sich dieses Buch gut:


    Kochbücher mit Rezepten gibts natürlich auch inzwischen viele, aber jeder Hund hat seinen eigenen Bedarf und auch die Mengen müssen in der Regel individuell ermittelt werden. Das bekommt man aber hin.


    So....hier wurde die letzten Tage gekocht:


    Schweinezunge, Kurkumareis, Gemüse-Mix, Apfel, Kresse, Gewürze + Rapsöl


    Dorschleber, Kurkumareis, Gemüse-Mix, Apfel, Galgant, Oregano + Rapsöl


    Hühnerkeulen, Linsennudeln, Brokkoli, Möhren, Apfel, Kräuter/Gewürze


    Hühnchen-Mix, Rührei, Rote Bete-Nudeln, Brokkoli, Möhren, Apfel, Petersilie, Kümmel + Rapsöl

  • Ich schaue hier auch regelmäßig rein.


    Da Takeo auch Allergiker ist, muss ich aber erst einlesen.

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