"Pottkieker" - Kochen für Hunde Teil V

  • Ich werde noch wahnsinnig! Früher hat Madame alles vertragen, hatte einen Magen wie ein Schwein. Aber seit sie dank AB Clostridien gehabt hat, ist sie irgendwie empfindlich geworden. Fleisch nur noch in kleinen Mengen, dann ist sie da ein wenig empfindlich und auch da (aber so schlimm ist das eigentlich gar nicht. Ist nur blöd, weil sie ja vorher alles vertragen hat). Eigentlich verträgt sie seitdem am besten TroFu.
    Es war ja so schön gewesen und da hatte ich am WE dann mal die Idee gehabt, sie mal ein wenig am Büffelhautschuh, den wir im Paket als Geschenk hatten, knabbern zu lassen.
    Tja, Montag wachte sie dann mit Bauchgeräuschen auf, wollte früh raus und stürzte sich gleich auf das Lungenkraut. Dann machte sie etwas weicher.
    Und so toll ist ihr Output heute noch immer nicht. Sie hat zwar kein Durchfall, aber es ist etwas weicher als sonst.
    Hmmm ... ich befürchte, die Clostridien haben sich sehr gefreut und lassen mal wieder was von sich hören.
    Vielleicht sollte ich vorsichtshalber mal wieder Symbio Pet geben.
    Und meine Versuche, mal wieder frisch zu geben (außer Schonkost vielleicht), kann ich dann erstmal wieder verschieben.
    Ich kriege noch die Motten! Ach, da kann ich mich über mich selber ärgern!


    Oder könnte das vom Nexgard sein? Das ist zwar schon ein paar Wochen her, als sie die bekommen hat, aber man weiß ja nie.

  • Mich würde mal interessieren, wie oft ihr kocht – täglich, alle zwei Tage oder kocht ihr auf Vorrat und friert es dann ein? Mir geht’s da insbesondere um das Gemüse. Kann ich das bedenkenlos dampfgaren und dann portionsweise einfrieren/auftauen und nicht erwärmt servieren (z.B. auch Spinat)?


    Ich habe leider nicht die Zeit, alles täglich frisch zuzubereiten. Das Gemüse wäre dann auch nicht mehr taufrisch, weil wir das alle zwei Wochen vom regionalen Bioland-Bauernhof beziehen.


    Im Augenblick ist da auch nicht so „die“ Vielfalt im Angebot – ist halt saisonal: Verschiedene Salat-Sorten, Gurken, Kartoffeln, Kohlrabi, Radieschen, Rhabarber, Spargel, Spinat, Pilze und Spitzkohl. Bei einem Teil wäre dampfgaren wohl nix (Salate - püriert klebt das Zeug so blöd an den Zähnen), bei einem anderen Teil, weiß ich nicht, ob Hunde das überhaupt bekommen dürfen (Radieschen, Rhabarber, Spitzkohl, Pilze). Kennt jemand gute Listen mit erlaubten Gemüse- und Obstsorten? Also nicht solche, auf denen nur die üblichen Verdächtigen stehen, sondern auch „exotischere“ Dinge wie Mairübchen und Co.


    Ich koche nach Bedarf(2-3x pro Woche).
    Ich koche einzelne Komponente im Dampfgarer( zb. Reis oder div. Gemüse)- friere die dann in Portionsgröße ein.
    Hat den Vorteil, das ich dann einzelne Komponenten miteinander mischen kann und auch frisches dazumischen kann.

  • Hallo :winken: ,
    dann will ich mich hier mal als hochinteressierter Kochneuling melden.
    Immer mal wieder mitlesen tue ich in diesem (bzw.den Vorgängerthreads) schon länger. Jetzt lese ich hier aber regelmäßig und wurde vom hundebekochen ganz schön angefixt.
    Der "Superfood-Exkurs" von Audrey II hat mir übrigens super gefallen!
    Nun ist bei mir "Hunde richtig füttern" von Zentek eingezogen und ich bin schon fleißig am lesen...
    Bis jetzt bekommen meine Hunde morgens Trockenfutter und abends gibt es Dose mit Kartoffeln/Dinkelnudeln/Haferflocken/etc. und Gemüse gepimpt.
    Selten koche ich die Abendmahlzeit frisch (ca 1x die Woche). Es bringt mir Spaß für die Hunde zu kochen und ihnen anschließend beim begeisterten fressen zuzusehen (nagut, ich habe hier drei Exemplare sitzen, die alles mit begeisterung fressen...). Außerdem habe ich das Gefühl, dass gekochtes hier viel besser verwertet wird, als Trofu oder Dose. Der Output ist wirklich viel weniger! Undletztendlich weiß ich doch genau, was in der Mahlzeit drinne ist.


    Da ich bald umziehe, mir in diesem zug endlich einen größeren Gefrierschrank zulegen will und dann endlich Platz darin habe, will ich dann ausschließlich für die Hunde kochen. Natürlich habe ich dazu aber ein paar Fragen.


    Auf barf-calculator.de habe ich spaßeshalber mal ausgerechnet, wieviel mein Zwergpudel (4,6 kg, bin beim Rechner von 5 kg ausgegangen) pro Tag bekommen würde.
    Wisst ihr, ob diese Rechner im Internet zuverlässig sind? Ich würde zwar zusätzlich KH füttern wollen, allerdings kommt mir das, was der Calculator vorschlägt von der Menge recht wenig vor ( 70 g Fleisch/Fisch, 10 g Innereien, 20 g Obst/Gemüse).
    Das Pudelchen ist aber auch ein schlechter Futterverwerter, zu Zeiten, wo ich fast ausschließlich Trofu gefüttert habe, hat er fast das doppelte der empfohlenen Menge bekommen.
    Wenn ich bislang frei Schnauze für die Hunde gekocht habe, hatte er definitiv mehr im Napf. Dadurch, dass es nur ab und zu war, kann ich natürlich nicht sagen, ob er dadurch evtl.zugenommen hätte...


    Fleisch würde ich größtenteils als Frostfleich bestellen. Nichts gewolft, sondern am Stück. Ist es da tatsächlich okay fast ausschließlich Muskelfleisch zu verfüttern? Ich würde wohl der Einfachkeit halber einen "Innereientag" die Woche machen. Wenn die Hunde tsächlich 10 g Innereien Pro Tag haben sollen, könnte ich es zwar auch täglich mit ins Futter geben, aber wer sagt mir denn, dass jeder der drei einen "Fetzen" Innerei abbekommt?


    Zuerst einmal vielen Dank fürs lesen :smile:

  • Würde ICH davon absehen wegen "Schlund" (Schilddrüsenhormone).

    leider sind ja fast überall Hälse verarbeitet in den Reinfleischdosen, ich hab mich lange durchs Netz gesucht, um welche ohne zu finden, oder zumindest mit Hälsen an letzter Stelle. Das Lunderland Kehlkopffleisch würde ich jedenfalls nicht füttern, ich weiß nur, daß manche das testweise gefüttert haben, um zu sehen, ob ihr Hund mit SD-hormonen glücklicher wäre bei nem unklaren Befund

  • @stefanie
    Ich habe für den notfall fleischeslust meat & treat, falls ich s mal brauche. Wofür hast du dich entschieden?

    Emma bekommt zur Zeit nur Pute, reines Putenmuskelfleisch (wegen ihren Magenproblemen) habe ich lange nicht gefunden (außer von Lunderland, aber das kann ich nicht verfüttern, daß ich krankheitsbedingt Bällchen füttere und das Fleisch dazu fein gewolft sein muß) schnell auf Dosen von animonda zurückgegriffen, die keine Hälse deklariert haben, nur Magen, Herzen und Fleisch. Gestern habe ich dann von Futtermedicus reines Muskelfleisch von der Pute gefunden, das habe ich bestellt und werde dann bißchen mischen. Alles andere enthielt aber immer auch Hälse

  • wie ist denn die Konsistenz von dem meat & treat, kann man das mit der Gabel zermatschen und dann mit gestampften Kartoffeln vermengen?
    Das habe ich zuvor noch nie gehört und nicht gefunden gehabt



    PS: enthält aber ziemlich viel Fett mit ca. 15%

  • dann will ich mich hier mal als hochinteressierter Kochneuling melden.

    :winken:
    Wo ist Pettersson? :D


    Nun ist bei mir "Hunde richtig füttern" von Zentek eingezogen und ich bin schon fleißig am lesen...

    Ist ganz hilfreich.....ja.


    Wenn dir die Superfoods gefallen haben, interessiert dich vielleicht auch dieses Buch:


    Mein Lieblingsbuch :smile: Auch für die Hundeküche absolut empfehlenswert.


    Auf barf-calculator.de habe ich spaßeshalber mal ausgerechnet, wieviel mein Zwergpudel (4,6 kg, bin beim Rechner von 5 kg ausgegangen) pro Tag bekommen würde.

    Ich gehöre nicht zur "Graf Zahl-Fraktion". Bei mir stehen die Nährstoffe nicht täglich stramm, sondern dürfen sich im Süppchen frei bewegen. Mal mehr.....mal weniger davon. Ich habe nun mal keinen "Durchschnittshund". Jeder eben so, wie er es braucht ;)



    Ist es da tatsächlich okay fast ausschließlich Muskelfleisch zu verfüttern?

    Nein....nichts ist ok, was "ausschließlich" gefüttert wird. Muskelfleisch pur enthält wenig Kalzium und einen recht hohen Phosphatanteil. Besser ist ein Mix aus Muskelfleisch, Organfleisch ( Herz), Leber, Niere, Fisch, Milchpodukte und Ei. Natürlich nicht täglich in einer Mahlzeit. Dazu besteht keine Notwendigkeit.



    Wenn die Hunde tsächlich 10 g Innereien Pro Tag haben sollen




    Da wird an der Praxis vorbei gerechnet. Für einen 30kg Hund lächerlich. Ich füttere alle 10 Tage 300g Leber ( Ente, Kaninchen, Huhn) und vertraue der gut funktionierenden Speicherfunktion meines Hundes. Nach meinem Futterplan darf der Hund 260g Leber pro Woche. Damit kann ich leben.
    :smile:

  • @roterfindus
    Hmh...was meinst du denn mit nur Muskelfleisch?
    Meine bekommen Muskelfleisch, Herz, Leber/Niere, Fisch und ab und an mal grünen Pansen, den dann natürlich roh. Sowas wie Schlund, Kehlkopf, Euter, etc. füttere ich gar nicht. Das wäre zwar sinnvoll bezüglich Resteverwertung, aber für meine Hunde würde das einfach nicht passen (die eine zu empfindlich und der andere frisst einfach nicht gern, braucht also viele Nährstoffe in wenig Futter)


    Der 5,7kg (also 6kg^^) Pudel bekommt 120g Fleisch am Tag. Wenn dein Lockentier so ein schlechter Futterverwerter ist, würde ich ihm ruhig 100g geben, aber du kannst es auch einfach austesten, mit welcher Menge er klar kommt =)


    An Innereien bekommen meine je etwa 50g Leber oder Niere pro Woche, mal mehr und mal weniger.





    Noch eine Frage zum Einkochen...kocht ihr nur Muskelfleisch ein oder auch Innereien?
    Gott, ich glaube ich stell die ganzen doofen Fragen nur, um das Test-Einkochen aufschieben zu können |)

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