"Pottkieker" - Kochen für Hunde Teil V

  • Oh, das schaut lecker aus, @granatapfelk! Und ja, ich habe, inspiriert von den Pottkiekern, meinen Welpen bzw. Junghund bekocht. (Habe mich aber auch sonst ein wenig schlaugelesen, der kleine Zentek ist schon hilfreich.) Erfahrungen sind jedenfalls sehr positiv, ist inzwischen ein großer Schnuff geworden und kerngesund. Ich denke, es kommt schon vom Kochen, dass er auch neuen Geschmäckern immer aufgeschlossen ist, er probiert alles, was ich ihm gebe und verweigert nur sehr wenig, zB Erbsen. Heute gabs hier Hühnerhälse, Mägen und Leber plus etwas Muskelfleisch mit Karttoffeln, Karotten und Pastinaken - ich habe eingekocht und das fiel nebenher ab.


    @Audrey II Ich finde dieses kleine Probiertellerchen immer so goldig! Ist eine gute Idee, Bananen werde ich die Tage auch mal braten; ich stelle hier eine gewisse Obst-Muffligkeit in letzter Zeit fest. Ausnahme: total vertrocknete und vergammelte Apfelmumien vom letzten Jahr o.O

  • Ich hab heute mal wieder vorgekocht, da grad Platz in der Gefriertruhe war.


    Einmal Rinderzunge, Kartoffeln, Stangensellerie und Spinat, angebraten in Kokosöl mit Majoran.
    Dann noch Rinderherz, Sellerie und Hirse in einer Tomatenkräuter"soße".


    Gestern und heute gab es Gerstengraupen, Tofu, Karotte und Wirsing mit Kümmel, gekocht in Hühnerbrühe.
    + Hanföl, Knochenmehl und B-Komplex

  • @knabbermoehre Vor allem auf Abwechslung und ausreichende Nährstoffzufuhr - da habe ich, insbesondere was die Kalzium-Phosphor-Mengen angeht, immer angepasst und auch Zusätze gegeben. (Mach ich immer noch gelegentlich, aber zZt füttere ich ja einen Mix aus Trofu und Gekochtem, da gibts die Zusätze nicht mehr täglich bzw. in geringerer Menge.)

  • @knabbermoehre Vor allem auf Abwechslung und ausreichende Nährstoffzufuhr - da habe ich, insbesondere was die Kalzium-Phosphor-Mengen angeht, immer angepasst und auch Zusätze gegeben. (Mach ich immer noch gelegentlich, aber zZt füttere ich ja einen Mix aus Trofu und Gekochtem, da gibts die Zusätze nicht mehr täglich bzw. in geringerer Menge.)

    hast du dir einen Plan erstellen lassen oder aus eigenem Wissen?

  • @~ELLA~ erzähl doch gerne noch mehr, ich finde es so interessant. Ich wollte den Welpen dann erst weiterbarfen, weil sie es von der Züchterin halt schon gewohnt sind, aber kochen fühlt sich für mich dann doch stimmiger an. Kurzhaarcollies sind ja doch nicht ganz kleine Hunde, deswegen ist es für mich wichtig, dass gerade die Gelenke im Wachstum gut unterstützt werden und keine Mangelernährung entsteht.


    Wir waren vorhin einkaufen, wollten anschließend in die Schwimmhalle, etwas hundefreie Zeit verbringen. Wir kommen aus dem Laden raus, Platzregen und starkes Gewitter..sofort nachhause, den erschrockenen Mops begrüßt und erstmal ordentlich gefüttert. Viel zu viel, aber ich hatte Mitleid mit dem armen Hund, der alleine daheim im Gewitter saß. :hust:


    Kleine Dinkel-Spirellis von Alnatura, Süßkartoffel, Karotte, Zuccini, Pferd, die üblichen Supplements.



    Dann mit Flüssigkeit.

  • @granatapfelk @knabbermoehre Nein, kein Plan. Ich habe aber zB den Calciumrechner für Welpen von Futtermdeicus genutzt und anfangs wirklich viel gerechnet und gewogen. Anlass fürs Kochen war einfach, dass der Hund immer sehr weichen Kot hatte, oft auch Durchfall, gepupst hat wie ein Weltmeister und schlecht fraß. Das habe ich mir eine Zeitlang angeschaut (ich hatte das Trofu, das der Züchter auch gegeben hatte). Zunächst habe ich dann andere Fertigfutter probiert, was okay war, was die fresslust anging. Aber mir waren die Haufen immer noch zu groß und weich und Gasbildung gabs auch immer noch - egal, was ich gefüttert habe. Dann habe ich mal mehr oder weniger Schonkost gekocht und der Erfolg war so unmittelbar und deutlich, das ich beim Kochen geblieben bin.


    Ich hatte eigntlich nie Sorge, dass der Schnuff nicht genug Nährstoffe bekommt oder im Gegenteil, dass ich ihn irgendwie überfüttere. Natürlich habe ich nicht nur die Portionen berechnet, sondern auch den Hund immer genau angeschaut - wie wächst er, wieviel Gewicht nimmt er zu, wie sieht er insgesamt aus? Bei einem Whippet sind Gelenke ja nicht so das Thema und auch der Körperbau ist gut zu beurteilen.


    Ein gewisses Grundwissen in Ernährungsdingen bringe ich mit und außerdem die Überzeugung, dass eine selbst zubereitete Mahlzeit aus guten, frischen Lebensmitteln immer einer industriell hergestellten Nahrung vorzuziehen ist. Und wenn ich gesehen habe, wie schlecht er das Fertigfutter verwertet, war das für mich eine falsche Sicherheit - er ist eben nicht mit allem versorgt, wenn er schlecht frisst und von dem bisschen auch noch riesige Haufen macht ...


    Heute verlasse ich mich auf den Apetit des Hundes, weil ich die Erfahrung gemacht habe, dass er sich nicht überfrisst. Zeigt er mir deutlich, dass er noch Hunger hat, bekommt er auch mehr. Wenn er nicht auffressen will, ist es auch okay. Alles entspannt ;-) Das Einzige, worauf ich bestehe, sind ein paar Trofu-Bröckchen morgens, denn da kann es schnell passieren, dass er übersäuert und ihm schlecht wird, da muss vorher was rein ins Tier - und da will er auch nichts gekochtes, kein Brot, kein nix, nur Trofu. Soll er also haben. Ab und an bekommt er auch mal Dose (kleine Mengen) und die mag er dann auch supergern und hat keine Verdauungsprobleme. Ich wollte ihn nicht zu abhängig machen von meiner Kocherei, denn obwohl ich ja Einkoche möchte ich nicht, dass die Fütterung zum Problem wird wenn ich mal ausfalle.

  • Heute früh gabs:


    Rührei mit Speck
    Gemüse
    Hüttenkäse
    Lollo Rosso Salat mit Tomatenmark
    und seine Gelenkpulver
    Omega 3 Öl
    3 Bröckchen getrocknetes Roggenbrot


    Abend:


    Kaninchen
    Haferflocken und Amarantpops (beides Zusammen, ca 1 TL voll)
    Gemüse
    Eierschalenpulver
    Alfalfa Pulver
    Gelenkpulver
    Öl

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