"Pottkieker" - Kochen für Hunde Teil V
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PocoLoco -
10. Mai 2016 um 23:34 -
Geschlossen
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Beim Hund auch ganz wichtig: Gesundheit und Genuss. Herkömmliche industrielle "Diäten" punkten da für mich persönlich weder mit dem einem noch mit dem anderen. Ich möchte z.B. keine "Leber-Diät" mit Propylgallat, Geschmacksverstärker und Rübenschnitzel. Es ist auch zu hinterfragen, ob allein die chemische Zusammensetzung einer Diät Grundlage und Maßstab einer gesunden Ernährung sein kann.
Mein Hund musste ja auch eine ganze Zeit lang Leberdiät halten, bis die Leberbiopsie "Entwarnung" brachte.
Das FF (in unserem Fall Futalis) hat er mir geschmeidig vor die Füße erbrochen (und eine Reihe von dem Futter hab ich jetzt hier noch stehen...). Viele leberkranke Hunde brauchen wirklich schmackhaftes Futter, um zu fressen - das ist so ein bisschen ein Teufelskreis. Ob Diätfutter schmeckt, will ich irgendwie nicht so richtig glauben. Das Diät-FF hat jedenfalls nicht sehr appetitlich gerochen
Das Problem der Appetitlosigkeit hatten wir zum Glück nicht, aber nach dem gescheiterten FF-Versuch hat Herr Hund selbstgemachtes Futter bekommen, sprich Fleisch roh und der Rest gekocht. Als "Barf" würde ich das nicht wirklich bezeichnen, weil da schon viel mehr gerechnet wurde - vRP, verschiedene Vitamine usw. (da ist der Bedarf bei bestimmten Erkrankungen erhöht) - und teils muss dann u.U. supplementiert werden (in unserem Fall z.B. für die Leber Lecithin, Bifiteral, Zink, Silymarin und Zentonil Advanced).
Aber Herr Hund hat es bestens vertragen, es hat ihm geschmeckt und die Leber hat sich auch wieder erholt. Es ist halt aufwändiger als Tüte auf und Futter rein. Und es ist anfangs auch aufwändiger als "normal kochen/zubereiten", weil man da schon genauer sein muss als bei einem gesunden Hund. -
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Guten Morgen
Ich hätte da eine Frage an euch zum Thema auffüttern. Mojito hat wegen einer Magen/Darm Geschichte mit Durchfall stark abgenommen. Blöderweise hat er kurz davor schon abgenommen und ich hab zu spät reagiert.
Er ist allgemein ein "Hochofen", verbrennt alles sofort und setzt es in Energie um, die über Bewegung freigesetzt wirdsprich er rennt und rennt für sein Leben gern.
Wenn ich nich immer ganz fest aufpasse, nimmt er schnell ab.Zusammen mit dem Durchfall hat er fast 1.5kg abgenommen, das geht bei ihm ratzfatz.
Jetzt soll er wieder zunehmen. Das ist bei ihm nicht so einfach, da die Erhaltung des Gewichts bereits viel Brennstoff benötigt.
Kokosfett und Teigwaren bringen bei ihm sehr viel. Ich bin nur immer etwas hin und her gerissen wegen der Verdauung. Ich will diese ja auch nicht überstrapazieren. (er ist aber rundum gesund, keine Beeinträchtigungen vorhanden)
Welche Mengen darf man einem Hund von aktuell knapp 26kg füttern, ohne dass Bauchspeicheldrüse und Co. schlapp machen?
Danke schon mal für's lesen. -
Ich habe mir überlegt, ob ich das Heft wegen des Artikels kaufe, aber vermutlich hätte mich keine große Überraschung erwartet
Die allgemeine Hundefachliteratur hinkt den tatsächlichen Ernährungs-Trends irgendwie immer hinterher.
Die haben sich noch mit der Rohfütterung beschäftigt (...boah....Barf....der Mega-Trend), da hat die Forenwelt schon fleißig gekocht. Als die ersten zaghaften (gekochten) Menüs (...mit viel aber) in den Heften auftauchten, diskutierten wir hier schon über vegetarische Ernährung und als die eigentlich sehr Fertigfutter-orientierte Hundefachwelt ihre ersten Veggie-Menüs vorstellte, gab hier schon die Hühnersuppe für Mensch und HundDie haben auch einen Artikel mit den aktuellen Trends BARF, Prey und Vegetarisch / Vegan. Für uns ja nichts neues, aber immerhin.
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Welche Mengen darf man einem Hund von aktuell knapp 26kg füttern, ohne dass Bauchspeicheldrüse und Co. schlapp machen?
Die Bauchspeicheldrüse macht (langfristig) schlapp, wenn sie mit der Verdauung überfordert ist...also eine sehr hohe Enzymproduktion verlangt wird. Insofern ist es sinnvoller, die Gesamtfuttermenge etwas zu erhöhen, als nur die Fett-oder KH-Ration. Kommt natürlich wie immer auch auf den jeweiligen Hund an. Es gibt ja Exemplare, die mit einer "Fettmast" (tierisch wie pflanzlich) gut zurecht kommen.
Ich wäre da wohl doch etwas vorsichtiger
Falls aber doch nur die Haupt-Energielieferanten zum gewünschten Gewichtserfolg führen, dann freut sich die Bauchspeicheldrüse ebenso wie Leber und Galle über Unterstützung bei der Verdauung.
Hilfreich sind auch hier unterschiedliche Kräuter und Gewürze, wie
Kurkuma
Kümmel
Ingwer
LöwenzahnEigentlich die "üblichen Verdächtigen". Sie sorgen dafür, dass die Säfte bzw. der Bauchspeichel fließt
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Prey und Vegetarisch / Vegan
Oha......das klingt spannend
Wahrscheinlich wird weder das eine noch das andere empfohlen und letztlich macht dann doch die Trofutüte das Rennen, oder?
Wir befinden uns immer noch im Zucchini-Streik! Heute im Napf:
Gebratene Kaninchenleber, Brokkoli (TK), Apfel, Basmatireis, Walnussöl, PetersilieExterner Inhalt up.picr.deInhalte von externen Seiten werden ohne deine Zustimmung nicht automatisch geladen und angezeigt.Dazu noch frisch: Ziegenjoghurt und Spinatblättchen.
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Vielen Dank für deine Antwort. Dann doch eher die gesamte Ration erhöhen und auf 3x pro Tag verteilen. Wäre wohl ausgeglichener. Ich bin halt lieber vorsichtig.
Kräuter und Gewürze kann ich nun auch wieder geben, das lieben beide sowieso sehr -
Ich finde es ja interessant, dass hier Kochen für den Hund als eher neuer Trend empfunden wird - ich erlebe das ganz anders. Meine Tante kocht schon seit Jahrzehnten für ihre Hunde mindestens eine Mahlzeit am Tag und auch meine Großeltern haben nie verstanden, warum man Hundefutter kauft - Die Hofhunde wurden ja auch immer bekocht
Meine Verwandten verstehen eher nicht, warum ich meinen Hunden rohes Fleisch gebe, das macht ja bekanntlich aggressiv und wildscharf
Aber meine Hunde freuts, weil wenn wir meine Mutter oder Großeltern besuchen, wartet immer ein grooooßer Topf mit fleischigem Eintopf und mindestens ein großer Knochen als Dessert auf sie.Und vom Opa gibt es ja immer auch noch was vom Tisch, egal ob er einen Apfel oder Speck isst, da gilt immer ein Stück für den Opa, ein größeres für die Hunde
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@SpaceOddity
Eventuell könnte es sein das du von meinem Opa sprichst
Am Tusch füttert er allerdings zum Glücklich nicht (mehr). -
Ich finde es ja interessant, dass hier Kochen für den Hund als eher neuer Trend empfunden wird
Nee.....hier ( also in diesem Thread) wurde eine alte Tradition nur wiederbelebt
Für den Hund kochen ist so alt wie die Erfindung des Feuers. Na ja....nicht unbedingt für den Hund, aber das Kochen ist so alt. Für den Hund dann als Abstauber auch.
Ist ja bekannt, dass die so eingesparte Energie beim Verdauen von gekochter Nahrung dem Gehirn zugute kommt. Darum sind die bekochten Hunde auch alle so schlauNeu ist hier eigentlich nur das "Kochen nach Zahlen". Gemeint ist der wissenschaftliche Background, der den dampfenden Töpfen eine gewisse Integrität verleiht. Ich persönlich koche ja bekanntlich lieber Buchstaben als Zahlen, aber es gibt hier Köche, die können das mit den Zahlen, Kalorien und Prozenten ganz gut.
fleischigem Eintopf
Ist kaum zu toppen....die "Ur-Suppe". Schmeckt Mensch wie Hund
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Herrlich Audrey, bei deinen Ausführungen kann ich oft nur ablachen!
Ich persönlich koche ja bekanntlich lieber Buchstaben als Zahlen,
Nach einem schönen Feldspaziergang, bin ich noch in den Barfladen gehuscht und habe noch Rindfleisch und Eierschalenpulver eingepackt.
Pssst Audrey, Zucchinis sind wieder preiswerter geworden, das Kilo 2,99€.
Das Rind, Gemüse, Apfel, Thymian, Curkuma und Hirse ( im Rindfleischsud) wurden somit gleich zubereitet und gierigst verspeist.
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