"Pottkieker" - Kochen für Hunde Teil V

  • Hast du das mal selbst probiert? Wenn ja wie würdest du den Geschmack beschreiben, probiere ja auch gern neue Sachen aus und man kann das wohl auch zum Backen verwenden.

    Süß und nussig, aber irgendwie kann ich den Geschmack mit anderen Nüssen nicht wirklich vergleichen. Mir schmeckt es sehr gut!
    Und den Hunden auch. Ich hab auch das Gefühl dass es was bringt für den Darm. Meine Omahündin war ne ganze Zeit lang ziemlich darmfempfindlich. Sie hatte ab und zu mit Schleim überzogenen, weichen Stuhl. Irgendwas stimmte dann wohl mit dem Dickdarm nicht. Es hat sich deutlich gebessert, da das Zeuch gut für den Dickdarm ist.


    Gut, Sauerkraut und Joghurt gab es auch, Zufuhr von Milchsäurebakterien. Wollte nicht gleich mit Aufbaupräparaten wie Bactisel arbeiten.

  • Was meinst du mit "tatsächlicher" Wissenschaft? Finanziert von Pharmakonzernen? * auch hust*


    Nein, deshalb finde ich die WHO auch nicht aussagekräftig und würde die nicht als Quelle heranziehen.


    Ich sage nicht, das es nicht hilft, das ist wie mit Großmutters Hausrezepten, das sind Erfahrungen, gewachsenes Wissen durch Erfolg und Misserfolg. Manches geht, manches geht halt nicht. Aber auch 2000 Jahre später gibt es eher Studien zur Wirksamkeit und nicht zur Wirkweise, das ist inhaltlich ein großer Unterschied, das macht Teilaspekte nicht zwingend schlechter, ist aber nunmal so.
    Ist schön, das es in Indien vorm Gesetz gleich der Schulmedizin gestellt ist, wäre schön, wenn sie das mit den Menschen auch schaffen könnten. Ja ich weiß hat damit nix zu tun, aber es gibt so Sachen, da reagiere ich echt allergisch.


    Ich habe auch nichts gegen Naturheilkunde, ganz sicher nicht, ich setze immer erst auf Natur wenn es um leichte Erkrankungen geht. Für mich gibt es im Haushalt keine Chemiekeule, da gibt es Tee und Ölbäder, der "Herr des Hauses" ist da anders gestrickt.


    Ich häng mich nur gern an Begrifflichkeiten auf und weiß nicht was ein paar Gewürzbrotwürfel mit Ayurveda zu tun haben sollen, denn es geht ja um die Ganzheitlichkeit, die sich eben nicht nur auf die Ernährung beschränkt und auch da gibt es strenge Regeln, die nicht durch Gewürzbrot aufgewogen werden können.


    So, Maulmodus aus... Ich kann Ayurveda und Superfood einfach nicht mehr hören.


    ***


    Moosmutzel, hört sich gut an, hast du damit schonmal was gebacken? Ich glaube ich werde mal nach einen Rezept suchen, könnte mir Eierkuchen damit gut vorstellen, mal schauen ob das ginge.

  • und weiß nicht was ein paar Gewürzbrotwürfel mit Ayurveda zu tun haben sollen

    Nach Ayurveda spielen Kräuter und Gewürze eine wichtige Rolle für die Gesunderhaltung von Körper und Geist. Nicht alle eignen sich für Hunde, aber einige eben doch. Manche dieser Kräuter und Gewürze kann man im Rahmen einer ausgewogenen Ernährung individuell einsetzen.
    Diese Kenntnisse gebe ich gerne weiter. Es bedeutet nicht, dass nun alle hier auf die "Ayurvedische Diätetik" abfahren müssen. Es geht um sachliche Infos und um Erfahrungsaustausch.


    Nichts anderes tue ich. Genauso wie andere Ernährungsarten hier besprochen und diskutiert wurden und noch werden (wie z.B. vegan, vegetarisch, Superfood oder sonst was).
    Dafür ist dieser Thread da.
    So hat jeder Koch die Möglichkeit, sich die eine oder andere nützliche Ernährungs-Information aus der Vielzahl der hier diskutierten Ernährungsformen zu filtern und selbst auszuprobieren.....oder es eben auch zu lassen und als Blödsinn zu bewerten. ;)



    Ich kann Ayurveda und Superfood einfach nicht mehr hören.

    Übrigens ist dieser Ayurveda-Hype gar nicht neu.
    Schon 2010 gab es eine Publikation in einer Fachzeitschrift für Komplementärmedizin mit dem Titel:

    Ayurvedische Behandlungskonzepte bei Nahrungsmittelunverträglichkeiten


    In der Hundeernährung gerade sehr aktuell. Ich kann z.B. dieses ewige "mach `ne Ausschlussdiät" nicht mehr hören....*maul* ;)

  • Aber diese Gewürze haben doch mit dem Prinzip von Ayurveda nix zu tun. Für mich ist das gewürztes Brot, fertig.


    Nur weil ich bei meinen indischen Currys alle 6 ayurvedischen Geschmacksrichtung intergriere, ist das kein ayurvedisches Essen, weil ich soviel davon fresse, das ich fast platze und das um 23.00Uhr abends, damit ich danach ins Bett rollen kann.


    Ich habe nix dagegen das Leute so Leben aus ihrem freien Willen heraus und wenn es ihnen gut tut umso besser. Ich habe eine indische Bekannte, mit Verwandtschaft in Indien und tatsächlich leben ein paar der Verwandten nach diesen Prinzip, die würden die Hände über dem Kopf zusammenschlagen wenn ich denen erzähle ich bereite mir ayurvedisches Essen zu, weil ich ein paar Gewürze ins Essen haue, aber in Deutschland braucht man anscheinend für alles einen Namen, damit die Vermarktung stimmt.


    Ich finds toll das sich über Gewürze, Verdauungshelferlein,... ausgetauscht wird, was tut gut, was tut nicht gut,... aber die Begrifflichkeiten...

  • Hier gabs heute:


    Eierspeis mit Rinderleber
    Ziegenmilch für Finya, Schlagobers für Frodo
    Karotten und Erbsen in Lebersud mit Curcuma und Oregano, gehackter Rucola
    Kokosöl
    trockene Dinkelflocken für Finya, Rinderfett für Frodo


    Und immer noch stabil das Pudelchen mit gutem Appetit und 1-2x festem Kot am Tag...fast schon paradiesisch :lol:

  • Es ist schon alles verloren, wenn jemand argumentiert, daß Ayurveda eine anerkannte Wissenschaft sein soll.
    Warum brauchst du denn das Label "Ayurveda" bei deinen Hundegerichten? Das hat was von "Ich ernähre meinen Hund ganz besonders gesund". Ich habe nun lange nichts dazu geschrieben, weil ich mir schon dachte, daß du es besser wissen wirst, wenn man dich darauf anspricht.


    Ayurveda ist bist auf einige Ausnahmen, die eine Tendenz (!) zeigen, wissenschaftlich unhaltbar. Es ist keine evidenzbasierte Medizin (übrigens wie Homöopathie, Ayurveda hat nur den Vorteil, daß es viel länger praktiziert wird und tatsächlich mit wirksamen Dosen im Essen hantiert).
    Natürlich haben Gewürze Auswirkungen auf den Körper, das bestreitet niemand. Ich sehe es auch so, für mich ist das en Gewürzbrot mit Vogelfutterkörnen. "Ayurvedisch" klingt halt einfach super wichtig.

  • Ich halte ja nichts von Ernährungstrends, weder bei Mensch, noch bei Hund, aber wenns danach geht, füttere ich wohl LowCarb.
    Mich selber allerdings nicht :lol:

  • Es ist schon alles verloren, wenn jemand argumentiert, daß Ayurveda eine anerkannte Wissenschaft sein soll.
    Warum brauchst du denn das Label "Ayurveda" bei deinen Hundegerichten? Das hat was von "Ich ernähre meinen Hund ganz besonders gesund". Ich habe nun lange nichts dazu geschrieben, weil ich mir schon dachte, daß du es besser wissen wirst, wenn man dich darauf anspricht.


    Ayurveda ist bist auf einige Ausnahmen, die eine Tendenz (!) zeigen, wissenschaftlich unhaltbar. Es ist keine evidenzbasierte Medizin (übrigens wie Homöopathie, Ayurveda hat nur den Vorteil, daß es viel länger praktiziert wird und tatsächlich mit wirksamen Dosen im Essen hantiert).
    Natürlich haben Gewürze Auswirkungen auf den Körper, das bestreitet niemand. Ich sehe es auch so, für mich ist das en Gewürzbrot mit Vogelfutterkörnen. "Ayurvedisch" klingt halt einfach super wichtig.

    Ich als Medizinerin drehe gedanklich auch mal mit den Augen- wenn ich so manches in Foren lese ;)
    Das soll doch ein Kochaustausch sein und keine wissenschftliche Abhandlung.


    Die meisten hier sind doch Laien und ich habe hier schon sehr viel gehör und ausprobiert.

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