Hund zeigt starken Verteidigungstrieb und beisst zu
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. Aber ich bin der Meinung, dass ihr Gehirn nicht komplex genug ist um das was wir -Dankbarkeit- nennen empfinden zu können.
Ich glaube sehr wohl, dass Hunde Dankbarkeit und auch Liebe empfinden können, sie zeigen es nur nicht unbedingt in der Form, wie wir Menschen es definieren.
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Hallo @Marlen
Das ist echt schade, dass euch die Trainingseinheiten nichts gebracht haben. Aber genau das ist auch meine große Angst. Wie du schon beschrieben hast, glaube ich eben auch daran dass bestimmte Auffälligkeiten einfach viel leichter zu trainieren sind. Vielleicht zeigt Lucy dieses Verhalten gar nicht vor dem Trainer. Oder wir lernen irgendwelche Super-Methoden die dieses unerwünschte Verhalten nur noch verstärken. Oder zu neuen Problemen führen.
Oh man, was für ein "super" Tipp mit den LeckerliesRein aus dem Bauch heraus, würde ich ihr gerade in diesen Menschenkontakt-Situationen keine Leckerlies geben wollen
Lucy ist 42 cm hoch. Zuhause macht sie größtenteils auch einen ruhigen und unschuldigen Eindruck. Würde ich das aufnehmen und jemandem vorspielen, würde man mir wahrscheinlich auch nicht glauben dass sie auch eine andere Seite hat.
Das Lernen in der U-Bahn finde ich richtig klasse! Ich glaube, das werde ich eine Zeit lang auch ausprobieren.Hallo @Mia2015 : Ich wollte ja nur meine Meinung zu diesem Thema aufschreiben
Habt ihr noch Tipps wie ich mit Lucy spielen könnte, ohne ihre negativen Triebe zu fördern? Sie hat zusätzlich zu diesem Schutzinstinkt (oder doch Unsicherheit?) einen starken Jagdtrieb. Wir haben sonst täglich Ball gespielt. Apportiert hat sie ihn selten, nach dem Werfen ist sie damit lieber in ihren Korb gerannt und hat auf ihm rumgekaut. Ich habe ihr den dann meistens mit AUS weggenommen und wieder geworfen oder sie kam kurz nach dem Kauen zu mir und hat ihn vor mir fallen gelassen. Tauziehen haben wir auch fast jeden Tag gespielt, aber auch da hatte ich zuletzt das Gefühl dass sie das Spielzeug eher als Beute angesehen und mit mir darum gekämpft hat.
Seit letzte Woche Montag machen wir das alles nicht mehr. Sie spielt täglich alleine mit dem Ball und den Tauspielzeugen. Ist aber auch deutlich irritiert, dass wir nicht mehr zusammen mit ihr damit spielen. In den ersten Tagen hat ihr das wohl gut getan. Sie war etwas ruhiger, entspannter, gelassener. Aber ich kriege jetzt so langsam den Eindruck, dass ihr das sehr fehlt.
Sie kriegt drei Mahlzeiten am Tag. Während der ersten sucht sie ihre Portionen Kartoffeln/Möhren in dem Mini Mover von Trixie. Ich verstecke das also unter den Fächern oder unter den Kegeln und sie muss dann zusehen wie sie drankommt. Die Fleischportion gibt es anschließend normal im Napf.
Normalerweise hat sie mittags einen Teil ihrer Kartoffeln unter Bechern gesucht. Und Abends hat sie dann ihre Fleischportion suchen müssen. Ich hatte das Fleisch in einem kleinen Dummy in der Wohnung versteckt. Sie musste ihn finden, mir bringen und bekam dann die Belohnung. Mini Mover, Becher, Dummy; macht sie alles total gerne. Aber mit dem Dummy kam sie auch nicht immer direkt zu mir, ab und zu lief sie damit doch noch zum Korb. Also habe ich das seit letzten Montag auch eingestellt. Jetzt gibt es seit einer Woche nur noch morgens den Mini Mover und Abends die Becher. Mehr Beschäftigung gibt es nicht. Da das Balltoben und Tauziehen ja eben auch weggefallen sind, scheint sie tagsüber insgesamt irgendwie unausgelastet und gelangweiltGeht hibbelig hin und her, wirft die Spielsachen mal von A nach B, nimmt sich mal ein Buch aus dem Regal oder eine Socke aus dem Wäschekorb. Wie kann ich mich noch sinnvoll mit ihr beschäftigen, ohne dass sie irgendwas beschützen oder jagen muss?
All diese Beobachtungen sind nur Vermutungen. Sie kriegt seit letzten Montag auch Tabletten für die Schilddrüse. Kann also auch an den Medis liegen -
Sie hat zusätzlich zu diesem Schutzinstinkt (oder doch Unsicherheit?)
Ich werfe mal noch mal ein, dass "Schutztrieb" eine Form der Umweltunsicherheit ist. Ganz sicher bin ich mir da nicht, ich habe es nur mehrmals aufgeschnappt und so richtig beantworten wollte mir die Fragen danach hier noch niemand, aber die Unterscheidung scheint dir sehr wichtig zu sein.
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Ich werfe mal noch mal ein, dass "Schutztrieb" eine Form der Umweltunsicherheit ist. Ganz sicher bin ich mir da nicht, ich habe es nur mehrmals aufgeschnappt und so richtig beantworten wollte mir die Fragen danach hier noch niemand, aber die Unterscheidung scheint dir sehr wichtig zu sein.
Schutztrieb hat nichts mit Unsicherheit zu tun.
Es wird nur gern vorschnell alles, was hysterisch geifernd in Angst nach vorn geht pauschal mit "zu viel Schutztrieb" deklariert.
Schutztrieb kann sehr souverän und überlegt ausgeübt werden, wenn der Hund den entsprechenden Charakter hat, -
Ich werfe mal noch mal ein, dass "Schutztrieb" eine Form der Umweltunsicherheit ist. Ganz sicher bin ich mir da nicht, ich habe es nur mehrmals aufgeschnappt und so richtig beantworten wollte mir die Fragen danach hier noch niemand, aber die Unterscheidung scheint dir sehr wichtig zu sein.
Ehrlich gesagt würde ich mittlerweile wirklich alles dafür geben, wenn ich nur erfahren könnte was für eine Macke sie denn nun genau hat. Weil ich aber nicht weiß was es ist, führe ich in meinen Beiträgen immer Beides an. Bevor irgendjemand wieder meint, dass ich etwas Falsches aus ihrem Verhalten interpretiere.
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Hmm aber wieso lässt du dann deinen Hund nicht von einem Profi für Verhalten einschätzen? Dann wäre auch das Training im Alltag effizienter, wenn du wüsstest wann sie unsicher, wann frech, wann ängstlich etc. ist. So hast du
Ja doch etwas wie "Blindflug". -
Hmm aber wieso lässt du dann deinen Hund nicht von einem Profi für Verhalten einschätzen? Dann wäre auch das Training im Alltag effizienter, wenn du wüsstest wann sie unsicher, wann frech, wann ängstlich etc. ist. So hast du
Ja doch etwas wie "Blindflug".Erstens fehlt mir aufgrund ihrer gesundheitlichen Probleme im Moment das Geld für einen Trainer. 1-1,5 Monate muss das schon noch warten. Zweitens stehe ich dem Thema Trainer im Moment eh noch skeptisch gegenüber. Wie schon @Marlen beschrieben hat, bezweifle ich dass jeder Trainer mit Lucy's Problemen etwas anfangen kann. Ich habe momentan nicht hunderte von Euros um es aus dem Fenster zu werfen
Ich bin in vielen Foren aktiv und lese viele Erfahrungen die HH mit Trainern gemacht haben. Wirklich überzeugt hat mich noch nichts/keiner. -
Hast du dir schon mal überlegt mit dem Futterbeutel zu arbeiten ? Nur noch Futter da draus, apportieren damit, bei bringen etwas Futter und das so über den Tag verteilt ? Am Ende bekommt sie dann denn Rest daraus wenn noch was übrig ist ;-)
Spielzeug würde ich erst mal keines einfach mehr so liegen lassen. Nimmt sie es mit in den Korb sieht sie es als das ihre an, und auch in solchen Situationen kann das dann auch mal verteidigt werden.
Bei uns liegt z.B. nix mehr herum. Mr. meinte auch mal ne Zeit alles sei seins. Da haben wir dann eben auch für einige Zeit mit dem Futterbeutel gearbeitet ;-)
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Hmm aber wieso lässt du dann deinen Hund nicht von einem Profi für Verhalten einschätzen?
Das halte ich auch für besser, als jetzt ewig rumzuprobieren obwohl man sich bei der Ursache noch unsicher ist.
Man rennt ja auch nicht täglich zum Training. Wir hatten damals bei dem Pilzchen eine Ersteinschätzung. Dann gab es Hausaufgaben und man hat sich im Schnitt alle 2-4 Wochen getroffen. Nach ca. 6 Sitzungen war Schicht im Schacht. Die Trainerin hat uns alles gezeigt was wichtig ist, worauf wir achten sollten,... dann ging es nur noch darum das ganze weiterhin im Alltag zu gebrauchen.
1x im Monat war Social Walk, wo sie auch nochmal auf die Mensch-Hund Teams geschaut hat und es immer wieder neue Anregungen für Übungen,... gab.
Wir hatten gleich nach Übernahme einen Termin gemacht, einfach um erstmal herauszufinden wie die Aggression motiviert ist. Denn je nach Motivation gibt es andere Ansätze. Ich kann mit einem angstmotivierten Hund nicht so arbeiten wie mit einem selbstsicheren der nen sehr ausgeprägten Territorialtrieb,... hat.
Es wurde viel getestet und ich fand das wahnsinnig spannend.
Zum Thema Mauli, schaut sonst auch mal bei chic&scharf vorbei, er stellt bei einer netten Nachfrage auch ein Testpaket zusammen und ihr könnt Zuhause in Ruhe anprobieren, wenn einer passt super, wenn nicht, das nächste Testpaket.
Das ein Hund mit Mauli auch blaue Flecken machen kann ist klar, aber blaue Flecken sind besser als ein Biss.
Hier nochmal unsere alte Hündin:
imgp99471myda.jpgDa war selbst gähnen zum Stressabbau möglich, hecheln sowieso. Und ich persönlich finde die Drahtkörbe schränken die Kommunikationsfähigkeit am wenigsten ein, weil sie doch relativ freie Sicht auf die Mimik geben. Die ist 3,4,...Std. mit dem Teil durch die Gegend ohne das es sie gestört hat. Ne Nummer kleiner wäre auch gegangen, aber sobald die Nase auch nur minimal Kontakt mit den Stäben hatte, hat sie sich ständig die Nase geschleckt, also musste rund um die Schnute auch nach oben und vorne genügend Platz sein.
Edit: Ich würde da trotzdem schauen ob Leute hier Trainerempfehlungen aus deiner Region haben und das nicht zu lange aufschieben.
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Ich bin in vielen Foren aktiv und lese viele Erfahrungen die HH mit Trainern gemacht haben. Wirklich überzeugt hat mich noch nichts/keiner.
Einen wirklich guten Trainer findet man ja auch nicht so einfach, da gebe ich dir vollkommen Recht. Und für Hunde die eben auch zum beissen neigen, ist es nochmal schwieriger. Da würde ich auch nicht irgendjemanden nehmen. Schau doch mal auf Thomas Baumanns Seite, da habe ich schon so einiges Gutes gehört auch aktuell. Wir haben ja auch ne Menge durch an Trainern, das sollte dich aber nicht demotivieren. Ich würde da eben immer erst mal ein Gespräch führen, mir den oder der Trainer/in, erst mal anschaun, was ja eigentlich eh so abläuft, die Methode mal anschaun wenn möglich.
Einen Trainer für "normale" Alltagsprobleme zu finden ist nicht so schwer, aber in manchen Fällen reicht so einer leider nicht. Und das meiste musst sowieso du erarbeiten mit deiner Maus..aber er oder sie kann dir zumindest sagen wo der Haken hängt, an was es liegt, was du ändern solltest etc., und vor allem wie nun vorgegangen werden soll. -
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