Vollzeit Arbeit und Hund - Laber Thread
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Ich bin ein Freund von einem fairen Miteinander - das muss aber von beiden Seiten gelten.
Ich finde es auch nicht unfair, dem AG nicht zu erzählen, dass man sich wo anders bewirbt.
Man weiss ja am Ende nicht wie lange das dauert bis man eine neue Stelle hat und wenn man dann noch 1 oder vielleicht 2 Jahre im Betrieb bleiben "muss".
Ich seh es gerade bei meinem Freund, da haben verschiedene Umstände dazu geführt, dass es bei dem Jobwechsel nicht so geklappt hat wie gedacht. Er dachte er ist fair und erzählt es seinem direkten Vorgesetzen, dass er was Neues sucht (und offiziell auch, wegen Umzug in eine andere Region).
Jetzt lebt er damit, dass er schlechter behandelt wird (also nicht Menschlich, aber Karriere/Lohneinstufung/Lohnrunde) weil er gehen möchte, obwohl er in keinem gekündigten Verhältnis ist und auch aktuell nicht genau absehbar ist, ob das vor nächstem Jahr überhaupt was wird mit dem Wechsel.
Hätte er die Klappe gehalten, hätte es eine neue Lohneinstufung gegeben (da reden wir von 5-10% Unterschied).
Ich versteh die Seite der Firma da total. Aber wir haben es eigentlich nun auch nicht zu verschenken und mein Freund erbringt ja auch weiterhin eigentlich die Leistung die ihm für das eigentlich angedachte mehr zustehen.
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Ich bin ein Freund von einem fairen Miteinander - das muss aber von beiden Seiten gelten.
Ich finde es auch nicht unfair, dem AG nicht zu erzählen, dass man sich wo anders bewirbt.
Man weiss ja am Ende nicht wie lange das dauert bis man eine neue Stelle hat und wenn man dann noch 1 oder vielleicht 2 Jahre im Betrieb bleiben "muss".
Ich behandle meine Mitarbeiter/-innen nach einem solchen Gespräch nicht anders als vorher, es ist nur etwas leichter, zu planen.
Aber wenn ich sowas lese, sind wir wohl der Ausnahmebetrieb.
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Bei meiner jetzigen Stelle werden die Mitarbeiter nach der Kündigung auch ganz normal behandelt. Da die meisten seit vielen Jahren da sind, haben sie auch entsprechend lange Kündigungsfristen. Aber das Klima ist trotzdem weiterhin gut.
Bei meiner letzten Stelle war das leider ganz anders. Ich habe am Tag nach der Vertragsunterzeichnung beim neuen Arbeitgeber gekündigt. Offiziell hatte ich 4 Wochen Kündigungsfrist, so habe ich dann 6 Wochen vorher gekündigt. Ganz ehrlich, hätte ich gewusst, was mich danach erwartet, hätte ich die Frist bis zum Ende ausgenutzt...
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Aber wenn ich sowas lese, sind wir wohl der Ausnahmebetrieb.
NIcht unbedingt ein Ausnahmebetrieb, aber es nicht die Regel.
Habe in relativ kurzer Zeit ein paar Arbeitgeber mitgenommen, bis ich dort gelandet bin wo ich jetzt bin. In 50% war das Arbeitsklima, naja bescheiden. Man wurde dort definitiv nicht geschätzt, hauptsache man macht seine Arbeit. Bei 50% war das Arbeitsklima allerdings super und das miteinander hat auch gut funktioniert, mit den üblichen kleinen Kompromissen. Die Kündigung hatte hier andere Gründe wie bei den ersten 50%.
Ich muss auch ehrlich sagen, bei keinem Betrieb hätte ein vorheriges Gespräch irgendetwas ergeben oder geändert. Da hätte einfach viel zu viel Dran gehangen was man nicht ändern kann. Es ist ja nicht immer nur das Geld.
Wer sucht, der findet. Manchmal ist es nunmal so.
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Und einige Chefs nehmen es einfach nicht ernst wenn man sagt, dass man gehen möchte.
Habe es am Jahresanfang angesprochen. Anfang März fiel mein Chef aus allen Wolken als ich ihm mitgeteilt habe, dass ich was neues habe..
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Gibt es hier eigentlich auch Leute, die Vollzeit arbeiten und auch Vollzeit außer Haus sind? Bzw deren Hunde auch nicht Fremdbetreut werden?
Betrifft mich eigentlich gar nicht, weil ich selbst noch studiere und wegen Corona seit Ewigkeiten nicht in die Uni musste, aber fänds mal interessant zu wissen:)
Ja, ich fahre allerdings in der Mittagspause für eine kleine Gassi-Runde nach Hause. Für den Fall, dass es notwendig ist (Hund krank, zu jung/alt, hat Probleme mit dem Alleinebleiben) habe ich meine Eltern als Hundesitter. Tessia ist dort aber eher gestresst, weil sie dort nur schlecht zur Ruhe kommt.
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Aber wenn ich sowas lese, sind wir wohl der Ausnahmebetrieb.
wahrscheinlich. Ich hab über die Jahre immer wieder gesagt, dass ich unzufrieden bin. Mehr Geld, Weiterbildung, Unterstützung usw gefordert. Ich hab sogar ein Arbeitszeugnis angefordert - trotzdem fiel mein Chef aus allen Wolken als ich gekündigt hab.
Aussage: ich hätte sagen müssen, dass ich kündigen will, wenn ich nicht mehr Geld oder Weiterbildung bekommen. DANN hätte er ja vielleicht…
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Schade, dass das vielerorts so läuft.
Manche Dinge kann man als Vorgesetzte/r nicht ändern, aber in solchen Gesprächen komme ich auch manchmal gemeinsam mit dem Gegenüber drauf, dass XY nicht möglich ist. Manche unterstütze ich sogar aktiv bei der Suche nach einer geeigneten Stelle innerhalb des Verbandes.
Mehr Gehalt ist bei uns zum Glück nicht verhandelbar (Tarifvertrag). Ich bin auch viel zu sehr auf Gleichberechtigung aus, um Menschen mit gleichen Voraussetzungen auf der gleichen Stelle ungleich zu bezahlen. In der freien Wirtschaft wäre ich Sozialgeier völlig fehl am Platz.
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Gibt es hier eigentlich auch Leute, die Vollzeit arbeiten und auch Vollzeit außer Haus sind? Bzw deren Hunde auch nicht Fremdbetreut werden?
Betrifft mich eigentlich gar nicht, weil ich selbst noch studiere und wegen Corona seit Ewigkeiten nicht in die Uni musste, aber fänds mal interessant zu wissen:)
Ich arbeite Vollzeit in Schicht. Mein Partner im selben Betrieb ebenfalls in Schicht aber mit weniger Std (aktuell 29). Eigentlich arbeiten wir in der selben Schicht, mein Partner macht aber nur Spätdienst, ich arbeite normale Spät-/Frühwochen. Aufgrund dessen ist Bente eigentlich kaum öfter als 5-6 Std alleine. Die wenigen Tage im Monat (manchmal auch nur alle 2-3 Monate) die wir gemeinsam Dienst haben und sie somit 8 Std alleine wäre, KÖNNTE sie alleine sein. Das möchte ich aber nicht, da ich das für für Hund doof finde ohne die Möglichkeit mal sich zulösen...
Es ist Management und viel Planung, aber es ginge auch ohne Betreuung. Man muss sein Gewissen nur im Griff haben...
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Gibt es hier eigentlich auch Leute, die Vollzeit arbeiten und auch Vollzeit außer Haus sind? Bzw deren Hunde auch nicht Fremdbetreut werden?
Betrifft mich eigentlich gar nicht, weil ich selbst noch studiere und wegen Corona seit Ewigkeiten nicht in die Uni musste, aber fänds mal interessant zu wissen:)
Irgendeine Lösung muss man sich als vollzeitbeschäftigte Person schon einfallen lassen und ein Plan b schadet nie...
Ich hatte über die Jahre unterschiedliche Lösungen, aber die Hunde waren immer versorgt. Mal bin ich selbst mittags nach Hause gekommen, mal waren die Hunde ganztägig bei den Sittern, mal wurden sie nur mittags zum Spaziergang abgeholt, mal habe ich tageweise Stunden abgebaut, damit die Hunde nicht lange alleine waren. Inzwischen kommen die Hunde oft mit in die Arbeit und an den restlichen Tagen werden sie mittags von den Sitten gelüftet.
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