Vollzeit Arbeit und Hund - Laber Thread
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Ja, so ist es bei mir. Ich lebe sehr gern und das kostet nunmal.
Also, ich kebe auch gerne... sonst würde ich das auch nicht mehr.
Und ja, Leben kostet - aber ich konsumiere anders als viele andere Menschen (wobei es auch viele Menschen gibt, die ähnlich ionsumieren)."Teilen" ist ein Stichwort. Ich lebe in einer Großstatd, ich brauche kein Auto - also besitze ich keines. Ich bin Mitglied bei Carsharing.
Wenn ich mal aus meiner Wohnung ausziehe, dann werde ich mir bewusst was kleines suchen. Momentan habe ich 65 qm, möchte aber nicht mehr mehr als 30 - 35 qm haben. Aber ich könnte mir auch ein "Tiny House" oder einen Wohnwagen vorstellen.
Heute habe ich 2 paar Wanderschuhe gekauft für 40,- €. Gebraucht über Kleinanzeigen. Zwei bekannte Firmen, so gut wie neu (beide Paar je zweimal benutz). Neu hätten mich die beiden Schuhe vermutlich um die 250 - 300,- € gekostet. Und nen netten Schnack über Berge hatte ich kostenlos dazu,Von daher: Für mich hat "gerne leben" nichts mit "viel Kosten" zu tun.
Das Ganze mache ich nicht aus Spargründen, sondern weil ich in den lezten Jahren gemerkt habe, Besitz gibt mir ein Gefühl von Unfreiheit. Ich kann gut verstehen, das jemand sagt: ich brauche die Sicherheit. Brauche ich auch. Deshalb bin ich nach wie vor Angestellte im öffentlichen Dienst.Wie bei vielen Dingen - das ist Typsache.
Wegen Arbeitgeberwechsel hatte ich gerade 4 Wochen am Stück frei. Ich habe festgestellt, dass ich nicht mehr mit meinem Hund mache, wenn ich den ganzen Tag zu Hause bin. Im Gegenteil, mir fällt es noch viel schwerer mich zum Gassi gehen aufzuraffen, als wenn ich einen strukturierten Arbeitstag habe, wo die freie Zeit knapp gesät ist und dann deutlich intensiver genutzt wird. Es ist nur stressiger, man hetzt mehr und ist mehr unter Zeitdruck.
Lagurus, das was du beschriebst nennt sich "Prokrastination".
Es ist übrigens eine der negativen Begleiterscheungen, die bei vielen Abeitssuchenden, vor allem bei denjenigen, die schon lange suchen, auftritt:
Antriebslosigkeit und "Aufschieberitis".Und ich glaube, das hier halt auch zwei unterschiedliche Haltungsformen zu sehen sind.
Für mich sind meine Hunde Alltagsbegleoter_in. Ich habe sie einfach gerne um mich herum. Ich möchte gar keine Hunde, die einen Stundenplan haben, der vermutlich dem einer Schülerin kurz vor dem Abitur entspricht. Aber Ich bespaße sie auch nicht 24 h/Tag. Natürlich nicht. Aber ob die Hunde nun zu Hause schlafen oder in meinem Büro ist doch eigentlich für die Hunde egal. Nur für mich macht es einen Unteschied - ich habe keinen Stress, wenn sie mal nicht fit sind. Ich kann auch mal ohne sie weggehen ohne großartig Management betreiben zu müssen....aber ich denke, auch das ist Typsache.
Für Hundesport bin ich zu wenig ambitioniert. Ich habe wegen Lolek ein wenig damit angefangen, aber eher so auf "Vorbereitung zum Seepferdchen" Niveau. -
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Naja, ich denke, es ist halt auch Typsache, was man als Luxus empfindet oder was man unbedingt braucht zum Leben. Ich brauche auch keine große Wohnung, aber ich will nach meiner Ausbildung so viel verdienen, dass ich im Supermarkt nicht drüber nachdenken muss, was ich zu Essen kaufe - Das ist mir echt wichtig, ich habe in meiner Jugend sehr unter Hunger gelitten und für mich ist das einfach mein persönlicher Luxus mir alles Essen, das ich mag, kaufen zu können, auch wenn es Schokolade oder Pudding oder Soletti oder sonst was "sinnloses" ist.
Und dann würd ich gern noch mal einmal im Jahr auf Urlaub in Österreich fahren, keine Angst vor Tierarztrechnungen haben und mir zu meinem Geburtstag einen Luxusgegenstand wie einen Laptop oder ein Objektiv kaufen können.
Und ich arbeite in meinem Job sehr, sehr gerne, das ist mir auch wichtig, ich will schon jeden Tag gern in die Arbeit gehen. Aber ich brauche auch meine Freizeit, und ein Teil meiner Freizeit sind meine Hunde und deswegen werden die in meiner Arbeitsplanung immer eine Rolle spielen und für die Hunde gehe ich auch Kompromisse ein - Wie z.B. eine Wohnung im ärgsten Kuhkaff, damit ich zu Mittag heim kann. -
Ich habe jahrelang von abgepacktem Billigbrot, abgepackter Billigwurst und ganz selten mal Mittag Nudeln gelebt. Während des Studiums.
Freitag war ich immer Plasmaspenden und von den 15€ habe ich essen gekauft.
Und ich habe Panik, so wieder leben zu müssen. Und ich arbeite darauf hin, eben so auch nicht wieder leben zu müssen.
Mir ist zum Beispiel eine große Wohnung wichtiger, als Urlaub. Da verzichte ich lieber, wenn ich dafür in meiner Traumwohnung leben kann.
Ich hoffe einfach, dass sich ab November das irgendwie einpendelt und ich mir finanziell eine Stundenreduzierung leisten kann. 34h fände ich optimal. -
Wobei man mit ~ 30h Woche ja meist auch nicht am Hungertuch nagt. Klar, etwas mehr aufs Geld achten muss man dann schon, aber leben kann man von davon idR schon relativ normal.
Okay, als meine Sis und ich beide noch nicht verdient haben und meine Mum 30h gearbeitet hat, war das Geld schon oft sehr knapp. Aber ich denke, wenn man Kinder hat, ist das eben wieder was anderes. Ich für mich allein mit kleinem Hund brauche da natürlich weniger.Ich würde auch gern mehr in Richtung "Teilen" machen, wie @ruelpserle. Und ich denk dafür hat man automatisch mehr Zeit, wenn man weniger Stunden arbeitet. Da würde es mir weniger ausmachen, in meiner Freizeit noch mit den Öffis durch die Stadt zu fahren, um zB was Gebrauchtes gegen was von wem anderen einzutauschen und ähnliches.
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ich könnte mir Stundenreduzierung definitiv nicht leisten.
wir brauchen 2 Autos, dadurch dass wir Pendler sind haben wir hohe Spritkosten, und zahlen ein haus ab
wir sind zwei Vollverdiener und trotzdem müssen wir schon sehr aufs Geld schauen. Wenn wir was angespart haben, gibt es immer etwas, wofür wir es wieder ausgeben müssen. sei es einfach nur, um im garten weiter zu kommen, oder neue Reifen, oder sonst eine Reparatur an einem der Autos, oder eben dringend neue Klamotten, weil die alten bereits kaputt gehen. -
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Bei uns zu Hause war Geld nicht knapp, aber auch nicht in grosser Fülle vorhanden, waren halt typischer Mittelstand (Arbeiterfamilie mit 3 Kindern).
Ich habe gelernt auf Dinge zu verzichten, obwohl das Geld da ist, dass war meinen Eltern schon immer wichtig. Dafür waren bei Dingen die benötigt werden (Computer für die Schule, Führerschein, Auto (weil Land)) Geld frei zu machen nie eine Diskussion (also das Geld dafür da ist, über die Höhe klar schon).
Im Studium hat mir das viel geholfen (man muss aber sagen, dass ich aufgrund Stipendien und Praktikagehälter gut gepolstert war) und ich konnte auch immer mal was auf Seite legen.
Noch heue Lebe ich so unnd dadurch macht es mir nicht viel aus auf den grossen Wünsch (Eigenheimkapital) hinzusparen und das nicht nicht wenig was ich da weglege... 3/4 meines Nettomonatslohns. Dann habe ich noch Miete, Krankenkasse, Benzin und laufende Fixkosten (Versicherungen aufgesplittet auf Monate) zu zahlen und dann noch das Essen und dann hab ich vielleicht noch so 200 CHF übrig für andere Dinge inkl. Hund.
Urlaub und teure Anschaffungen die sein müssen wie neue Reifen, nuzte ich mein 13tes Monatsgehalt.Da es ein selbstauferlegter Sparzwang ist, kann ich natürlich für Monate bei denen es "schlecht" aussieht doch mal auf mein Sparkapital zurückgreifen.
Sobald das Eigenheim da ist, fällt die Doppelbelastung Miete und Eigenheimsparen ja weg und das freigwordene Geld würde ich gerne in Stundenreduktion investieren.
Ich habe das Geld bisher nicht gebraucht, ich werde es auch in Zukunft nicht brauchen.
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Foodsharing finde ich toll, ist hier leider zu wenig ausgeprägt und ich muss zu weit fahren um irgendwo 2 Brötchen oder eine Paprika abzuholen. Bei uns selbst bleibt eigentlich nicht viel übrig.
Ich habe auch lange Zeit mit meiner Mutter von Hartz IV gelebt, als ich noch zur Schule ging, ich habe mir immer geschworen nie wieder mit so wenig Geld leben zu müssen, deswegen hat das schon einen gewissen Stellenwert für mich, mich hat das einfach geprägt.
Ob man von 30h Arbeitszeit gut leben kann, hängt ja auch immer ein bisschen von der persönlichen Situation ab. Habe ich Kinder zu versorgen oder muss ich Unterhalt zahlen, brauche ich ein Auto, wie hoch sind die Mieten an dem Ort wo man lebt, etc. Und natürlich auch, was man selbst unter einem Lebensstandard versteht, den man für sich als angenehm empfindet.
Bei unserer Wohnungsmiete wären von manch anderen schon fast das ganze Vollzeit Gehalt weg. -
Ob man von 30h Arbeitszeit gut leben kann, hängt ja auch immer ein bisschen von der persönlichen Situation ab. Habe ich Kinder zu versorgen oder muss ich Unterhalt zahlen, brauche ich ein Auto, wie hoch sind die Mieten an dem Ort wo man lebt, etc. Und natürlich auch, was man selbst unter einem Lebensstandard versteht, den man für sich als angenehm empfunden.
Und klar auch, was 30h finanziell überhaupt heissen.
Ein Arzt/Leher/Techniker der 30h arbeitet hat natürlich mehr im Portmonaie als eine Verkäuferin bei Aldi oder Lidl an der Kasse. -
Ja das natürlich auch
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zumindest ein Techniker verdient nicht viel mehr, wie Mindestlohn, wenn er im Handwerk arbeitet. nur in der Industrie verdienst du eckig Geld und da kommt man nicht ohne Vitamin b rein
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