Vollzeit Arbeit und Hund - Laber Thread

  • Naja,soo schlimm finde ich das nun echt nicht, Vollzeitjob mit Hund unter einen Hut zu kriegen. Ich komm je nachdem wann ich anfange zu arbeiten zw. 17 und 18 Uhr nachhause, klar, im Winter ist es doof weil früh dunkel, aber hier in der Stadt ist eh überall Straßenbeleuchtung... also nach der Arbeit geh ich immer noch mind. ne Stunde mit Rex spazieren.
    Stressen würde es mich, wenn er tagsüber gar kein Programm hätte, aber er wird ja betreut, ist also in guten Händen.

    10h am Stück alleine würde er wohl schon mal aushalten, ich persönlich würde das aber nur in absoluten Notfällen so handhaben. Aber auch, weil ich selbst mich damit eben nicht wohl fühlen würde.

  • Das mit dem Dunkel sein hat mich auch nie gestört. Ist ja überall hell gewesen. Ich weiß nur noch nicht, wie ich das dann hier mache. Durch das ganze Dorf benötige ich 15 Minuten. Und der Rest ist freies Feld und dunkel. :ka:
    Wahrscheinlich Stirnlampe oder so.

  • Kommt ja auch immer drauf an, wann man morgens anfängt zu arbeiten. Mein Mann fängt um 6 Uhr morgens an und ist um 14.15 Uhr zu Hause. Da kann er die beiden auch in der dunklen Jahreszeit, noch im hellen bespaßen. Ich fange um 6.30 Uhr an und bin um 16 Uhr zu Hause. Was die Zeit und den Haushalt angeht, leisten wir uns zum Beispiel eine Putzfrau und einen Fensterputzer, damit wir zumindest da ein bisschen Zeit einsparen. Aber so wie es aussieht, werde ich ab dem 1.3.18 auch zur Teilzeitfraktion gehören. Entweder mit 30 Stunden und 5 Tage Woche täglich von 6.30-12.30 Uhr und weiter mit Putzfrau, oder 24 Stunden und 4 Tage Woche, Freitags frei, dann aber ohne Putzfrau. Muss mir von unserer Personalabteilung noch ausrechnen lassen, womit ich mich besser stelle.

  • Für mich ist das tägliche mehr als wenige Stunden Alleinbleiben eines Hundes schlimm und fällt für mich wirklich nicht unter artgerechte Tierhaltung (hier also der Aufschrei).
    Ich würde mir niemals einen Hund halten, wenn ich vorher wüsste, dass der dann so lange alleine bleiben muss.
    Das hat weniger mit Auslastung zu tun, sondern eher mit sozialer Nähe.
    Hunde sind ja sehr soziale Wesen und beispielsweise zehn Stunden allein in einer Wohnung wäre sogar für mich selbst der Horror, wenn ich nichts tun könnte außer schlafen. Und das dann auch noch fünf Mal in der Woche.
    Klar würde ich mich und auch der Hund sich irgendwann damit abfinden, das hat aber mit einem glücklichen Leben nichts zu tun.

    Ich finde es tatsächlich auch erstaunlich, dass hier doch relativ viele Hundehalter sind (inklusive des ein oder anderen Mods), die es völlig ok finden, dass die Hunde ganztägig werktags alleine bleiben.
    Für mich ist das reiner Egoismus und sich den Umstand, dass man Hunde unter diesen Bedingungen hält, "schön reden".

  • Die Hunde die 10 Stunden allein sind, sind ja nicht in der Wohnung und da zu zweit auch nicht alleine.. Das find ich dann schon echt ok.
    Für meine würde ich mir im Notfall nen Gassigänger suchen, der mittags ne Stunde raus geht, mehr finde ich für sie nicht notwendig. Ins Büro mitnehmen ist für sie leider eh unmöglich, da ist sie lieber allein (und ich finde es auch sehr anstrengend).

  • Das mit dem im Dunkeln raus im Winter ist echt nervig. Aber ich habe eine Stirnlampe, die zwar extreeeeeeemst unschön aussieht, aber die auch extrem hell ist. Und scootern kann ich auch im Dunkeln mit Beleuchtung. Mindestens einmal unter der Woche geht’s auch auf den Hundeplatz. Da haben wir Flutlicht zum ausgiebigen trainieren und spielen.

    Die Sache mit der sozialen Nähe. Meine Hunde sind immer bei mir, wenn ich nicht arbeiten gehe. Wenn ich Freizeit habe, sind die beiden immer dabei. Sie schlafen auch sehr oft mit im Bett, sie wollen nur nicht immer. Ich lege großen Wert darauf, dass jeder von beiden täglich seine „Mamifürsichzeit“ hat. Und wenn die beiden müde sind und schlafen, mach ich Haushalt und so. Mein Leben mag vielleicht stressig klingen, aber mir reichen 4 bis 5 Stunden Schlaf am Tag. Es gibt halt wenig Lehrlaufzeit wo garnix passiert, so wie jetzt gerade :) und bevor man verurteilt, die Hunde wären nicht glücklich. Komm her, schau dir die beiden an und zeige mir, woran man fest machen will, dass die beiden unglücklich seien. Die stecken immer so voller Lebensfreude und wirken jeden Abend so zufrieden


  • Mein Leben mag vielleicht stressig klingen, aber mir reichen 4 bis 5 Stunden Schlaf am Tag.

    Ok, das erklärt einiges xD . Und ich bin ehrlich, ich brauch ab so etwa 20Uhr Feierabend (ich bin dann wirklich müde und würde keinesfalls noch irgendwas an Haushalt oder Gartenarbeit machen oder mit den Hunden wirklich arbeiten) und auch tagsüber brauch ich zumindest mal eine halbe Stunde zwischendurch einfach nur hinsetzen und "nichts tun". Aber ich käme auch keinesfalls mit 4-5 Stunden Schlaf aus |) und das als jemand, der um 4 Uhr morgens aufstehen muss

  • Ich find es im Winter schon nerviger, nur im Dunkeln die große Runde gehen zu können. Hier ist es zwar abschnittsweise im Wald beleuchter, aber schöner ist es schon im Hellen. Sind aber zum Glück nur 4 Tage die Woche, Freitags hab ich ja kurz. Meist geh ich an den vier Tagen nicht so viel raus, dafür gibt es dann mehr tricksen, spielen und Dummyspiele drinnen. Und an den drei Tagen, wo ich die Gelegenheit habe im Hellen zu gehen, wird das ausgiebig genutzt.

  • Wir wohnen hier komplett im Dunkeln nachts im Winter, hier ist nichts beleuchtet, halt "Land". Als ich noch Teilzeit gearbeitet habe mit Anfang 8Uhr, bin ich im Winter auch immer Morgens 1 Stunde im Stockdunklen durch den Wald gelaufen (hier ist einfach fast nur Wald, also es gibt nicht mal die Möglichkeit, mehr als vielleicht 15 Minuten am Stück auf extra dafür gesuchten Wegen mal am Feld lang zu laufen). Da sieht man bei bewölktem Himmel ungefähr nichts und hofft, dass das Rascheln nicht ein Wildschwein ist :ugly: . Aber im Wald im Dunkeln habe ich mich dennoch nie wirklich unwohl gefühlt, nur groß was an Spiel oder Übungen kann man da einfach vergessen.

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