Ständiges abhauen

  • Hallo Leute,
    Ich weiß einfach Nicht mehr weiter, deswegen probiere ich hier mein Glück. Unser hund, ein labrador, ist sechs Jahre alt und wir hatten nie Probleme mit ihm. Seit einigen Monaten hat er aber den ständigen drang abzuhauen, bleibt stundenlang weg und kommt dick und fett gefressen wieder zurück. Ausgelastet ist er durch das tägliche joggen mit mir und auch genug gefüttert wird er. Das abhauen passiert meistens über Nacht: er öffnet die Türen und läuft stundenlang weg. Wir haben schon die klinken verändert im Haus und sperren immer ab aber er erwischt immer wieder eine Minute in der wir mal nicht daran gedacht haben zuzusperren oder mal ein Fenster im ergeschoss offen ist oder auch das kellertor nicht zugesperrt ist. Gibt es Maßnahmen ihm wieder sein altes verhalten beizubringen oder woran könnte das weglaufen liegen ? Danke für euere Aufmerksamkeit und Hilfe :-)

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    Hi


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    • Ausgelastet ist er durch das tägliche joggen mit mir und auch genug gefüttert wird er.

      So ein Hund braucht auch Nahrung fürs Hirn, nur mit körperlicher Bewegung ist er längst nicht ausgelastet!
      Und wenn er dick und vollgefressen zurückkommt - einen Labbi kann man nie genug füttern! (Achtung, Ironie)

    • Mehr als das Abhauen zu verhindern, kannst du ja gar nicht machen.


      Nimm den Hund doch nachts mit ins Schlafzimmer und schließ die Tür ab. Dann dürfte sich das Problem ja erledigen.


      Scheinbar hat er draußen ja irgendwo eine Möglichkeit gefunden, an Futter zu kommen. Natürlich wird er da dann immer wieder hin wollen. Das Abhauen ist ja selbstbelohnend.


      Hat auch nichts damit zu tun, dass er genug Futter bekommt. Hunde sind niemals satt und ein Labrador erst recht nicht.


      Bisschen rassegerechte Auslastung wie Dummytraining wäre sicher nicht verkehrt für einen Jagdgebrauchshund. Vielleicht ist er dann wenigstens etwas müde abends und nachts.

    • Über manche Probleme kann ich mich echt nur wundern. Es kann doch nicht so schwer sein zu verhindern dass ein Hund selbständig das Haus verlässt. Wärd ihr genauso nachlässig wenn euer Kind mal selbständig auf Wanderschaft gehen würde? Nimm den Hund mit ins Schlafzimmer wenn ihr es anders nicht hin bekomm, mach die Türe zu und dreh denn Schlüssel um. Fertig ist die Kunst.
      Mit 1x am Tag joggen ist eventuell auch ein Labrador nicht ausgelastet. Stupides mitlaufen ist nicht gerade tolle Auslastung.

    • Ist er unkastriert? Wenn ja, könnte es auch an läufigen Hündinnen liegen, falls ihr welche in der Nachbarschaft habt.

    • Mich würde ja nebenbei interessieren, wo er immer hingeht, um sich vollzufressen! Es gibt da GPS-Sender für Jagdhunde, die ein Signal an das Handy senden, so daß man sehen kann, wo genau sich der Hund aufhält. So etwas würde ich mir mal ausborgen. Ich finde es nämlich komisch, daß irgendwo im Umkreis irgendwelche Futtermassen permanent frei verfügbar sind und kann mir nicht vorstellen, daß er regelmäßig im örtlichen Freßnapf einbricht....


      Ansonsten: Hund unter Kontrolle halten, absperren und beschäftigen, wie schon gesagt.

    • Macht ihr euch keine Sorgen, dass was passiert? Vollfressen ist eine Sache, z.B. einen Autounfall zu verursachen, eine ganz andere. Da wirst du nicht mehr froh!
      Unsere Hunde können auch Türen öffnen, nach innen und nach außen, in jeder Klinkenstellung.
      Nachdem der Rüde mal alleine aufgebrochen ist, um nach meinem Mann und unserer Hündin zu suchen (und ich barfuß im Schlafanzug über die Hauptstraße gesprintet bin, um ihn zurückzuholen), haben wir an der Haustüre innen einen schwergängigen Drehknauf angebracht.
      Den kriegt keiner auf. (Besuch leider auch nicht, aber man gewöhnt sich sehr schnell dran, jedem beim Rausgehen die Türe aufzumachen. Und nach einigen Hundert Versuchen, kriegt man recht schnell den Dreh raus.) Unsere Gartentore sind abgesperrt, der Schlüssel steckt innen.
      Ganz ehrlich, bei mir saß der Schreck so tief in den Knochen, das passiert hier keinem, dass er versehentlich eine Tür offen lässt!

    • Manchmal kommt man mit den Möglichkeiten eines Hundes einfach nicht mit. Bei Pondi ging uns das einige Zeit sehr ähnlich. Der hatte wirklich immer, immer Hunger und wir hinkten immer einen Schritt hinterher, bis endlich jede Tür mit Drehknäufen versehen war, die Schubladen gesichert, der gelbe Sack Fort-Knox-mäßig verstaut... Nach dieser Erfahrung würde mir das nicht mehr passieren. Aber zu Pondis Zeiten konnte ich schlicht nicht so weit denken.


      Allerdings hätte ich auch ein großes Problem damit, wenn sich mein Hund sogar aus Haus und Garten davon macht und ich nicht wüßte, wo er ist und was er frißt und welchen Gefahren er darüber hinaus noch ausgesetzt ist.


      Dass er sich davon machen kann, sollte also wirklich überhaupt gar nicht mehr passieren.


      Je nach Wohnlage würde ich vielleicht mal die Nachbarn ansprechen. Pondi kannte nämlich auch die einschlägigen Komposthaufen in der Nachbarschaft...

    • Es kann doch nicht so schwer sein nachts die Fenster zu schließen und Türen abzuschließen? Mehrere Stunden abhauen und sich vollfressen - extrem gefährlich. Was wenn er einen Unfall verursacht, jagen geht oder was falsches frisst? Was macht ihr mit dem Hund abgesehen von einmal täglich joggen gehen?

    • Irgendwie glaube ich diese Geschichte nicht.
      ein Hund entwischt durch ein geöffnetes Fenster?
      Alle anderen Frage der TE kann sie sich im Grunde genommen doch selbst beantworten

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