Hallo,
aus meiner langen und leidvollen Erfahrung mit Ebby heraus würde ich heute nicht mehr so lange zögern mit einer Ausschlussdiät. Warum? Ich denke, ich habe durch mein Zögern dazu beigetragen, dass sie stets neue Allergien entwickelt hat.
Ich habe erst eine Biopsie an der Lefze entnehmen lassen (Hund lag eh schon in Narkose) und einen Ohrabstrich vornehmen lassen. Ergebnis: Malassezien in Massen. Die Ohren wurden behandelt und es trat immer mal wieder eine Besserung ein, aber die siffigen Ohren kamen immer wieder. Es folgten zusätzlich noch Hotspots und Ekzeme.
Anschließend ließ ich eine Bioresonanzanalyse machen. Nicht, weil ich besonders daran geglaubt habe, aber ich wollte es nicht unversucht lassen. Ich ließ es auf einen Versuch ankommen und stellte das Futter entsprechend der Ergebnisse um. Es wurde zunehmend besser. Die Ergebnisse waren also zutreffend...,
... aber leider nicht vollständig. Und so dauerte es nicht lange und Ebby hatte wieder Müffelohren, Ekzeme, zusätzlich noch eine Pustelbildung und immer wieder schleimummantelten Kot.
Nach wirklich vielen Versuchen die Ernährung anzupassen,um um den Aufwand einer ASD herumzukommen, musste ich feststellen, dass wir so nicht weiterkommen und ich begann mit der ASD.
Bis heute hat Ebby ein gewisses Maß an allergischen Symptomen. Sie ist aber (vermutlich auch durch mein langes Zögern) wirklich ein Hund mit extrem vielen Allergien.
Durch eine ASD hast du nichts zu verlieren. Im schlimmsten Fall stellst du irgendwann fest, dass der Aufriss umsonst war. Leo trägt aber keinen Schaden davon.
@AnjaNeleTeam
Hast Du schon beim @Mikkki in seinen Thread geguckt?
Genau das ist für mich eines der Beispiele, wo man ewig lang an einem Ohr rumlaboriert und es vermutlich damit nicht besser macht bzw. nur kurzfristig. Es hilft nichts, das Ohr immer wieder nur zu spülen. Man muss die Ursache ausfindig machen und ausschalten.
Man sollte sich eben auch bewusst machen, dass durch die ständigen Ohrenentzündungen auch ernsthafte Schäden entstehen können.