Unsere Junghunde...der alltägliche Wahnsinn Teil VI

  • Holly musste das auch erst lernen.
    Die Lösung war allerdings denkbar einfach - Hund stoppen, bevor er aufstehen will und hinterher rennt :ugly:
    Bei uns war das bei der ersten Zuckung ein Abbruch, kann man je nach Vorliebe auch bestimmt anders übermitteln. Hauptsache Hund bleibt wo er ist.
    Das brauchte an jedem Ort 4-5 Wiederholungen und gut.

  • hm, mache ich vllt falsch. klappt mit Abbruch nicht. Er guckt mich an, wie ein Auto und latscht hinter mir her. Werde versuchen ihn noch genauer zu beobachten, damit ichs vllt im Keim ersticken kann. Denke viel von seiner Erregung kommt auch von der Kontrolliererei

  • Aber viel Bewegung, wie im Parcours dreht ihn sofort über die Uhr. So sind sie halt die Hütis....

    Also das würde ich so nicht unterschreiben. Ja, Hütis neigen zu diesem Verhalten, aber man muss dann eben gegensteuren. Ich habe hier selbst zwei Hütis sitzen und Caja war anfangs so und es hat mich viel Arbeit, Schweiß und Mühe gekostet, aber inzwischen überdreht sie nicht mehr.

  • Wir haben uns ja nun aus dem Welpenthread verabschieded. Madame ist ja nun auch schon 5 Monate alt und entwickelt langsam Junghund-Macken. :hust:
    Wobei die immer noch so einfach ist...das es fast gruselig ist.
    Allerdings wird sie jetzt doch in manchen situationen etwas komisch.
    Gestern zum Beispiel ist sie knurrend und bellend durch die Gegend gelaufen und hat versucht bei ner großen Berner-Dame auf dicke Hose zu machen...
    Die hat dann einmal böse zurück gebellt und schon war Madame wieder klein mit Hut. Oder gestern stand mitten im Wald eine Tütte auf dem Weg. Mathilda hat die verbellt und war aber ruhig als ich sie ermahnt habe. Dann fing Elani an und hat ne mega Bürste geschoben und die Tüte angebellt und geknurrt (da merkt man erst, dass sie langsam richtig Stimme gekriegt hat). Hab mich erstmal direkt neben die Tüte gestellt bis sie sich dann beruhigt hat und sich getraut hat das Teil unter die Lupe zu nehmen. Danach war dann auch wieder gut. Solche Situationen beruhigen mich ja richtig gehend ein bissel. Weil sie sonst echt unkompliziert ist. klar hat sie auch schon mal ne Küchenrolle zerpflückt oder oder aber ich hätte mir das Welpen-/Junghundbesitzer sein echt schlimmer vorgestellt.
    (ich weiß ich mach mich hier jetzt sicher unbeliebt...)

    Auch auf den Agi-Turnieren die letzten beiden Wochenenden hatten wir null Probleme. Erste Reihe am Parcours und sie guckt sich ein paar läufe konzentriert an und geht danach ins Zelt und pennt... kein gebelle pder sonst was. Ich hoffe das beibt so! Generell bellt sie fast nur wenn andere bellen oder wenn sie gefrustet ist. (bei einer übung die noch zu schwer ist, die konzentration ist verbraucht oder so)

    Trotzdem warte ich die ganze Zeit auf das böse erwachen...bin ja mal gespannt...

  • @physioclaudi
    meine hat das zu beginn auch gemacht. bei ihr war das aber aufgrund von trennungs- und verlustängsten. ich hab zu beginn immer alle türen aufgelassen und sie eben immer gelobt, wenn sie wieder gegangen ist, später dann weggeschickt und dann langsam angefangen, die türen zu schließen.

    aber da es bei euch ja schon ne weile lang läuft und wahrscheinlich auch aus ner anderen motivation raus passiert, passen vielleicht doch eher die wege der anderen.

  • Wie habt ihr das auf die Decke schicken beigebracht? Das will ich Talis unbedingt als nächstes beibringen, damit ich ihn da auch mal hinlegen kann wenn es klingelt oder so....

  • ich habe immer ein leckerli auf die Decke geworfen -so das sie es sieht und wenn Sie mit allen vieren auf der Decke stand "Decke" gesagt. Das hat innerhalb von 2-3 Wochen super geklappt.

  • @physioclaudi Jupp. Er darf das in einem gewissen Maße auch.
    Damit es aber in ein erträgliches Maß überging, habe ich es ähnlich wie @HollyAussie gemacht: Nein und Hund wieder zurück bringen.
    Der Hund schaut einen dann an, als verstünde er die Welt nicht mehr. Muss man halt durch. Zusätzlich habe ich ihn mehr ignoriert.

    PS: wir fahren nachher in eine andere Klinik. Drückt uns die Daumen, dass diese Balous Symptome ernst nehmen und uns weiterhelfen können.

  • Also das würde ich so nicht unterschreiben. Ja, Hütis neigen zu diesem Verhalten, aber man muss dann eben gegensteuren. Ich habe hier selbst zwei Hütis sitzen und Caja war anfangs so und es hat mich viel Arbeit, Schweiß und Mühe gekostet, aber inzwischen überdreht sie nicht mehr.

    Meinte ich... also, dass sie dazu neigen :smile: . Wollte nicht zum Ausdruck bringen, dass ich es dabei belassen will.

    Ich denke, ich arbeite erstmal an den Erregungszuständen, die im Alltag auftreten, bevor ich ihn wieder in den Parcour lasse. Letztes Mal hätte ich auch früher abbrechen müssen ( hinterher ist man immer schlauer), weil er so drüber war ist er mir zu dreiviertel von der A-Wand gesprungen und hat dann einen Purzelbaum geschlagen. Das hatten wir so kleinschrittig aufgebaut, dass er in den Kontaktzonen stehen bleiben musste und dafür kekse bekommen hat, hat auch immer gut funktioniert, aber da war er halt durch und ist gesprungen. :/

    @Juliaundbalou hab ich was verpasst? Oder geht es wieder um die unklaren Durchfälle? Ich drücke auf jeden Fall die Daumen. Wenn er da immer so zu Schieflagen neigt, vllt mal nach einer Osteopathin in Eurer Gegend gucken und ihn viszeral behandeln lassen. Die kann auch fühlen, in welchem Bereich eine hohe fasziale Spannung Vorliegt, kann auch bei der Diagnostik hilfreich sein.

  • @physioclaudi
    Frodo hat das auch lange gemacht und mich damit wahnsinnig gemacht :ugly:
    Ich habs dann einfach so gemacht, dass ich ihn einmal zurück auf den Platz geschickt habe, wo er vor dem Aufstehen gelegen ist (feste Plätze haben sie hier ja nicht) und wenn er dann wieder aufgestanden ist, hab ich ihn in die Box gesteckt. Ganz zu Beginn hat er mich dann von dort beobachtet oder sogar rumgefiept, aber sehr bald ist er dann einfach umgekippt und hat zufrieden geschlafen.

    Vor einer Woche oder so hatten wir nach Ewigkeiten mal wieder den Fall, dass er nicht zur Ruhe gekommen ist und mir dauernd hinterher gedackelt ist, also Pudel in die Box, Tür zu, kurz umgedreht - zack Pudel pennt :D
    Im Normalfall macht der das gleiche inzwischen aber auch auf jedem anderen Schlafplatz.


    @ricci
    Ich kann dir leider auch nicht wirklich helfen, aber ich fühle sehr mit dir =(
    Das erste bis zweite Jahr mit Finya war auch so hart, dass ich ab und an mal gedacht habe, dass es ihr woanders vielleicht besser gehen würde. Ihre Probleme waren - konnte nicht alleine bleiben, konnte aber auch nicht ständig mit (kaputtes Bein und verträgt kaum Stress, ist davon auch krank geworden), Angst vor Hunden, Angst vor Menschen, extreme Leinenaggression, Leute in der Wohnung wollte sie auch nicht. Das Jagdproblem hatten wir damals auch schon, war für mich aber wirklich das allergeringste. Eigentlich sind wir beide pausenlos unter Stress gestanden.

    Bei uns ist es sehr viel und schnell besser geworden, als ich endlich (nach vier unfähigen) die richtige Trainerin für uns gefunden hatte und zum ersten Mal gemeinsam im Urlaub waren. Dieses gemeinsame Entspannen können, hat uns beide irgendwie geerdet.

    Gib die Hoffnung nicht auf! Es muss irgendwo Trainer geben, die euch helfen können =)


    @Juliaundbalou
    Oh ich drücke auch die Daumen! Ihr plagt euch ja schon ewig rum...wird Zeit, dass das mal ein Ende hat!

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