Unsere Junghunde...der alltägliche Wahnsinn Teil VI
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Hummel -
27. April 2016 um 10:20 -
Geschlossen
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Aversiv ist eines meiner "Hass Wörter".
Aversiv ist "als negativ wahrgenommen".Genau, denn aversiv ist im Duden nun einmal klar definiert als: 'Widerwillen hervorrufend' und genau das würde ich in dieser Situation mit so einem Hund, der scheinbar furchtbar sensibel reagiert, tunlichst vermeiden. Widerwillen wird bei Shelties und anderen Hunden mit einem ähnlich gelagerten Nervenkostüm in den meisten Fällen entweder Meideverhalten oder noch mehr Bellen hervorrufen. Ist beides nicht möglich, gibt es weitere Varianten der Vehaltensanpassung, die ich aber alle in einem Erziehungsprozess nicht sehen möchte.
Wenn die Korrektur nämlich die Bedeutung bekommt, dass der Hund in die Ruhe findet, ist sie nicht mehr negativ empfunden. Ist sie konditioniert, reicht das verbale Signal dafür aus. Das ist ein Prozess.
Das klingt mir viel zu euphemistisch für das, was ich mir unter einer aversiven Korrektur vorstelle. Das Ziel mag ein sinnvolles sein, der Weg dahin ist für mich allerdings dank gangbarerer, berechenbarerer Alternativen nicht vertretbar.Ich würde das beidseitig anfangen. Bestätigen (aber nicht mit Futter oder Beute sondern nur sozial), wenn er es selbst schafft, Ruhe zu halten und gleichzeitig aber eben eine Korrektur die für ihn bedeutet, dass er in die Ruhe findet. Darüber kann er dann die Erfahrung machen, dass er sich bei manchen Reizen nicht aufregen muss (die Ruhe kann übrigens auch wieder durch soziale Zuwendung verstärkt und zelebriert werden). Da er dann ruhig ist und den Reiz so wahrnimmt, kann Lernen stattfinden und er wird reizstabiler.
Soziale Bestätigung will gekonnt sein und kann bei einem so quecksilbriges Nervenbündel wie dem Sheltie, von dem wir hier hören, durchaus auch in einer Distanzvergrösserung liegen. Diese Art von Hund hat häufig ein riesiges Bedürfnis nach Individualdistanz.
Mir scheint, die Frage danach, ob man online Tipps geben kann und soll ist auch einer der Unterschiede zwischen unseren Erziehungsmethoden: ich kann frei beschreiben, wie ich in diesem Fall vorgehen würde, weil ich keine Angst haben muss, dass der Hund sein Verhalten so anpasst, dass es gefährlich für alle Beteiligten wird. Das Schlimmste, was bei meiner Vorgehensweise passieren kann, ist dass der Hund weiterhin bellt.
Versteh mich nicht falsch: ich weiss sehr gut, dass Deine Methode funktionieren kann. Bei Laien wäre es aber auch mir zu gefährlich, hier tiefer ins Detail zu gehen, weil ich zigfach gesehen habe, was dabei schief gehen kann. Bei meinem Vorschlag habe ich dieselben drastische Auswüchse selbst in den Fällen, in denen die Erziehungsversuche in die Hose gingen, noch nie erlebt.
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Genau, denn aversiv ist im Duden nun einmal klar definiert als: 'Widerwillen hervorrufend' und genau das würde ich in dieser Situation mit so einem Hund, der scheinbar furchtbar sensibel reagiert, tunlichst vermeiden. Widerwillen wird bei Shelties und anderen Hunden mit einem ähnlich gelagerten Nervenkostüm in den meisten Fällen entweder Meideverhalten oder noch mehr Bellen hervorrufen. Ist beides nicht möglich, gibt es weitere Varianten der Vehaltensanpassung, die ich aber alle in einem Erziehungsprozess nicht sehen möchte.
Wer eine Korrektur in so einer Situation auftrainiert, ist auch kein guter Trainer und hat keine Ahnung, was er tut. Natürlich ist das nichts für "in" einer High Fly Situation. Aber das meine ich damit, dass sich das viele (hier im Forum) nicht vorstellen können, wie sowas aussieht. Und ja - auch mit einem Sheltie. Und alle, die so "konsequent" gegen Korrekturen sind, haben meist auch nur schlecht gearbeitete gesehen. Zumindest kenne ich keinen, egal wie "dagegen" er war, der sie gesehen hat und dann noch sagte, dass die für den Hund was Schlimmes wären. Im Gegenteil, die meisten finden es erstaunlich angenehm, weil der Hund ganz schnell in die Ruhe finden lernt. Und da ist kein Meiden, keine Angst oder sonstwasPpropagiertes. Im Gegenteil. Es schafft Nähe. Und ob nun "als negativ wahrgenommen" oder "Widerwillen hervorrufend" im ersten Moment ist völlig egal, denn jede Unterbrechung eines Verhaltens, egal wie klein, ruft erstmal Unmut hervor - bis man sie mit etwas anderem verknüpft.
Das klingt mir viel zu euphemistisch für das, was ich mir unter einer aversiven Korrektur vorstelle. Das Ziel mag ein sinnvolles sein, der Weg dahin ist für mich allerdings dank gangbarerer, berechenbarerer Alternativen nicht vertretbar.
Ein Drohfixierblick unter Hunden ist auch aversiv und trotzdem nur ein Blick mit einer Bedeutung. Ein Blick von mir oder ein Wort (und das brüll ich nicht) hat bei meinem Hund den selben Effekt. Ich nutze keinen Euphemismus. Eine Korrektur ist eine Richtigstellung - in dem Fall von Aufregung, die dem Hund in dem Moment gut tut.
Was es dafür braucht, liegt am Hund und am Geschick des Menschen. Und daran, dass es jemanden (Trainer) gibt, der sowohl den Hund als auch den Mensch richtig erfasst. Darum eben der Tipp, sich mal live an einen guten Trainer zu wenden. Es ist zwar schade, aber ich glaube, dass du von völlig anderen Dingen ausgehst als ich. Darum macht es keinen Sinn, weiter zu diskutieren. Das war das was ich meinte als ich schrieb, es weden dann Wortklaubereien.
Ich sage ja auch nicht, dass "nur positiv" nicht funktioniert, nur weil ich niemanden kenne, bei dem es wirklich und in einer annehmbaren Zeitspanne funktioniert. Ich glaub das einfach mal. Und wer heilt hat recht - ist doch super, wenn jeder so seins findet. Aber das scheint leider andersrum schwer zu sein - ich mache die Erfahrung jedenfalls immer wieder.
Soziale Bestätigung will gekonnt sein und kann bei einem so quecksilbriges Nervenbündel wie dem Sheltie, von dem wir hier hören, durchaus auch in einer Distanzvergrösserung liegen. Diese Art von Hund hat häufig ein riesiges Bedürfnis nach Individualdistanz.
Mir scheint, die Frage danach, ob man online Tipps geben kann und soll ist auch einer der Unterschiede zwischen unseren Erziehungsmethoden: ich kann frei beschreiben, wie ich in diesem Fall vorgehen würde, weil ich keine Angst haben muss, dass der Hund sein Verhalten so anpasst, dass es gefährlich für alle Beteiligten wird. Das Schlimmste, was bei meiner Vorgehensweise passieren kann, ist dass der Hund weiterhin bellt.Ich mache es nicht, weil es gefährlich werden kann, sondern ich kann einfach nicht für alle Individuen, mit denen ich zu tun habe das beschreiben, weil es bei jedem individuell ist. Ich müsste hier ziemlich viele Hunde und Wege beschreiben. Es macht einfach keinen Sinn, ohne das Individuum zu kennen. Das ist keine Angst vor irgendwas, sondern das funktioniert einfach nur individuell und nicht als "Schablone". Von Räuspern als höchste mögliche Korrektur und in die Ruhe helfen mit Futtertube bis zu nem Patsch auf den Kopf und einem Massieren, einem Laufen und Stressabbau über Bewegung oder eben auch Distanzvergößerung ist alles drin.
Versteh mich nicht falsch: ich weiss sehr gut, dass Deine Methode funktionieren kann. Bei Laien wäre es aber auch mir zu gefährlich, hier tiefer ins Detail zu gehen, weil ich zigfach gesehen habe, was dabei schief gehen kann. Bei meinem Vorschlag habe ich dieselben drastische Auswüchse selbst in den Fällen, in denen die Erziehungsversuche in die Hose gingen, noch nie erlebt.
Ich glaube, dass es eben mit fachkundiger Anleitung jeder gut und fair leisten kann. Aber natürlich auch das nicht in einer Blindflug Beschreibung online. Der Hund ist das eine - den halte ich noch für "einfacher" . Der Mensch muss das, was er tut so umsetzen können, dass er gut dahinter steht und sich nicht verbiegt oder unter Druck setzt. Und natürlich mit ein bisschen Anleitung die Chance haben, ein Gefühl dafür zu entwickeln.
Aber:
schließlich und endlich ist dies der Junghundthread. Nun hat jeder von
uns seine Sicht erleutert und es sollte wieder explizit um Junghundthemen gehen bitte. Du kannst mir gerne eine PN schreiben.
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@physioclaudi
Ich kann Baumann auch empfehlen ... und ja er arbeitet auch mit Korrekturen, ist aber einer der wenigen, von denen die ich bisher erleben durfte, die diese wirklich individuell am Hund anpassen und auch für den Hund fair und verständlich anbringen und auch darauf bestehen dass diese wieder mit Lob und Zuneigung kompensiert werden ... er lässt weder Hund noch Besitzer im Regen stehen ... seine direkten Worte haben mich auch erst mal umgehauen, aber er hat mir dafür auch Wege aufgezeigt die ich gehen kann ...Man hört, resp liest ja immer so einiges im Internet von Trainern, aber ich kann zumindest von dieser Woche wo ich da war echt nix negatives berichten. Und schlussendlich kommt man nicht darum herum sich ne eigene Meinung von trainen zu bilden ...
Heute wieder mal vor Augen geführt bekommen dass Tarek echt manchmal n Schuss weg hat (jaja ich weiss ich hab meinen Teil zu beigetragen *seufz*) ... war schon ziemlich warm heute morgen also bin ich mit beiden zum bach gelaufen um sie kurz plantschen zu lassen ... Tarek war schon aufgeregt als wir zu der Badestelle kamen, kaum war Whyona im Wasser ist Tarek so was von hochgedreht, in den Bach gerast, die arme alte Maus einmal umgerannt (macht er sonst echt nie) und wir ein irrer hin und her gerannt ... hab ihn dann rausgerufen, er kam auch gleich, aber als ich Whyona rausgerufen habe, drehte er ganz hohl und wollte immer auf sie drauf und sie anrempeln ... nach nem Anschiss konnte er sich zumindest soweit beherrschen dass ich Whyona anleinen konnte ... aber er brauchte dann ne ganze Weile im wieder runterzufahren ...
Eyeyey ... meine Nerven ...
Tja das heisst dann wohl dass ich diese Stelle gleich mit nutze für unser Runterfahrtraining ... -
Ach, da fällt mir zum Ruhewort noch ein - unsere Trainerin sagte, wir sollten es TÄGLICH ca. 5 Minuten üben - ruhig streicheln(wenn der Hund das annimmt) und dann ruhig das Wort immer wieder sagen.
Zusätzlich noch ein Spielzeug immer mit hinlegen, wenn es ruhig ist - bei uns ist es so ein Ententuch - das hatte sie früher schon als Spielzeug - und das haben wir immer wieder hingelegt, wenn sie geschlafen hat usw. - uuund man könnte auch noch ein Geruchstuch hinlegen, mit einem speziellen Duft.Aber man müsse es konsequent durchhalten... (haben wir natürlich nicht*hust* - also das mit dem täglich 5 Minuten).
Jedoch - zumindest bei ihrer Ente - da merkt man schon, dass sie die gerne hat - und es auch eine gewisse Bedeutung hat - wenn wir sie ihr z.B. woanders hinlegen - wird sie freudig angenommen und gerne mal zwischendurch darauf rumgekaut - und z.T. auch abgeleckt.
Es ist 'ihr' Ruhetalisman sozusagen...
Ergänzend könntet Ihr sowas ja auch mal ausprobieren - so dass Du noch eine Möglichkeit hast, ihm ein Ruhepol zu geben.
(Das mit dem Geruch ist sicherlich auch sinnvoll - aber wir haben das bisher noch nicht gemacht)Zoey ist ja auch echt eine aufgedrehte Nudel - und bis zur ersten Läufigkeit mit nem knappen Jahr sah ich mich NIE mit nem Hund, der NICHT an der Leine zieht und Luftsprünge aus dem Stand vollführt, da er nen anderen Hund sieht... - und habe traurig den anderen Hunden hinterhergesehen, die ruhig neben ihren Leuten herumtaperten.
(Während meiner mit zurückgezogenen Mundwinkeln und fiepsend vor sich hinkreuchte)
Damit möchte ich eigentlich nur sagen - Emil ist doch auch jetzt knapp 1 Jahr - ich denke, das Alter wird da sicherlich auch was ausmachen - und wenn Du jetzt eh Hilfe suchst - dann wird sich das sicherlich verbessern - und die Zeit jetzt muss man halt irgendwie auch einfach durchhalten! :-)
Ich würde Zoey z.B. auch nicht als 'einfachen' Hund in dem Sinne beschreiben - ja - in vielen Dingen ist si einfach - und sie hat es uns auch oft einfach gemacht - aber es gibt eben ein paar Punkte, die denke ich nicht ganz 0815 sind.(Wie z.B. das extreme Aufsammeln von Essbaren, ihr dünnes Nervenkostüm(gepaart mit stürmischem Verhalten), ihre Dickköpfigkeit und das Abwägen von vielen Dingen, bevor man sich mal bequemt)
Aber man lernt den Hund ja immer besser kennen - und wenn man dann zusammen was erarbeiten kann/dem Hund helfen kann - das ist doch auch nett.
Wenn ein Hund nun gar keine Baustelle hat - dann sucht man sich vermutlich bald einen Zweithund("da das ja alles so gut klappt") - so bleibt's abenteuerlich! Haha... *hysterischlacht*;-)
Ach, ich denke schon, Du weißt, was ich meine.
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Wenn ein Hund nun gar keine Baustelle hat - dann sucht man sich vermutlich bald einen Zweithund("da das ja alles so gut klappt") - so bleibt's abenteuerlich! Haha... *hysterischlacht*
;-)
Ach, ich denke schon, Du weißt, was ich meine.
DAS habe ich ja gemacht. Chica hat nach 10 Jahren!! einigermaßen funktioniert, da kam der Emil *seufz*
Ich danke Euch, dass ihr Euch Gedanken mit mir macht. Gestern hätte ich nur heulen können. Unfähiger kann man sich gar nicht fühlen.
Heute hab ich mir vorgenommen, jetzt wird hier mal ein anderer Wind wehen, und wie Hummel schon mal an anderer Stelle schrieb, das hat Herr Emil vermutlich sofort gemerkt. Im Auslaufgebiet NICHT EINMAL gebellt. Freundlich schnuffelnd und ruhig an allen Hunden vorbei. Er ist in eineinhalb Std nur einmal auf Chica los, hab ihn dann sofort eingesammelt und er musste an kurzer Leine hinter mir gehen, bis er sich beruhigt hatte. Meine drei Monate Schleppleine zahlen sich aus, wird immer besser im Wald.Dann das Gartenproblem. Wie @Hummel schon sagt, wegsperren bringt nix, er dreht dann hinter der Terrassentür frei. Also musste er heute im Garten bei jeder noch so kleinen Aufregerei neben mir ins Platz und da liegen, bis er die Gusche hält. Was meist mit lautem Schnaufen passiert. Hört sich echt so an, als atme er den Stress raus. Dann gabs verbales Lob und er durfte wieder los. Tatsächlich wurde das Bellen weniger, aber irgendwann wurde er bockig. Sprich, wollte sich nicht mehr hinlegen. Hörte dann zwar auf zu bellen, aber ich hab auf das Platz machen bestanden.
Denkt ihr das könnte zum Ziel führen? Hundezentrum Baumann ist kontaktiert, aber ich muss bis dahin ja reagieren. Und heute schien es besser zu werden. Durfte sogar die Terrasse fegen, was ihn meist doppelt hochfahren läßt. Zum einen muss man den Besen jagen, zum anderen Chica massregeln, weil sie hinter weg gefegten Kienäppeln her springt.
Jetzt ist er nach 2 Std Gartenarbeit halbtot in sein Körbchen gefallen. -
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Ich hab das schon mal geschrieben: Wer heilt, hat Recht. Wenn Liegen ihn runterfährt, warum nicht liegen. Ich finde eine Einschränkung von Bewegungsmöglichkeit oft gar nicht falsch. Wenn du irgendwas wie "Ruhe" vorweg sagst, bevor er sich ablegen soll und dann dort warten bis er ruhig ist, dann könntest du dir darüber schon eine Verknüpfung für ein Ruhewort schaffen unter Umständen.
Mach einfach - probier aus. Trau dich. Wird schon.
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Danke für die aufmunternden Worte Hummel, heute ist wirklich ein guter Tag. Und momentan klappt das mit dem Ablegen super. Habe ich auch vorhin gemacht, als meine Mutter zum Kaffee kam. Bei Besuch fährt er ja auch gerne hoch, er hat gebellt als es geklingelt hat, macht Chica auch finde ich insgesamt zwar anstrengend, aber irgendwie ja auch Hundejob. Also ok.
Chica liebt meine Mutter und rannte gleich hin, Emil bellte, musste dann ins Platz und war ganz schnell geerdet. Dann stand er auf und wart nicht mehr gehört. Vorsichtig meine Mutter beschnüffelt und, Premiere, sie durfte ihn anfassen. Hatten wir noch nie.
Nachdem das Kind ne Runde mit den Hunden war kam er hier wieder ziemlich drüber an, hab ihn noch im Flur abgelegt und dann hats schon so 10 Sekunden gedauert, die sehr laut waren, und dann war gut. Ich hab das mit einem "Ruhe" kombiniert und bislang nimmt er es gut an.Jetzt werde ich ein bisschen mit ihm am Ball treiben üben, das ist auch eine Tätigkeit, wo er still ist.
Bin jetzt hin und her gerissen, ob ich erstmal Pause mache mit Agi. Die Bewegungen und Hindernisse fahren ihn ja schon recht schnell hoch und mitten im Parcour ins Platz schicken bis er die Klappe hält ist ja wohl auch keine Option. :/
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Ich habe mal eine generelle Frage - mir war so, als seien Staffordshire Bullterrier(? Ich kenne mich da leider nicht so genau aus mit den Rassen) die, die eine wirklich laaange Geduldsspanne haben(?).
In der Hundegruppe heute vor unserer Stunde war einer dabei(alles Junghunde) - und er ist offenbar an Zoey interessiert - kommt immer wieder zu ihr usw. - und Zoey hatte den schon mal ein paar Mal wirklich böse weggeschnappt/gebellt/geknurrt.
Wir dachten, dass es halt am Feindbild liegt - die ähnliche Farbe wie die Erzfeindin - und dazu noch scheinträchtig.Heute war es so, dass Zoey den erst an sich hat schnüffeln lassen - da war alles okay - aber später ist sie wieder böse geworden.
Der hatte sich dann noch beim Spielen hochgespult - und fing auf einmal da an rumzuprollen/bellen - und hat dann einen großen Herdenschutzhund(mix?!) auch noch angegangen, der halt gerade in der Nähe stand - und hatte ein paar Fellfetzen im Maul.
Da habe ich mich dann gefragt, ob es evtl. doch was anderes bei Zoey ist... - dass der Staffi vielleicht doch nicht ganz so unbedarft ist, wie wir dachten - und Zoey das irgendwie austößt.
Mich hat es gewundert, dass er wirklich so laut wurde und eben auch mehr als abgeschnappt hatte(da sollte doch kein Fell im Maul sein(?)) - ich dachte eben, dass die eher sehr ruhig sind(okay, in falschen Händen kann jeder Hund anders sein... aber das ist hier ja nicht gegeben).
War das jetzt einfach die Pubertät und ein wenig "den dicken markieren"?
Der Staffi hatte Zoey dann auch nochmal angestarrt und dann angefangen zu bellen(da war gerade jeder an seinem Platz) - ich dachte, es sei Aufmerksamkeitsbellen.
Unsere Trainerin hatte uns dann die Situation erklärt - im allgemeinen - aber wie würdet ihr das sehen?
Bis jetzt dachte ich halt einfach, das Problem läge nur bei Zoey - und sie würde einfach irre reagieren - könnte es sein, dass ihr irgendwas an der Art/dem Charakter nicht passt(?).
(Das ändert für mich nichts daran, dass sie ihn trotzdem nicht angehen soll - es würde mich nur interessieren)
Grüße!
P.S.: Das mit der Stafferwähnung habe ich auch nur erwähnt, da ich wie gesagt überrascht war, dass er sich da offenbar so hochgespult hatte - und ich das ansonsten nicht von ihm kannte - er wirkte eigentlich auch eher geduldig.
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@physioclaudi: Das mit dem Ruhe reinbringen scheint ja schon recht gut zu klappen; ich drücke die Daumen, dass es weiter so geht. Ich persönlich würde aber, denke ich, wirklich mal mit dem Agi pausieren. Ich hab hier ja auch so einen Hibbel sitzen, der zwar nicht lautstark ist, aber generell sehr reizempfänglich. Ich glaube, Agi würde ihm wahnsinnig Spaß machen, aber ich warte lieber noch etwas, bevor wir das mal probieren, weil ich vermute, dass er sich dabei sehr hochspulen würde. Wenn wir es irgendwann mal ausprobieren, ist es für mich aber auch ein Hauptkriterium, dass er dabei eben nicht so hochfährt, dass er kläffend über den Parcours rennt. Gut, der eher stille Kerl ist sicher nicht mit deinem Belltierchen zu vergleichen, aber gerade bei so einem "Flummi-Hund" würde ich eher auf ruhige Beschäftigung setzen. Emil ist noch so jung, da ist für Agi noch genug Zeit

@Mejin: Hmm, wodurch das Verhalten des Staffis motiviert war, ist natürlich schwer zu beurteilen, wenn man es nicht gesehen hat und ihn auch gar nicht kennt. Kann durchaus die Pubertät gewesen sein, schätze ich
Vielleicht hatte er auch einfach einen schlechten Tag?
Das schließt aber nicht aus, dass irgendwas an seinem Charakter Zoey nicht passt. Manche Hunde mögen sich halt einfach nicht. Marley hat auch so seine Schwierigkeiten mit manchen Hunden, am ehesten ist mir das mit einem Junghund im gleichen Alter aufgefallen, der in seiner Kommunikation (und auch sonst) irgendwie eher ein Grobmototiker ist. Für meinen meist schon auf feine Signale reagierenden Border-Mix-Korinthenkacker war das schon im Welpenalter total nervig. Wo bei vielen anderen Hunden - auch Welpen - im Spiel schon Signale wie Kopf abwenden oder, wenn es "schlimm" kam, Hintern zudrehen und den anderen damit abstoppen, gereicht haben, musste er diesen einen Hund anknurren, damit der kapierte, was er wollte. Etwas später dann hat der andere ihn öfter so sehr "bespielt", dass Marley irgendwann abschnappend umdrehte und ihn wegjagte - was der "Grobmototiker" toll fand, weil Marley ja endlich auf sein "Spiel" einstieg... dabei war Marley hauptsächlich genervt... Mittlerweile würde ich das so gar nicht mehr laufen lassen, aber manche Sachen fallen einem erst mit zunehmender Erfahrung und im Rückblick auf... -
Kleine humpelt wieder...
Unterm Ballen seh ich nix aber sobald ich von oben zwischen die zehen schauen will schreit sie wie am Spieß und ich darf nicht nachsehen...
Muss wahrscheinlich doch mal zum Tierarzt - Vor einem Moment
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