Unsere Junghunde...der alltägliche Wahnsinn Teil VI

  • @physioclaudi wie baut er dennoch stress ab wenn er an deiner Seitw bleiben muss? Verstehe ich gerade nicht.

    Ja hier auf der Wiese ist es genauso, daher gehe ich an solchen Tagen nicht mehr. Noch dazu ist er auf der Wiese nicht abrufbar. :( aber das muss nun alles intensiv trainiert werden. Und das fängt eben mir der "Ruhe" an. Baxter ist nämlich absolut hibbelig und zittert auch vor Aufregung. Er wird also Stress haben (vermutlich nicht negativ, sondern eher positiv), aber er muss lernen das nicht die ganze Welt spielen will und das es eben auch ruhiger zugehen kann.

  • @physioclaudi wie baut er dennoch stress ab wenn er an deiner Seitw bleiben muss? Verstehe ich gerade nicht.

    Ja hier auf der Wiese ist es genauso, daher gehe ich an solchen Tagen nicht mehr. Noch dazu ist er auf der Wiese nicht abrufbar. :( aber das muss nun alles intensiv trainiert werden. Und das fängt eben mir der "Ruhe" an. Baxter ist nämlich absolut hibbelig und zittert auch vor Aufregung. Er wird also Stress haben (vermutlich nicht negativ, sondern eher positiv), aber er muss lernen das nicht die ganze Welt spielen will und das es eben auch ruhiger zugehen kann.

    Er bleibt an meiner Seite, aber er muss nicht stehen bleiben, oder sitzen. Wir gehen zusammen. Das funktioniert. Am allerbesten im Trab, also wenn ich jogge, geht aber auch beim normalen Gassi. Und er ist ja eben der Oberhibbel. Ruhiges Bewegen beruhigt ihn aber schnell. Wie auch Radfahren und Longieren. Bei uns geht Ruhe, über ruhiges Bewegen.

  • Hm, Ari gafft halt andere Hunde an. Wenn sie weit genug weg sind, dann kann ich noch einwirken und dann nimmt er zB auch Leckerchen. Je näher die Hunde dran sind umso weniger geht das. Irgendwann zieht er dann auch an der Leine, weil er hin will. Gelegentlich startet er durch.
    Pöbeln tut er gar nicht und ich bin mir auch nicht sicher, ob er fixiert. Ich würde es eher als gaffen bezeichenen :lol:
    Ändert aber natürlich auch nichts daran, dass es andere Hunde durchaus unangenehm finden können, wenn sie so angestarrt werden. Deswegen weiche ich auch aus, wenn ich merke, die anderen HH kommen näher an uns ran.
    Und deswegen arbeiten wir auch daran.

    Momentan arbeiten wir uns ja langsam ins Zeigen und Benennen ein. Da ich allerdings gerade mitten in der Prüfungsphase bin geht mein Freund deutlich mehr Runden als ich, und obwohl ichs ihm schon mehrfach gesagt, erklärt und verlinkt habe, setzt er das Z&B Training leider nicht sonderlich intensiv um :muede:
    Aber ich habe dennoch das Gefühl, dass er langsam ein wenig kapiert, was ich von ihm will. Ich hab echt Hoffnung, dass uns das etwas helfen könnte.

    Ich kann aber auch auf jeden Fall sagen, dass Ari, wenn er aus der Entfernung dem Hund ruhig zugucken darf deutlich ruhiger ist. Und mir ist es ehrlich gesagt auch lieber, als den Hund hinter mir herzuschleifen, was die Alternative ist :fear:

  • @Dogs-with-Soul
    Ja da arbeiten wir auch dran. Wir haben einen vergleichsweise sehr gechillten Terrier, hyper nervös/zittrig wird der nicht vor lauter positivem oder negativem Stress bei Hundesichtung o.ä. Hat auch eine tolle Impulskontrolle. Dennoch fing er an mit Frustbellen und ziehen an der Leine wenn er merkte er kann nicht zum Hund hin. Das üben wir auch, geht nämlich nicht am Kinderwagen o.ä. Dass er dann immer wieder so zieht. Mit zeigen und bennen funktioniert das hier ganz wunderbar. Wir haben gemerkt, dass es ihm extrem hilft wenn er stehen bleiben oder sich hinsetzen darf und etwas gucken/beobachten darf. Also ein bisschen ähnlich wie bei dir.

    Auf ner großen Wiese darf er ab und an frei spielen, aber nur mit dünner Schleppleine dran um ihn wieder einfangen zu können im Fall der Fälle. Im Spiel sitzt der Rückruf einfach noch nicht gut genug. Bei einzelnen Hundekontakten im Freilauf ist das fast kein Problem. Da kommt er dann weiter mitgelaufen, aber in großer aufregender Gruppendynamik... kaum eine Chance.

    Wer geht denn von euch noch in eine Jundhundegruppe/Norm. Alltagstraining einer HuSchu mit zwischendrin Freispiel? Klappt das mit eure Hunden?

  • @physioclaudi ah ok, also er kann an deiner Seite bleiben ohne zu andere Hunde zu wollen?

    @SabethFaber der ist wie Baxter^^ ich soll ja auch mit ihm an der Leine dann (wenn es geht) einen Bogen machen um manche Hunde und dann soll Baxter eben Blickkontskt zu mir halten.

    Na, er will schon hin, hat aber gelernt, dass es sich lohnt bei mir zu bleiben. Oder, wenn er Kontakt haben darf (fast immer, da die anderen ja sonst in uns rein brettern), dann wird kurz Hallo gesagt und er kommt dann an mein Bein. Er ist ja sonst wie eine Rakete hinter allen Hunden her gebrettert, auch wenn wir sie gerade noch begrüßt hatten. Und das laut bellend und immer wieder, bis sie ausser Sicht waren. jetzt wird ruhig begrüßt und dann zu mir gekommen. ist der andere Hund angeleint (sehr selten, dass sowas hier vorkommt), dann muss er auch an mein Bein. Also ohne Hallo sagen. Geht inzwischen auch.

  • @Dogs-with-Soul
    Wer geht denn von euch noch in eine Jundhundegruppe/Norm. Alltagstraining einer HuSchu mit zwischendrin Freispiel? Klappt das mit eure Hunden?

    Ich bin mit Sumi in einer Junghundegruppe - mehr oder weniger unfreiwillig. Ich bin mit ihr in der Rettungshundestaffel, da wird das Unterordnungstraining vorausgesetzt. Da ich noch einen zweiten ungeprüften Hund führe und mich im Training nicht teilen kann, bin ich mit Sumi in der Junghundegruppe - wenn ich die nicht vertretungsweise selber leiten muss und Sumi in die Röhre schaut, was im letzten halben Jahr leider häufig vorkam.
    Kurz und gut:
    Sumi hat dort keine Probleme. Sie spielt höflich und gerne, wenn für unsere Kindsköpfe zwischendrin ne Spielpause ist und arbeitet sehr ernsthaft und konzentriert, wenn das Spiel vorbei ist. Da wird dann auch schon mal der stürmische Goldi weggeschnappt, dessen Frauchen die Leine wiedermal nicht kurz hält und der ihr zu nahe kommt, während sie doch gerade mitten in der Fußarbeit ist.
    In den Pausen ist das dann wieder gar kein Thema und sie spielt nett mit ihm.

    Ich bräuchte es nicht und würde lieber auf diese Stunde verzichten und mit ihr im normalen Training üben oder eben alleine Zuhause.

  • Wer geht denn von euch noch in eine Jundhundegruppe/Norm. Alltagstraining einer HuSchu mit zwischendrin Freispiel? Klappt das mit eure Hunden?

    Nö, das hat ja nicht geklappt. Wenn man andere Kontakte bieten kann, hatte zumindest meiner gar keine Lust mehr auf Überrennen, Beißen, Pöbeln, Anspringen mit fast fremden Hunden.
    Und das Training war jedes Mal eben auf die Gruppe und nicht auf uns abgestimmt.

    An die Freu-Hundehalter:
    Was ist denn, wenn ihr die Hunde einfach mal eine zeitlang hin lasst und desinteressiert weiter geht?

  • An die Freu-Hundehalter:
    Was ist denn, wenn ihr die Hunde einfach mal eine zeitlang hin lasst und desinteressiert weiter geht?

    Mein Terriertier ist in seinen schlimmsten Zeiten ganz gern auch mal ohne mich zur Hundewiese vorgerannt. Oder alternativ auch mal ein paar hundert Meter mit dem fremden Mensch-Hund-Team mit. :ugly:

    Bei ihm war/ist es aber auch eine ambivalente Mischung aus "Yay, Party!"-Interesse und andererseits "Ich klär das mal lieber" und daraus resultierendem "rumfiddeln und nicht wissen, wie ich den Absprung finde".

  • An die Freu-Hundehalter:
    Was ist denn, wenn ihr die Hunde einfach mal eine zeitlang hin lasst und desinteressiert weiter geht?

    Das ist bei Emil erstaunlicherweise gar kein Problem. Wenn die anderen Hunde ihn im Spiel nicht meilenweit weg treiben, hatten wir heute leider, Emil wollte zu mir zurück, zwei fremde Hunde haben das verhindert :muede: Aber sonst hat Emil mich trotz aller Hunde-Verrücktheit doch irgendwie im Blick, bekommt das mit und geht mit mir weiter. Er rennt auch nicht zurück oder so, für ihn ist das Spiel dann sofort beendet und er schnüffelt oder schaut mich an, nach dem Motto "Und was jetzt?"

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