Unsere Junghunde...der alltägliche Wahnsinn Teil VI

  • Ich hab auch doch nochmal eine Frage wegen der Läufigkeit ( @HollyAussie vll vor allen Dingen :D ) : Wenn man nicht kastriert, ist dann nicht irgendwann der Spieltrieb verschwunden? Ist das auch wieder typabhängig? Ich habe das schon so oft gehört und merke es auch an Emma: sie spielt zwar noch, aber irgendwie anders und nicht mehr so ausgelassen!?

  • Also meiner Meinung ist die Abnahme des Drangs mit anderen Hunden, gerade fremden, zu spielen ein ganz normaler Prozess, der zum Erwachsen werden dazu gehört. Meine Sheltiehündin spielt eigentlich nie mit anderen Hunden (wenn ist das wirklich ne Ausnahme), aber mit Lya ist das Spiel umso ausgelassener. Und auch mit mir spielen beide immer total ausgelassen und mit voller Freude. Ich denke nicht, dass das mit den Läufigkeiten zu tun hat. Man hört ja oft, dass gerade Frühkastrate gerne in diesem ich nenne es mal kindlichem Stadium hängen bleiben, da habe ich aber null Erfahrung mit und keine Ahnung, ob das stimmt (verallgemeinern kann man das eh nicht). Was ist denn daran so schlimm, wenn Emma nicht mehr mit allen Hunden spielen will?

  • Ich finde es auch normal, dass Hunde, wenn sie erwachsen werden, auch selektiver sind, was Artgenossen und das Spiel mit ihnen betrifft. Mein intakter Chi-Rüde, geboren Oktober 2014, wollte als Junghund mit so ziemlich jedem Hund rumtoben, mittlerweile spielt er nicht mehr allzu häufig mit Fremdhunden, ist aber immer noch interessiert und beschnüffelt sie auch interessiert.

    Am liebsten tobt er mit seinen Hundefreunden aus "Jugendtagen" - immer noch genauso ausgelassen wie früher.

    Ich denke, es gibt schon ein paar Hunde, gerade Frühkastraten, die aufgrund der Kastra eher "kindlich" bleiben. Aber verallgemeinern kann man das nicht - es gibt ja auch genug kastrierte Hunde, die jeden Artgenossen sch... finden xD Oder sich einfach nicht sonderlich für andere Hunde interessieren.
    Und dann gibt es intakte Hunde, die noch in fortgeschrittenem Alter sehr verspielt sind.

    Kommt also sicher nicht ausschließlich auf Kastra ja oder nein an, sondern ist mMn auch Typsache und natürlich bis zu einem gewissen Grad spielt auch die Rasse mit rein.

  • Ich kann mich da nur anschließen =)
    Holly entwickelt sich momentan recht Rassetypisch zu einem Hund, der Fremdhunde nicht wirklich braucht. Mit diesen wird auch nicht mehr gespielt bzw. nur noch sehr selten. Da muss es schon Liebe auf den ersten Blick sein. Vielen Fremdhunden ist sie ignorant bis ablehnend gegenüber.
    Mit Hundekumpels spielt sie nach wie vor gerne. Aber wie gesagt; das ist nicht ungewöhnlich für Aussies. Gibt zwar auch einige, die bis ins hohe Alter Kindsköpfe oder sehr verträglich bleiben, aber eben nicht nur.

    Wir haben hier ja auch ein paar Themen zur Kastra mit Erfahrungsberichten und Literatur Empfehlungen, die würde ich mir mal durchlesen.

  • Fenja interessiert sich freundlich für andere Hunde, mit wenig auserlesenen wird ein kurzes Spiel angefangen. Aber wirklich kurz. Mit Abby spielt sie sehr ausgelassen.
    Ich finde das auch ganz normal.

    Ist bei uns Menschen ja nicht wirklich anders haha :D

  • Ich hab auch doch nochmal eine Frage wegen der Läufigkeit ( @HollyAussie vll vor allen Dingen :D ) : Wenn man nicht kastriert, ist dann nicht irgendwann der Spieltrieb verschwunden? Ist das auch wieder typabhängig? Ich habe das schon so oft gehört und merke es auch an Emma: sie spielt zwar noch, aber irgendwie anders und nicht mehr so ausgelassen!?


    Mia wurde (aus medizinischen Gründen) vor der ersten Läufigkeit kastriert. Wenn man nach der landläufigen Meinung geht, hätte sie also ein ewiges Kind bleiben müssen.

    Das ist absolut nicht der Fall. Sie ist vollkommen erwachsen geworden. Mit bekannten Hunden, die sie schon länger kennt, spielt sie noch. Besonders gerne mittlerweile mit Ares.
    Aber fremde Hunde interessieren sie nicht wirklich. Sie will da meistens nicht mal schnüffel, geschweige denn spielen.
    Mit einer Ausnahme: unkastrierte, junge Rüden findet sie total toll, da hat sie richtig Herzchen in den Augen. :roll:


    Ares war gestern toll. :cuinlove: Hatten mit dem Hundeverein statt Training auf dem Platz einen Spaziergang. Es waren gut 20 Hunde da, die Leine blieb die ganze Zeit dran und es wurden kleinere Übungen gemacht.
    Anfangs, als sich die Hunde nach und nach sammelten, war er schon etwas aufgeregt. Aber als dann alle da waren und es los ging, hat er sich wirklich toll gemacht. Es war zwar immer mal wieder Spannung auf der Leine, aber das war mir vorher klar und ich habe extra das Geschirr angezogen. Aber er hat nicht übermäßig gezerrt. Er hat auch geschnüffelt und Geschäfte erledigt.
    Bei den Übungen war er sehr konzentriert und hat gut mit gemacht. Gegen Ende konnte er bei einer Übung dann auch mitten in der Gruppe sitzen und liegen, bis zum Auflösekommando.
    Eine Anbindeübung gabs auch, er hat brav gewartet, ohne zu bellen.

    War sehr zufrieden mit dem kleinen Mann. =)
    Danach durfte er dann auch noch mit Mia und nem anderen bekannten Hund ne Runde flitzen, fand er natürlich richtig super. :D

  • Ich finde es auch normal, dass Hunde, wenn sie erwachsen werden, auch selektiver sind, was Artgenossen und das Spiel mit ihnen betrifft. Mein intakter Chi-Rüde, geboren Oktober 2014, wollte als Junghund mit so ziemlich jedem Hund rumtoben, mittlerweile spielt er nicht mehr allzu häufig mit Fremdhunden, ist aber immer noch interessiert und beschnüffelt sie auch interessiert.

    Am liebsten tobt er mit seinen Hundefreunden aus "Jugendtagen" - immer noch genauso ausgelassen wie früher.

    Ich denke, es gibt schon ein paar Hunde, gerade Frühkastraten, die aufgrund der Kastra eher "kindlich" bleiben. Aber verallgemeinern kann man das nicht - es gibt ja auch genug kastrierte Hunde, die jeden Artgenossen sch... finden xD Oder sich einfach nicht sonderlich für andere Hunde interessieren.
    Und dann gibt es intakte Hunde, die noch in fortgeschrittenem Alter sehr verspielt sind.

    Kommt also sicher nicht ausschließlich auf Kastra ja oder nein an, sondern ist mMn auch Typsache und natürlich bis zu einem gewissen Grad spielt auch die Rasse mit rein.

    Mein Alter war ein Frühkastrat, den habe ich als Spieljunkie übernommen und der blieb bis an sein Lebensende so. Völlig dement irgendwann, aber wenn der einen Ball gesehen hat :shocked:
    Chica wurde bei uns kastriert, weil ich es im Vertrag unterschrieben hatte, da war sie ca 2 Jahre alt. Sie war vorher sehr ernsthaft und blieb es. Hat sich echt gar nicht verändert. Die hatte bevor sie zu uns kam aber schon Welpen und war einfach erwachsen. Spielen hat sie erst bei uns gelernt. Das erste Jahr hat sie einen angeguckt wie ein Auto, wenn man mit ihr spielen wollte. Hat sie von meinem Rüden gelernt, dem Kindskopf.

    Emil ist jetzt bald 20 Monate alt und ein Spielkind vor dem Herrn. Er ist so gar nicht ernsthaft :roll: . Was vielen anderen Hunden auf den Senkel geht. Alle Hunde hier in seinem Alter, mit denen er gespielt hat, als sie kleine Fratze waren, sind da drüber weg. Und lassen ihn einfach stehen. Er liebt es zu spielen, mit uns und mit anderen, Problem ist, er findet halt kein Ende. Allerdings glaube ich das hilft ihm auch, wenn wir was üben. Chica hat nie was ausprobiert. Entweder man macht ihr ganz klar, was man will, oder sie ist völlig überfordert und spult irgendwelche Dinge ab, die sie halt kann. Emil probiert viel aus, deshalb kann man so gut mit ihm shapen und ich denke, das hängt auch mit seinem Spieltrieb zusammen. Und er ist ja intakt und soll es auch bleiben, wenn möglich.

  • Rufus wurde kastriert als er 1,5 war.

    Er spielt immernoch gern, aber die Sympathie muss stimmen.
    Mio hingegen ist sehr reserviert. Es dauert ein wenig bis er warm wird, aber auch hier muss die Sympathie stimmen.

    Rufus Bereitschaft ist aber deutlich höher.

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