Unsere Junghunde...der alltägliche Wahnsinn Teil VI

  • @AussieAlina: mir ging es das erste Mal ebenso wie @oregano.
    Puck hab ich mit fast zwei Jahren bekommen. Vermittelt wurde er mir ohne Jagdtrieb. Tja, nach nichtmal zwei Wochen bei mir, ist er das erste mal einem Kaninchen nach. "Kein Jagdtrieb" bezog sich leider nur auf hauseigene Tiere. Ansonsten hat er alles gejagt. Vögel waren nach 6 Monaten kein Problem mehr. Inzwischen ist Puck fast 5 Jahre. Er zeigt mir Wild zuverlässig an. Geht etwas vor ihm hoch, hab ich kaum eine Chance. Ich bin mit dem Stand zufrieden. Wir haben einfach hier auch keine guten Übungsmöglichkeiten mehr. Ich hab gelernt Puck zu lesen und er kommt rechtzeitig an die Leine. Natürlich können immer Fehler passieren, und ich versuche diese Fehler zu vermeide. Aber weder Hund noch Mensch können einen 100% Garantie geben. Vom Hund erwarten wir schon häufig keine 100% mehr, aber vergessen dabei oft, dass auch der Mensch keine 100% geben kann.

    Bei Flip bin ich mal gespannt, wie sich sein Jagdttrieb entwickelt. Bisher interessiert er sich mäßig für Vögel, findet es aber schon toll Blätter und Spielzeug zu jagen...er ist ja aber auch erst 5,5 Monate alt...


    Schleppleine kommt bei übrigens nicht zum Einsatz. Hat die 1x an Puck und prompt hat er sich damit an der Innenseite des Oberschenkels eine fiese Schürf-Brandwunde zugezogen. Puck zieht sich die Schlepp nämlich immer durch die Hinterbeine. Zudem lief er mit dem Ding schräg, weil die ja einseitig runter hängt...


    LG Anna

  • Ich bin sooo stolz auf mein Pü!

    Wir sind seit heute Abend im Schulungszentrum des DVG. Eigentlich wollte ich meine ältere Hündin mitnehmen und die Kleine bleibt übers Wochenende bei Herrchen zuhause bzw. ich durfte auch beide mitnehmen, hab es dann aber wieder verworfen und habe mich sooo drauf gefreut, mit meiner Terrierdame was zu unternehmen....

    Joa und seit gestern ist die Alte krank, es geht ihr miserabel. Sie musste also zuhause bleiben und dringend auskurieren und braucht ganz viel Ruhe, ohne ein nerviges Hüpfi um sie herum :tropf:

    Also habe ich mein krankes Schätzchen versorgt, mit allem ausgestattet und stattdessen Holly mitgenommen. Unser erster Übernachtungsausflug, alleine ohne die coole starke Althündin. Dann sind wir auch noch viel zu spät los, ich war hier noch nie und habe im Dunkeln versucht meinen Zimmerschlüssel irgendwie aufzutreiben :fear:

    Erst war sie ziemlich unsicher und aufgeregt, nicht mal ein Leckerlie wollte der Fresssack nehmen. Zusätzlich ist hier wohl ein Konzert oder sowas und es ist nicht nur dunkel, sondern ziemlich laut. Alles also seeehr gruselig...

    Dann hab ich ihren Kennel aufgestellt, ihre Decke ausgebreitet und wir haben ein paar Runden übers Gelände gedreht, bis es ok war.
    Und siehe da, Hundi liegt nun entspannt auf ihrem Plätzchen, wir haben uns ein Käsebrötchen geteilt und nun schläft ganz ruhig und tief und hat sich mit der Situation auf dem Zimmer abgefunden. :applaus:

    Ich bin gespannt auf das Wochenende und hoffe, dass sie mir keine Schande bereitet :ugly: Bin ausgestattet mit Kauzeug, dem Lieblingsstofftier, Knabberkram und unendlich vielen Leckerlies. Eigentlich muss sie nur in ihrer Box oder auf ihrer Decke liegen und die Klappe halten :tropf:

    Naja, wat kütt, dat kütt. :ops:

  • Erste Nacht im Ferienhaus gut und vor allem ruhig überstanden. Über den Spaziergang gestern Abend am Strand reden wir besser nicht. Hunderte Karnickel bevölkern die Böschung. Noch dazu fremdes Gelände.... :hust:

  • Na meißt leckt er 1-2 Pfützen und dann ist gut.
    Deutlich mehr Streß ist es für uns beide wenn ich ihn ständig weiter ziehe.

    Ich sag dann "komm weiter" und gut ist.

    Abgesehen davon gehe ich davon aus, das er in zwei Jahren deutlich weiter ist von der Entwicklung. Ihr deutet ja nen geistigen Stillstand und eingeschliffenes Verhalten inkl. unerzogenheit an.

    Nö. :D Das interpretierst du da rein, das ist nicht so. Ich hab aus wirklichem Interesse gefragt - und das bezog sich auf die Aussage: Ich lass ihn Pipi lecken, dann beruhigt er sich. (Tenor)

    Nu zieh dir doch nicht jeden Schuh an, bzw interpretier nicht alles negativ - du machst dir selbst das Leben schwer damit.

  • Achso, dann hab ich es falsch aufgefasst.

    Ja, also wenn ich mich ganz streng selber beobachte mache ich es abhängig von der Zeit die ich habe. Wenn ich selber gerade trödelig bin darf er lecken bis er fertig ist und auch markieren.
    Wenn ich keine Zeit habe sage ich meißt direkt "weiter" und ziehe ihn notfalls weiter und lobe ihn wenn er kommt.
    Ist es so ein Mittelding darf er etwas lecken und dann geht es weiter.
    Der ist im Moment schon sehr spitz auf die Damenwelt, Kastration ist trotzdem keine Lösung :D

  • Das finde ich eh nicht... Man kann nem Jagdhund seinen Jagdrieb ja auch nicht rausoperieren - und trotzdem kann man ihn trainieren, dass er ihn kontorllieren kann. Geht mit Sexualtrieb ebenso. (Ausnahmen im Promille Bereich bestätigen die Regel)

  • Er ist 15 Monate alt, er sollte schon die Chance bekommen seine Triebe zu sortieren und damit umzugehen.

    Ich glaube der hat Tage, da kann er selber nichts mit sich anfangen. Wenn der nur rammeln würde und Durchfall hätte, gar nicht zur Ruhe käme, pauschal alle Hunde belästigen würde...

    Aber hey, der hat kein Haar am Sack und schon nen Kamm in der Tasche. Will bei den Großen mitspielen und kennt weder Regeln, noch wird er ernst genommen.

    Geben wir dem Kind Zeit und Grenzen innerhalb derer er sich bewegen kann.

  • Mir sagen auch so viele, ich solle Sookie doch kastrieren lassen.

    Meine Hündin ist zwar nicht mehr ganz so jung, sodass ich eigentlich in diesem Thread nichts mehr verloren hab, aber dass ich öfter aufs Kastrieren angesprochen werde, das Problem hab ich hier auch.

    Wenn ich z.B. erzähle, dass sie gerade läufig war oder ist, dann kommt gleich die Frage ob ich will, dass sie 1x Junge bekommt oder ob ich züchten will. Vielen Leuten ist es unverständlich, dass ich meine Hündin nicht kastrieren lasse, wenn sie doch nie Junge bekommen soll.

    Meine Antwort ist dann: Warum soll ich einen gesunden Hund kastrieren lassen, nur damit ICH es praktischer habe?
    Bei Frauen wird schließlich auch nicht "einfach so" eine Totaloperation gemacht.
    Dann merkt man direkt, wie es in deren Köpfe rattert, weil sie dann mal zu Überlegen beginnen.

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