Was ist los mit mir???? :-(
-
-
Ich steckte, als wir Skully abgeholt haben, auch in einer sehr schwierigen Phase und da dann alles so unfassbar schnell ging, es also keine ewig lange Planung gab, bis sie hier war, habe ich oft danach gedacht: War das wirklich die richtige Entscheidung? Habe ich das Richtige getan? Wie viel einfacher wäre es ohne den Hund?
Ich kann deine Gedanken also durchaus nachvollziehen, erst recht, da ich zum Zeitpunkt des Einzugs von Skully selbst noch in psychologischer Behandlung war, was mir im Nachhinein aber wirklich sehr geholfen hat, die Dinge nicht allzu schwarz und Wolken verhangen zu sehen.Ein Grund wieso es schließlich unsere Maus wurde, die damals ungefähr 14 Monate alt war und eben kein Welpe, war schlicht, weil ich mehr und mehr beim Planen des ersten eigenen Hundes ins Zweifeln kam ob ich der Herausforderung Welpe wirklich gewachsen bin. Ich kam damals zu dem Schluss: Nein, eigener Hund ja, aber noch fühle ich mich nicht bereit für den ersten eigenen Welpen. Und im Nachhinein bereue ich diese Entscheidung auch nicht, denn mit ihr als Junghund waren viele Dinge wirklich unheimlich leicht händelbar, was u.U bei einem Welpen schon ganz anders aussieht. Stubenreinheit, Alleine Bleiben, nicht alles anknabbern etc, das alles war für Skully kein Thema und in dieser Hinsicht konnte sie mich gleich nach dem Einzug beruhigen. Aber, obwohl ich stets mit Hunden Kontakt hatte, meine Familie immer Hunde hatte und ich das Leben mit Hunden kenne, der erste eigene Hund ist und war eine Umstellung. Und auch mich beschlichen häufig die Gedanken, wie du sie hast - Aber die anderen, die schaffen das doch auch?! Wieso erfreuen die sich Tag für Tag immer jauchzend ihrer Hunde, nur du hast Tage an denen du deinen Hund gegen die Wand schlagen könntest, zumindest aber ins Tierheim bringen?! Ich kam schließlich zu dem Schluss: Die anderen, das sind die anderen, aber ich bin ich und ich mache, was sich für mich richtig und gut anfühlt und womit ich leben kann und möchte.
Was im Klartext für mich bedeutet: Wenn ich über Nacht mal weg möchte, oder halt wirklich Tage habe, an denen so gar nichts geht und Frau Fuchs situativ nicht in mein Leben in dem Moment passt, geht sie in die HuTa beziehungsweise Pension. Das gibt mir ein gutes Gefühl, ihr gefällt es dort und ich hole einen zufriedenen Hund ab und bin selbst dabei glücklich. Wenn ich arbeite und/oder in den Vorlesungen sitze, kümmert sich meine Mama liebevoll um sie und betreut sie. Dann ist Skully danach genauso müde wie ich es bin und wir können unseren Abend gemütlich auf der Couch verbringen. Meine Mama macht das aber freiwillig und, weil sie sich selbst keinen Hund mehr zutraut, aber gerne mit Hunden zusammen ist, verbringt sie ihre Freizeit mit Skully; wofür ich sehr, sehr dankbar bin, denn anders wäre ein Hund wahrscheinlich auch momentan nie in Frage gekommen. Und dann habe ich eben auch einfach meinen Perfektionismus ein Stück weit hinten dran gestellt und meinen Tagesablauf angepasst in einem Rahmen, der für mich in Frage kam. Gelernt wird bei schönem Wetter eben auf dem Feld, da nehme ich mir meinen MP3 Player mit auf dem ich sämtliche Bücher im E-Learning Format habe und lausche dem, während ich mit Skully spazieren bin. Zu Hause ist sie ein sehr ruhiger und angenehmer Hund, der gerne seine Ruhe hat - Perfekt! In der Zeit kann ich in Ruhe lernen, Wohnung machen etc ... Und wer eben mal ein paar Staubflusen nicht erträgt, der hat in meiner Wohnung nichts zu suchen
Man lernt, mit der Zeit, dank einem Hund auch sehr gut Prioritäten zu setzen und Zeit sinnvoll zu nutzen, das kann ich dir versichern.Am Anfang allerdings, ja, da ist es eine Umstellung und ich rate dir wirklich dir Hilfe zu suchen. Das ist kein Versagen! Du musst mit deinem Hund und deinem Leben glücklich werden, niemand sonst und es ist völlig egal, was wer wie wieso und weshalb aber anders tut. Das sind, wie gesagt, die anderen und die leben nicht dein Leben und sie stecken auch nicht in deiner Haut.
- Vor einem Moment
- Neu
Hallo,
hast du hier Was ist los mit mir???? :-( schon mal geschaut ?*
Dort wird jeder fündig!-
-
Ich gehe davon aus, daß Hummsel alt genug ist, um selber zu wissen, ob es ein Problem für das Dogforum oder für das Medizinforum ist.
Aber ich bin auch noch Forum-Neuling und daher vielleicht einfach nur blauäugig....

-
Ich halte einen Welpenblues in den ersten Wochen für nicht für unnormal, sonst hätten wir hier ziemlich viele gestörte Persönlichkeiten im Forum. Es ist ja nur vorübergehend und je nachdem wie gut ein Mensch mit großen Veränderungen umgehen kann und wie intensiv man veranlagt ist, vorher alles genaustens zu planen und zerdenken, desto mehr oder weniger neigt man eben erstmal für eine Zeit in ein Loch zu fallen. Die allermeisten finden da doch dann recht bald wieder raus und das Leben geht normal weiter.
-
Ich halte es auch für relativ normal, dass, wenn ein neues Familienmitglied dazu kommt (egal ob nun Hund, Katze oder auch Menschenbaby), alte Strukturen zerbrechen und neue aufgebaut werden müssen, die Mitglieder der Familie verunsichert sind.
Jeder reagiert darauf anders, mache Menschen sensibler und langfristiger, andere eher weniger und/oder kürzer.
Pedantische Kopfmenschen haben es schwerer, als pragmatische Bauchmenschen.
Ab wann man mit solchen Problemen zum Arzt/in Therapie sollte, muss jeder für sich entscheiden.
Das df jedoch kann in soweit helfen, als dass man erfährt, nicht der einzige Mensch auf der Erde mit diesen "Anlaufproblemen" zu sein. -
Das df jedoch kann in soweit helfen, als dass man erfährt, nicht der einzige Mensch auf der Erde mit diesen "Anlaufproblemen" zu sein.
Genau darum ging es ja hier!
Alles andere sind persönliche Dinge, die jeder Mensch für sich entscheiden muss.
-
-
Ja ich bin schon groß!
Und ja, ich weiß ab wann ich zum Arzt muß.Mir ging es ja nur darum, ob meine Gefühle und Gedanken normal sind. Weil es mich wirklich erschrickt.
Meine beiden Jungs helfen mir schon und manchmal hilft es schon einfach darüber reden zu können!

-
Allerdings kann ich momentan nicht viel zu meinem Pferd. Das geht mir schon etwas ab. Da hin kann ich sie noch nicht mitnehmen.
Wenn der Hund an eine Box gewöhnt ist, dann könnte er eigentlich schon mit zum Stall. Wenn du vorher ein bisschen mit ihm Gassi gehst, kann er sich ruhig mal 2 Stunden in der Box ausruhen.

Ich hatte meine Dackelhündin von Anfang an am Tennisplatz dabei. Wenn ich Tennis gespielt habe, schlief sie in ihrer Box im Schatten. Diese Box war auch ihr Nachtlager, sodass sie diese schon kannte und sich auch problemlos darin einsperren lies und dann schlief. -
Ich kenne so einen ''Welpenblues' von mir selber gar nicht.
Im Vorfeld habe ich schon mal gedacht, oh weh ob das alles gut geht und klappt, aber als der Hund dann da war, war mir vollkommen egal ob das klappt, es gibt immer einen Weg Dinge passend zu machen.Meiner Meinung nach das größte Problem an der Sache ist, dass vieles zu kompliziert gemacht wird.
Man versucht einen Spagat zu machen der komplett unnötig ist.Ich will zum Pferd?
Ja dann muss der Hund eben im Auto in der Box warten.Ich muss einkaufen?
Das selbe.Ich will in Ruhe putzen, kochen, backen (was auch immer)?
Hund in Garten, mit in die Küche nehmen oder in die Box.Der Hund pinkelt trotzdem mal ins Haus?
Na meine Güte, wegputzen, fertig.Ein Welpe braucht keine 24h Dauerbespaßung und groß werden sie alle, im Nachhinein gesehen, früher als einem lieb ist sogar.
-
Ich kenne es weder von mir, noch von jemanden den ich im realen Leben mit Welpe kenne/kannte oder früher betreut habe.
Auch wenn sich manch einer auf den Schlips getreten fühlen mag, alles was über mal gestresst sein, weil man die Nacht mit Welpe schlecht geschlafen hat oder mal zweifeln, ob man es richtig macht hinausgeht, ist in meinem Augen nicht normal.
und wenn ich hier und in anderen Welpenthemen von Heulkrämpfen, Gewichtsverlust und Angstattacken lese, dann hat es für mich die Grenzen von "normal" verlassen und ich würde mir in meinem persönlichen Umfeld Sorgen um diese Person machen.
-
Ich muss sagen, dass ich da nur den Kopf schütteln kann. Zwei oder mehr Kinder groß bekommen, aber am Welpen scheitert man?! Bitte...
Wenn du nie einen Hund oder Welpen wolltest und er nur lästig ist, sei so fair und gib ihn in gute Hände. Andernfalls Arschbacken zusammenkneifen und sich mal die Realität vor Augen führen... Wenn man wegen eines Welpen depressiv wird, was passiert dann bei wirklichen Schicksalsschlägen?
Die Welpenzeit ist locker und easy im Vergleich zu was dich während der Pubertät und Junghundphase erwartet. Je nachdem was du für einen Hund hast, dauert es zwei bis drei Jahre bis er erwachsen ist...
Ich würde mal den Familienrat tagen lassen. Der Großteil der Arbeit wird erfahrungsgemäß an dir hängen bleiben...
- Vor einem Moment
- Neu
Jetzt mitmachen!
Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!