Was ist los mit mir???? :-(

  • Ich glaube, es liegt daran, dass derzeit Dein Alltagsablauf nicht mehr so koordiniert abläuft, wie Du es bislang gewohnt warst. Und das "Neue" bereitet Dir Angst, verunsichert Dich, gibt Dir das Gefühl überfordert zu sein.

    Deine kleine "Hexe" ist doch eigentlich eine ganz Nette; sie bemüht sich, wie Du selbst schreibst und sie liebt Dich, obwohl Du sie momentan lieber wieder los werden würdest.

    Lass Dir einfach mehr Zeit, mach Dir keinen Stress mehr, weil der Alltag gerade anders läuft. Lass Dir gesagt sein, dass sich alles Einpendeln wird. Die kleine "Hexe" muss sich auch erst orientieren und wird sich dann anpassen. aber erst muss sie ja mal wissen, wie Ihr alle tickt und wie der Alltag für sie aussehen muss.

  • Danke für die lieben Tipps und aufbauenden Worte!!!

    Sabarta: wie ich es geschrieben habe. Es geht um meine Probleme und Gedanken! Und den Vergleich, das all die anderen Hundebesitzer das auch mit ihrem Hund durchgestanden haben und das es für mich nicht sein kann, daß ich das nicht schaffe. Hab schon ganz andere Dinge meistern müssen. :headbash:

    Und nein es ist nicht nur Wasser. Ernähre mich seit über einer Woche nur von Haferschleim mit Apfel/Banane und 1-2 Laugenstangen am Tag. ;)

  • Wie alt ist deine Maus denn jetzt?

    Bei mir ist es ja auch noch nicht sooo lang her, daß der erste eigene Hund, als Welpe, eingezogen ist. Ich hatte zwar nicht diesen Hintergrund mit Überlastungsgefühlen schon vorher etc. (wir sind aber auch beide berufstätig), aber ich habe mich in der ersten Zeit gefühlt wie ein Zombie (auch wegen Schlafmangel natürlich... :muede: ) und habe meine Freiheit sehr vermisst. Es ist einfach eine irre Umstellung, wenn man plötzlich rund um die Uhr nur den Hund im Kopf hat und alles nach seinen Bedürfnissen ausrichten muß.
    Im Nachhinein wirklich schade, weil ich so die Welpenzeit gar nicht richtig mitgekriegt habe irgendwie.
    Je älter der Hund aber wird, desto selbständiger wird er und läßt einem selbst auch wieder mehr Freiheit. Es lohnt sich wirklich durchzuhalten!

  • Du setzt Dich einfach viel zu sehr unter Druck. Rom ist auch nicht an einem Tag erbaut worden!

    Nimm die kleine "Hexe" öfters mal auf Deinen Schoß, laß alle 5e gerade sein, genieß einen Kaffee und gib den Dingen auch einfach mal ihren Lauf.

    An einem kurzfristigen Loslassen ist noch niemand gescheitert und die Hundeerziehung läuft deshalb auch nicht sofort den Bach hinunter.

    Kopf hoch - Du schaffst das! :streichel:

  • Ich habe das ganze auch gerade erst hinter mir.
    JAHRELANG habe ich mich drauf vorbereitet, alles geplant, durchdacht und es fehlte nur noch der Hund. Dann wurde Jule geboren, ich habe mich für sie entschieden und konnte die 8 Wochen bis zum Einzug überhaupt nicht mehr abwarten (nur in den letzten 2 Wochen hatte ich ganz leichte Zweifel-nix ernstes).
    Dann war sie da.
    Ich hatte die ersten 2 Wochen Urlaub, in dieser Zeit habe ich unfassbar viel geheult, 6 Kilo abgenommen, ich konnte nicht eine Sekunde in Ruhe essen, Körperpflege war so drastisch reduziert, dass ich mich vor mir selbst geekelt habe, ich konnte nicht einkaufen, nicht mal 2 Minuten telefonieren, mein Haushalt glich einer Messiewohnung, extrem wenig Schlaf, etc. -
    es war ein Albtraum!
    24 Stunden am Tag habe ich mich um sie gekümmert, egal zu welcher Tages- oder Nachtzeit sie irgendein Bedürfnis hatte- ich war die einzige die es befriedigen konnte. Mein Freund hatte von Anfang an gesagt, dass er sich aus der Hundeerziehung raushält, was ja auch eigentlich ok ist. Aber wenn du nicht einmal 2 Minuten ins Bad gehen kannst, ohne die Tür zu schließen, Tag und Nacht allein für den Hund verantwortlich bist und wirklich ALLES allein machst, dann ist es eigentlich schon grenzwertig...
    Wenn ich nicht zu stolz dafür gewesen wäre und wenn ich nicht gewusst hätte, dass ihre Alternative vermutlich ein Leben im Zwinger gewesen wäre, hätte ich sie sofort abgegeben.
    Das alles war Mitte Januar/ Februar, ist also erst ein paar Wochen her.
    3 Wochen lang habe ich jeden Tag gezweifelt.
    Heute ist es für mich überhaupt nicht mehr denkbar, dass dieser kleine freche Hund NICHT bei uns wohnt :cuinlove:

    Halte durch! :streichel: Es wird besser, das verspreche ich dir und soo lange dauert es auch nicht. Dein Leben muss sich erst wieder einpendeln, so ein kleiner Hundepelz bringt einfach alles erstmal durcheinander.
    Du musst dem kleinen Mäuschen die Chance geben, deiner Psyche gut zutun und dann wird es dir auch gut tun.
    Ich will hier nicht den Rahmen sprengen, aber dazu könnte ich dir noch eine ganze Menge schreiben ;)

  • Fisematente: Das mit den Überlastungen ist schon ein bissl her. War 2012/13. Bin aber generell ein Mensch der sehr anfällig ist und ein Kopfmensch. Mein Mann sagt auch, ich soll mir nicht so Gedanken machen, das wird alles leichter. Leider hab ich keinen AUS-Schalter im Kopf. :lol:

    Meine Maus ist jetzt 4 Monate.

    Und eigentlich habe ich es ideal. Kann frei machen solang ich möchte. Und das was wirklich sein muß, kann ich Abends machen.
    Allerdings kann ich momentan nicht viel zu meinem Pferd. Das geht mir schon etwas ab. Da hin kann ich sie noch nicht mitnehmen.

  • Ach Hummsel, ich kann dich so gut verstehen.

    Dazu kommt ja auch noch, daß man alles richtig machen will!
    Was hatte ich einen Schiß, daß ich den Hund irgendwie versaue oder gar kaputt mache. Aber die verzeihen einem so einiges. Auch wenn man mal eine Auszeit für sich braucht und mal an den Partner z.B. abgibt. Das ist für den eigenen Akku sehr hilfreich und der Hund geht davon NICHT kaputt.

    Schläft deine Maus denn schon durch?
    Wie klappt das mit der Stubenreinheit?

  • hallo :winken:
    ich weiß jetzt nicht, ob ich das so krass hatte bei meinem letzten hund und bei meiner jetzt. aber ja, es ist ne riesen-umstellung und man ist zu beginn einfach ständig für den hund da. ich hab auch beide hunde als single und allein großgezogen bzw. bei einer bin ich jetzt noch dabei. das is super anstrengend, aber glaub mir, es wird besser. sobald die stubenreinheit durch is und du wieder mehr schlaf kriegst ist erst mal ne große etappe geschafft (so wars bei mir zumindest immer). mit mehr schlaf hast du dann auch mehr energie. ansonsten kann ich wirklich nur raten, dir ne auszeit, am besten einmal pro tag zu gönnen. entweder du fragst den partner oder wenn sich niemand findet, der kurz aufpassen kann, leine die kleine doch einfach kurz an, nimm die leine in die hand und ignorier sie einfach mal für 5minuten. das hat mir zu beginn super gut getan, bei meinem ersten hund. einfach 5minuten so tun, als ob der hund nicht da ist und dir zeit für dich nehmen. an der leine wird ihr erst mal nix groß passieren bzw. du kriegst es mit, durch die leinenbewegung und sie kann z.b. draußen, nicht weg (auf die straße oder was blödes futtern oder so).
    ich kann dir nur sagen, es wird besser, du wirst stück für stück wieder mehr zeit für dich bekommen, ihr werdet euren rhythmus finden und das wird dann auch für mehr entspannung sorgen.

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