Zieh- und Zerrspiele: Gut oder schlecht?
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Oh.. Dann sag ich den ganzen DHF - mit denen wir teilweise trainieren - jetzt, dass meine Sporthunde exakt das gleiche koennen wie ihre DH.
Ob dann ein Hund mit ner 1er auch sofort in den Einsatz kann? Waer doch praktisch. Koennen die Behoerden sich in Zukunft einfach Hunde mit ner 1er kaufen und sofort einsetzen -
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Wäre mal interessant zu wissen, wie man einem Hund, der gelernt hat, in den Ärmel zu beissen und noch nie zivil gehetzt wurde, klarmacht, dass er plötzlich in den Arm eines Menschen beissen soll, wenn er verzweifelt den Hetzärmel am Arm des Menschen sucht.
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@Herdifreund Anfangs war auch kein richtiges Spiel möglich. Da wurde sofort in die Hand gehackt oder ins nächst beste wie Hosenbein oder Ärmel. Sie haben auch Löcher in Klamotten gemacht. Ich bin mir sicher, dass man vorsichitges Spiel üben kann - ob das dem Hund dann allerdings auch noch Spaß macht, steht auf einem anderen Blatt. Meinen macht es sehr viel Spaß und auch wenn sie mich quer durch den Garten am Tau ziehen könnten, tun sies nicht.
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Ich kann mit 70 kg + Hunden dienen und ich habe mit allen Zerrspiele gemacht bzw. mach sie mit Bruno jetzt auch.
Das ganze läuft bei uns so ab. Meist fordert mich mein Hund auf mit ihm zu spielen. Er kommt also mit Zerrstrick, hält ihn mir hin, ich packe das andere Ende und ziehe. Er zieht, ich ziehe, so geht das ein Weilchen hin und her, untermalt von wüstem Genurre, er und ich
, dann setzt mein Hund zum finalen Ende an, zieht so, daß ich los lassen muß.
Triumphal wird mit dem Zerrstrick eine Runde gedreht, dann wird er mir wieder angeboten. Das spielen wir so 4 - 5 Mal. Dem Gewinner gebührt das Lob, der Verlierer, ich, japst nach Luft
Was soll ich sagen, ich habe noch alle Gliedmaßen, Ärmel und Hosenbeine sind auch heil geblieben, auch Decken haben sie sich nie geholt. Sie wußten einfach was der Zerrstrick ist. Kunststück, das haben sie ja auch als Welpen gelernt
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Meine Ambi ist dann auch nen ganz voll arg doll krass scharfer Hund. Die hat im Sport gelernt, dass der komplette Mensch eine große Beißwurst ist und nicht nur ein Ärmel. In diesem Anzug beißt sie sogar mich ... mich höchstpersönlich ... ihren eigenen Hundeführer ... Gott bewahre ... sie hat dabei noch nicht mal ein schlechtes Gewissen. Ich hatte dann ja bisher richtig Glück, dass sie mich eines Nachts noch nicht überwältigt und schlimm verletzt hat. Nun muss ich wohl meine komplette Ausbildung überdenken... Aber erst später. Jetzt gehts zum Training und zwar beißen beißen beißen
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Wenn man ein Zerren mit dem Hund als Kampf 'inszeniert', klar kann es da zu Problemen kommen. Das hat aber dann nix mit der Häufigkeit zu tun, sondern damit, wie ich das aufbaue und wie der Ablauf ist.
Gerade bei einem Spiel ist der Mensch eben nicht (ernsthafter) Gegner und der Hund lernt eben nicht, dass zugebissen und nicht wieder losgelassen wird – ganz im Gegenteil! Spiel findet gemeinsam statt und gerade das 'Aus'-Kommando kann man hervorragend damit üben.
Du verwechselst "Unterscheiden" mit "Abstrahieren". Hund können natürlich unterscheiden.
Ich kann jedem Hund problemlos verschiedene Reaktionen auf verschiedene Situationen beibringen. Es ist mit zunehmender Komplexität eines Sachverhaltes aber immer schwerer einem Hund seine daraus zu erfolgenden Handlungen beizubringen.Beispiel: Ich kann als Trainer jedem HSH beibringen wen er zu schützen hat, bei wem er ein bestimmtes Verhalten zeigen soll und wie stark und nachhaltig seine natürlich gegebenen Verhaltensweisen zur Anwendung kommen dürfen. Könnte ich das nicht, wäre ich a) ein mehr als besch....er Trainer und b) wären die Hunde eine Gefahr, da sie ja frei laufen müssen um ihrer Arbeit nachzukommen.
Was ich nicht kann ist, den Hunden beibringen, dass sie Alpakas, Schafe oder Gänse schützen sollen, aber abhängig von der Größe oder dem Verkaufspreis, die eine Gruppe mehr oder weniger als eine andere oder dass fremde Menschen mit verschiedenem Auftreten verschieden behandelt werden. Dazu müsste der Hund in der Lage sein, abstrakte Schlüsse zu ziehen wie: Der Mann hat einen Anzug an und kommt mit einem Mercedes für ca. 100000 Euro, außerdem hat er gesagt das er von der unteren Jagdbehörde kommt. Dh. er ist offiziell hier, Der darf also durch. Der andere hat irgendwie eng zusammenstehende Augen, sieht hungrig aus und fährt nur ein Fahrrad... der ist eine Gefahr. Auch wenn so mancher Hundehalter dass von seinem Hund glaubt.: Nein, sowas können Hunde nicht, bzw. handeln sie bei so einer Bewertung instinktiv, aber nicht "gesteuert".Erst lesen, dann verstehen und dann Antworten bitte. Ich habe nicht geschrieben, dass es nicht möglich ist, jede Handlung eines Hundes zu unterbrechen. Sondern dass MEINE Hunde, bzw. die Rassen mit denen ICH arbeite, sehr eigenständig sind und dass WENN sie etwas Erlerntes machen, dass "sehr ernst" nehmen. Das ein HSH einfach "nur so" spielt, ist i.d.R. nicht normal, bzw. ist bei ihnen (ausser natürlich als Junghund) die recht seltene Ausnahme. D.h. WENN ich sie dazu bekomme Zerrspiele mit mir zu veranstalten, dann werde ICH diese Spiele IMMER verlieren, denn ich muss sie auf dieses Spiel trainieren. Wenn ich das aber mache, dann kann der Sinn nur sein, dass sie nicht aufgeben sollen. Ergo wäre so ein Spiel nicht weiter als ein ständiges "Aus" Kommandieren, was dann dazu führen würde, dass sie es nicht mehr machen würden. Und je nach Charakter, Alter und Geschlecht des jeweiligen Hundes, würde das aufgrund der sehr stark ausgebildeten Eigenständigkeit dieses Hundetyps auch bedeuten, das es eine Zeit dauert bis eine ausschließliche Fixierung auf den Knoten erreicht wäre. Bis dahin würden sehr viele Gegenstände die sich zum Zerren eignen, innerhalb von Sekunden das Zeitliche segnen. Was meinst Du, mit welchen Begründungen viele HSH bei uns im TH abgegeben werden? Deshalb schrieb ich auch: Je nach Rasse und Charakter KANN... und nicht muss oder das ist so.
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@Herdifreund Anfangs war auch kein richtiges Spiel möglich. Da wurde sofort in die Hand gehackt oder ins nächst beste wie Hosenbein oder Ärmel. Sie haben auch Löcher in Klamotten gemacht. Ich bin mir sicher, dass man vorsichitges Spiel üben kann - ob das dem Hund dann allerdings auch noch Spaß macht, steht auf einem anderen Blatt. Meinen macht es sehr viel Spaß und auch wenn sie mich quer durch den Garten am Tau ziehen könnten, tun sies nicht.
Ich schreibe es einfach nochmal: Ich schrieb nicht MUSS, IST SO oder das ist unabdingbar. Ich schrieb "Abhängig von der Rasse KANN". Und ja, Als Diensthundeausbilder bei der BW und später im privaten, kommerziellen Bereich, habe ich ausschließlich mit Hunden zu tun gehabt, die aufgrund ihrer Veranlagung und ihrer (auch wenn es viele ungern hören) "will-to-please" Züchtung,gerne Zerrspiele veranstalten und daran wirklichen Spaß haben. Seit etwas mehr als 20 Jahren und meiner Abkehr von der preussischen Hundeerziehung (was auch die Zuwendung zu völlig anderen Hundetypen, also HSH beinhaltete), arbeite ich mit Hunden, bei denen ein ähnlicher Umgang, wie er z.B. bei SH "gepflegt" wird, zu völlig anderen und teils sehr unerwünschten Ergebnissen führt, bzw. führen würde. Und DESHALB sollte man meiner Meinung nach, sehr darauf achten mit welchen Rassen, bzw. Charakteren man solche Spiele (die immer auch einen Lerncharakter haben) praktiziert. Im Gegensatz zur Vorstellung, bzw. dem Wunsch vieler Hundehalter, dass alle Hunde gleich sind und es irgendwo eine heimliche Bedienungsanleitun gibt, mit denen sich ALLE Hunde gleichermaßen steuern lassen, gibt es die leider nicht. Was letztendlich bedeutet, dass man bei jeder Rasse und bei jedem Hund, immer eine Individualbewertung durchführen muss, der ein entsprechend amgepasster Umgang mit diesem Hund folgen muss.
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Meine Ambi ist dann auch nen ganz voll arg doll krass scharfer Hund. Die hat im Sport gelernt, dass der komplette Mensch eine große Beißwurst ist und nicht nur ein Ärmel. In diesem Anzug beißt sie sogar mich ... mich höchstpersönlich ... ihren eigenen Hundeführer ... Gott bewahre ... sie hat dabei noch nicht mal ein schlechtes Gewissen. Ich hatte dann ja bisher richtig Glück, dass sie mich eines Nachts noch nicht überwältigt und schlimm verletzt hat. Nun muss ich wohl meine komplette Ausbildung überdenken... Aber erst später. Jetzt gehts zum Training und zwar beißen beißen beißen
Jetzt muss ich mal fragen....Ist das dann Ringsport, was du machst ?
Und tatsächlich beißt dein eigener Hund dich dabei ?....Ich weiß, natürlich nur in den Anzug, aber ich dachte, den trägt der Helfer.
Ich finde es befremdlich, wenn mein eigener Hund mich angehen würde, Anzug/Sport hin oder her. Wäre nicht meins und würde ich auch nicht wollen. -
Ich denke Du hast sie falsch verstanden. Bedingt durch den IPO "Sport" den sie betreibt und den daraus nicht selten auftretenden Anfeindungen, hat sie sich auf eine Art Angstbeisserei konditiioniert. Das bedeutet, dass jede Aussage, die auch nur im Entferntesten auf ihren "Sport" Anwendung finden könnte, eine Reaktion aus Sarkassmus, "um sich beissen" und ein "Angriff ist die beste Verteidigung" auslöst. Völlig ungeachtet der Tatsache, dass der "Aufreger" allein durch ihre Interpretation entstanden ist, im Text auf den Bezug genommen wird, aber nirgendwo vorkommt.
Wenn Du nämlich mein Posting nimmst (Ursächlich für die darauf folgenden Postings) und es mal wirklich liest, wirst Du feststellen, dass dort nirgendwo auch nur Ansatzweise irgendetwas über Zerrspiele im Bezug auf IPO und die dort zu Einsatz kommenden Hunde zu finden ist. Übrigens der Grund warum ich nicht darauf geantwortet habe. Denn wie in der Hundeerziehung, wo Hunde in einigen Situationen ganz genau so reagieren, ist Ignorieren da die beste Reaktion. Gearbeitet werden kann erst, wenn sich beruhigt wurde.
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Tina und Amber machen Mondio und wenn man seinen Hund selber hetzt/ausbildet, dann steht man selber im Anzug und natuerlich beisst einen dann der eigene Hund
Somit ist dein Text Herdifreund einfach nur falsch. Da Tina kein IPO macht, kann sie sich auch nicht angegriffen fuehlen von deinen Ausfuehrungen
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