Das beste Entwurmungsmittel

  • Bitte seid mir nicht böse aber das eine Wurmtablette die Darmflora nicht angreift glaube ich auch nicht, da kann es noch so viele Erklärungen geben...
    (Vielleicht nicht so viel wie manche tun.. vlt aber auch nicht so wenig wie manche glauben)


    Ja es stimmt das es nicht unbedingt verstoffwechselt wird.. Aber mir gehts bisschen am Hintern das man sagt es hat keine Auswirkungen für den Hund kann man immer geben. ... je öfter desto besser ist ja mittlerweile das Thema.


    Man sollte einen guten und vertretbaren mittelweg finden... da es so viele Rahmenbedingungen gibt...ist das leider sehr sehr schwierig...

  • Wir entwurmen zweimal im Jahr, da im Sommer immer die Schafe in den Rheinwiesen grasen und unsere beiden leidenschaftliche Schafsscheissefresser sind. Im Winter haben wir dann eine andere Tierart, die in den Rheinwiesen Überwintern und zwar die Kanadagänse. Und auch deren Kot scheint verdammt gut zu schmecken :( :

  • Soso... hat keiner behauptet... :mute:

    Ja, ist doch richtig. Ob nun das Medikament selbst
    als Gift fungiert oder als Auslöser dient, ist dem
    Endverbraucher "wurscht". Er weiß nur, dass Wurm-
    kuren Gift und Chemie sind und das ist auch gut so,
    damit liegt er richtig.
    Keinem hilft es weiter, wenn er den Wirkmechanismus
    nachliest, den eh keiner versteht und auch nicht Aufgabe
    des Verbrauchers ist. Dafür gibt es kluge Leute die viele
    Jahre darauf studiert haben.
    Chemie ist immer Gift und es gibt unzählige Verbindungen
    des Periodensystems, die Gutes, aber auch Schlechtes für
    Lebewesen bewirken. Die schlechte Nachricht ist, das jährlich
    im Humanbereich 16000 Menschen in D, 160000 europaweit allein an den Nebenwirkungen versterben. Das ist bei unseren
    Tieren nicht anders. Insofern bekommen die "Kotproben" eine
    ganz neue Bedeutung für mich.


    @all
    Wenn aber nach der besten Entwurmung gefragt wird, um zum
    Thema mal wieder zu kommen, ist es ganz klar die "Milbemax"
    oder "Milpro" für mich. Hier erwische ich alle Würmer, aber auch alle. Persönlich entwurme ich 2 mal im Jahr.
    Wer nun sehr ländlich wohnt mit Wald und Wiese und Bauernhof
    ist mit 4 mal gut beraten, es kommt immer auf die Umgebung
    an. In Stadtnähe werden 2 mal ausreichend sein.
    Alle "4 Wochen" lese ich hier zum ersten Mal und kommt wahrscheinlich wieder mal von tüchtigen Geschäftemachern.

  • Würmer. Ein ganz allgemeines Wort. Dröselt das mal auf:
    Würmer - CanisPro e.V.
    Ein guter Artikel der zusammenfaßt um was es hier eigentlich geht.


    Was hier außer Acht gelassen wurde ist a) der Entwicklungszyklus und b) die Aufnahme.


    Wenn ich regelmäßig entwurme, durchtrenne ich den Entwicklungszyklus.D.h. ich kriege keine adulten Würmer -> Kotprobe negativ... d.h. aber nicht, daß der Hund wurmfrei ist. Selbst der Yorkie in der Stadt ist nicht davon gefeit -- im Gegenteil: Stadtparks sind oft regelrecht durchseucht mit Wurmeiern, die leben z.T. jahrelang im Boden. Sie werden durch die feuchte Schnuffelnase aufgenommen - da braucht er weder Mäuse noch Kot zu fressen...


    Und es konnte mir nach wie vor noch keiner hier einen ernstzunehmenden Bericht vorlegen, daß Wurmkuren in irgendeiner Weise schädlich für den Darm (den Hund allgemein) sind.
    Hier jedenfalls hat in über 30 Jahren noch KEINER nach Darmaufbau gefragt für "nach der Wurmkur".... scheint ein regionales Thema zu sein.
    Und auch hier gilt: der Hund wird gar nicht alt genug, um in irgendeiner Weise genug "Giftstoffe" zu kumulieren um besorgniserregend zu werden. Da wäre ich bei einer Schildkröte die locker 80 wird und einen weeeesentlich langsameren Matabolismus hat schon vorsichtiger.


    War ja grade erst auf der Fortbildung Uni München, dort ganz klar die Ansage: Parasitenschutz alle 4 Wochen. Frau Dr. M. Bergmann war da knallhart. Und wie gesagt: es gibt NICHT EINE Untersuchung, die dagegen spricht.

  • Ich entwurme ja auch regelmäßig, aber die Abwesenheit einer Studie die Nebenwirkungen oder Spätfolgen belegt überzeugt mich jetzt nicht dass es diese nicht gibt... ;) Wer würde denn so eine Untersuchung finanzieren? Das ist doch höchstens ein nettes Thema für ne Doktorarbeit die dann keiner mehr liest, die Pharmaindustrie hat da bestimmt kein Interesse dran.

  • die Pharmaindustrie hat da bestimmt kein Interesse dran.

    Denk da mal länger drüber nach... gäbe es ständig irgendwelche Beschwerden würde das als erstes bei der "Pharmaindustrie" aufschlagen. Die haben nämlich Interesse dran, ein "funktionierendes" Produkt zu verkaufen, sonst bleiben sie drauf sitzen. So einfach ist das! Zudem sind die wirksamen Bestandteile von Wurmpräparaten überschaubar und z.T. auch schon recht lange auf dem Markt.
    Glaubst Du allen Ernstes, das wären sie noch wenn sie nicht "funktonieren" würden?


    Ich gebe TÄGLICH Wurmmittel aus, ich wäre auch die erste, die irgendwelche Rückmeldung welcher Art auch immer kriegt. Kommt aber nix. Is so. Ganz selten klagt mal einer über Durchfall - da steckt dann aber sehr oft starker Befall dahinter und die schiere Masse plötzlich toter Würmer sorgt dafür. So 2, 3 Hunde hab ich, die brechen tatsächlich auf unser "gängigstes" Wurmmittel, die kriegen ein anderes Präparat. Gut is.
    Aber es hat noch NIE jemand anschließend nach irgendeiner "Darmaufbaukur" gefragt... und alleine in dieser (Stadt-)Praxis bin ich schon 25 Jahre....

  • ....aber die Abwesenheit einer Studie die Nebenwirkungen oder Spätfolgen belegt überzeugt mich jetzt nicht dass es diese nicht gibt... ;) Wer würde denn so eine Untersuchung finanzieren?

    Ich wollte dies nicht weiter kommentieren.... aber diesen Gedanken hatte ich auch im Kopf.
    Ich gebe ja zu das ich hier sicher kein Experte bin in der Tiermedizin.


    In der Humanmedizin weiß ich jedoch das solche Studien nicht billig sind... und man hier auch als Student oder in der Forschung immer einen Investor finden muss ... aber wer würde so ein Ergebniss wissen wollen und bezahlen?


    WIe gesagt ich entwurme...aber sehe ich trotzdem sehr sehr kritisch.


    Ich habe auch hin und wieder Kontakt zu einen Uni. Prof. der Ved.Med Wien und diskutieren des öfter.... immer spannend...


    Was ich jedoch auch noch gerne wissen möchte... wenn die Wurmkur nicht verstoffwechselt wird..kommt sie ja hinten raus.... wird dieser Kot nicht aufgenommen und entsorgt... stell i ma des ned unbedingt unproblematisch vor... Katzen, Hunde Pferde.... da kommt was zusammen.


    Vorallem hört man in den letzten Jahren vermehrt die Diskussion guter Wurm / böser Wurm....


    Alleine die Studie das Kinder mit "Wurmerfahrung" vom Bauernhof gesünder sind als Kinder die unter hoher Hygiene aufgewachsen sind... lässt mich das auch wieder in einen anderen Licht sehen.


    Ich für mich kann den guten Mittelweg sehr gut für mich und meinen Hund gut
    verantworten!


    Edit:
    Ja sollte nicht der Arzt darauf aufmerksam machen welche Nebenwirkungen ein Med. hat und eventuell Darmaufbau vorschlagen? Und nicht der Patient? Ist ja in der Humanmedizin auch so. HIer bei uns gibt es immer mehr Ärzte die sagen nach einer längeren Med. gabe unbedingt einen Darmaufbau zu machen.
    Nochmal das ist KEINE Belehrung, Kritik oder sonst was... nur eine etwas kritische Betrachtung meinerseits,

  • War ja grade erst auf der Fortbildung Uni München, dort ganz klar die Ansage: Parasitenschutz alle 4 Wochen. Frau Dr. M. Bergmann war da knallhart. Und wie gesagt: es gibt NICHT EINE Untersuchung, die dagegen spricht.

    Naja... Ich mein wer bezahlt denn die Studien?
    Da ist es nicht verwunderlich das keine dagegen spricht.
    Was mich wirklich interessieren würde ist,
    gibt es eine die eindeutig belegt das es unschädlich ist ? Aber eine die nicht nur auf Aussagen und Vermutungen beruht sondern auf Fakten.... Das wäre wirklich mal interressant.

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