starkes Hechel in Ruhe, Bauchatmung, bläuliche Zunge

  • Ich sage doch noch was.
    Ich habe gerade in einem anderen Thread gelesen, dass du eine Hündin durch Lungenfibrose verloren hast.
    Daran habe ich auch gedacht bei den Symptomen deines aktuellen Hundes.
    Kommen dir die Symptome im Vergleich auch bekannt vor?
    Bitte verzeih´, das ist schon schlimm.


    LG, Friederike

  • Eine berechtigte Frage, macht nichts drüber lesen und schreiben ist schon einfacher als drüber reden.


    Nein der Krankheitsverlauf ist ganz anders, ich kann nicht für alle Hunde mit der Krankheit sprechen aber bei Arni war es so das sie ganz anders gehustet hat ich kann das garnicht beschreiben, Taiko hustet aus dem nichts mit Lungenfibrose husten Hunde sobald die Lunge " druck " bekommt sprich leichteste Aufregung war die Hölle wenn sie sich gefreut hat uns zu sehen ging es schon los.


    Bei jedem verläuft es vllt. anders es wurde bei ihr auch sehr spät erkannt da sie von heute auf morgen so abgebaut hat und trotzdem stolze 15 Jahre wurde.
    Das Röntgenbild von ihr habe ich auch gesehen denn sie war auch zur nochmal Untersuchung in Ahlen , da ist Taiko " Gott sei Dank " eine ganz andere Geschichte.


    Klar ich habe keine rosa Brille auf , ich gehe Grundsätzlich erstmal davon aus das es schlimm ist dann freut man sich am Ende .
    Nach Lungenfibros habe ich auch gleich gefragt aber da wurde zum Glück gesagt das wir das nicht nochmal durch machen müssen

  • Aber daß man nen Luftröhrenkollaps mit Antibiotika behandelt, halte ich für unwahrscheinlich. Evtl. eine zusätzlich dazugekommene Infektion, aber der Kollaps wird doch normalerweise operiert? (hab ich mal gesehen, als ich mit Biene neulich in der Klinik war, so ein Hundle, und den mußten sie dann noch vor Biene operieren, damit der sich net länger quälen mußte).

    Doch, gerade beim Trachealkollaps setzen sich nämlich die Keime in die Engstelle, das Sekret kann nicht abfließen und schon hat man gefährliche Infektionen drauf sitzen. Durch den Husten knallen die Tracheawände an der Engstelle zusammen, schwellen an und machen noch mehr Husten. Ohne AB wird der Hund die Infektion sicher nicht los, wenn ein Kollaps der Luftröhre vorliegt. Ein einfaches Röntgenbild reicht erstmal aus, um den TK zu bestätigen.
    TK wird nur im Notfall operiert. Die OP ist nicht ohne und sehr teuer.

  • Wir waren zur Herzdiagnostik in Ahlen bei Kardiologin Frau Dr. Neumann , das Herz + Lunge wurden geröngt .
    Er wurde eingehend untersucht, Puls und Herzrythmus alles ok.
    Geschalt wurde nicht weil keine Notwendigkeit , die Lunge sah nicht gut aus darauf der Befund Bronchitis daher gab es Schleimlöser und Schmerzmittel.
    Er hat nicht dem bekannten " Herzhusten " oder Husten wenn die Lunge kaputt ist.

    Mein Pondi hat mal im Hochsommer während des Spaziergangs eine blaue Zunge bekommen. Ich bin daraufhin sofort mit ihm zur Haus-TA gefahren.
    Die konnte nichts weiter feststellen, Pondi war aber bereits herzkrank. Also hat sie mir einen Nottermin bei seinem HerzDoc für den nächsten Tag verschafft.
    Zu dem Zeitpunkt lag bei Pondi lediglich eine nicht behandlungswürdige Aortenstenose vor. Das war auch unverändert. Allerdings diagnostizierte der HerzDoc dann eine heftige Bronchitis (Pondi hatte keinen Husten, aber das Röntgenbild war eindeutig und hören konnte man es, glaube ich, auch). Er bekam dann ein Antibiotikum und irgendein Mittel zum Erweitern der Bronchien. Ich glaub, das war ein Asthma-Mittel, hab ich vergessen. Jedenfalls hat er das als Epileptiker leider nicht vertragen und wir mußten es sofort wieder absetzen. Unter der Behandlung hat er ganz hartnäckigen Husten entwickelt, der überhaupt nicht mehr verschwinden wollte. Nach einer Bronchoskopie, die weder Lungenwürmer, noch sonst irgendeinen Befund hatte, bekam er dann noch recht lange Cortison bis das endlich wieder weg war.


    Die "blaue Zunge" war schätzungsweise das Ergebnis aus der Kombination von Bronchitis und der leichten Aortenstenose. Aortenstenosen hört man zwar, aber ob das immer jeder TA hört? Ein Schall wäre bestimmt sicherer.

  • Ich würde mal auf Zeckenkrankheiten testen, bei Anaplasmose haben die auch bläuliche Schleimhäuten und werden die langsamere auf Spaziergänge.
    Also mal durchchecken auf Borreliose, Anaplasmose und co.

  • Doch, gerade beim Trachealkollaps setzen sich nämlich die Keime in die Engstelle, das Sekret kann nicht abfließen und schon hat man gefährliche Infektionen drauf sitzen. Durch den Husten knallen die Tracheawände an der Engstelle zusammen, schwellen an und machen noch mehr Husten. Ohne AB wird der Hund die Infektion sicher nicht los, wenn ein Kollaps der Luftröhre vorliegt. Ein einfaches Röntgenbild reicht erstmal aus, um den TK zu bestätigen.TK wird nur im Notfall operiert. Die OP ist nicht ohne und sehr teuer.

    Danke für die Erklärung ;-)

  • Was der Hund braucht ist eine ordentliche Diagnose von einem Tierarzt und keine Ferndiagnosen über das Internet!


    Lass ihn durchchecken, alles andere ist doch ins Blaue hineinspekuliert.


    Von Bronchitis, chronischem Zwingerhusten, Larynxparalyse, Fibrose, Trachealkollaps, Herzproblemen, Pneumonie, Herz/Lungenwürmer, Tumor bis hin zu irgendwelchen metabolischen Störungen kann das einfach alles sein. Aber nichts, was man anhand der hier gemachten Beschreibungen aufarbeiten könnte.


    Und was soll ein Abstrich aus der Maulhöhle bringen? Gar nichts. Da sind so viele "Begleitkeime", dass man da eh kein verünftiges
    Ergebnis bekommt (es sei denn in Narkose mittels Endoskopie und bronchoalveolärer Lavage, wo wir aber auch wieder beim Punkt vernünftige Abklärung wären).

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