Gewichts-/Figurbewertungsthread - Teil 2
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Prima jetzt sind wir ja auf dem richtigen Niveau gelandet. Sorry, aber es gibt noch mehr Krankheiten, wo der Körper an Reserven muss, als mal eben harmloser Magen Darm, den 1-2 Tage auch jeder sonst fitte Senior problemlos wegstecken kann.
Aber bei dem Niveau bin ich raus
versteh ich nicht. Warum soll kein kurzfristiger (ist für mich 1-2 Wochen) Abbau von Fett möglich sein? Meine 13,5 kg Hündin hat im Energiesparmodus ca. einen Kalorienbedarf von 550 kcal pro Tag, bei Krankheit ist der sicherlich höher. Eine Woche Magen-Darm und schon ist ein halbes kg Speck weg.
Nochmal fett markiert, bevor jetzt gleich jemand ums Eck kommt und behauptet ich hätte geschrieben Hunde würden niemals Fett abbauen..
Wenn die Aufnahme von Nährstoffen kurzfristig blockiert ist, kann also selbst bei absoluter Nulldiät in einer kurzen Zeitspanne kaum ein Abbau von „Reserven“ in Folge von Fett erfolgen. Vor jeglichem Abbau von Fett geht einem erstmal das gebundene Wasser, dass z.B. Vom Glykogen und Salz gehalten wird verloren, wenn sich die Speicher leeren.
Wenn hier ein schneller Gewichtsverlust erfolgt geht nunmal zuerst Wasser verloren und kein Fett, ob einem das nun passt oder nicht.
Sagen wir mal dein Hund hätte jetzt eine schwere Form von Magen Darm - dann können nur noch wenig Nährstoffe aufgenommen werden und durch die Fehlfunktion wird der Körper mal generell entwässert. Zusätzlich leeren sich durch den fehlenden Nachschub die Glykogenspeicher, die normalerweise auch Wasser binden. Auch der Salzgehalt sinkt, der ebenfalls Wasser gebunden hat.
Gehen wir mal davon aus, dein Hund hat also ein kurzfristig massiveres Problem in dem Bereich, gegen das du nichts unternimmst/nichts unternehmen kannst, dann stellt sich die Frage mit der Reduktion von Fett nicht mehr, denn in dem Zeitraum einer Dehydrierung von 1-2 Wochen nach dem "genug" Energiedefizit angesammelt hätte um 500g Fett zu verlieren, ist dein Hund nämlich schon tot.
bezüglich Muskulatur gibt es übrigens unterschiedliche Typen, bei denen sich die sichtbare Masse (aber nicht die Definition) unterscheidet.
Das ist Blödsinn. Es gibt durchaus Erkrankungen wo der Hund Wasser zusich nimmt aber kaum Nahrung verwerten kann oder nur wenig Nahrung zusich nimmt welche nicht den kompletten Energiebedarf deckt, dann geht der Körper an die Reserven dafür hat der sie schließlich aufgebaut.
Nenne mal ein Beispiel: Antibiotika, Schmerzmittel usw. haben die Verdauung meiner Hündin nach einer OP recht belastet, sie hatte in den 2 Wochen häufiger Durchfall und trotz sehr eingeschränkter Bewegung wurden massiv Fett (und Muskeln) abgebaut. Überlebt hat sie das ganze prima, ist nämlich noch da. Sowas kann sich bei einem Senior noch viel länger hinziehen, wenn z.B. die Heilungsmechanismen nicht mehr so gut sind.
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Hi,
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Bibo am "Ende" 14 Jahre alt, hat bewusst immer mind. 0,5kg mehr drauf gehabt, wie gewollt wäre, um plötzlichen Einbrüchen entgegenzuwirken.
Ein paar Tage Durchfall hat sofort zum Einbruch geführt.
Gesunde alte Hunde dürfen durchaus auch weniger wiegen, aber wenn man einen alten kränklichen Hund hat, da ist man froh, wenn ein paar Kilo mehr drauf sind, wenn ein paar Tage Durchfall kommen.
Ich finde diese Diskussion überflüssig.
Dieser Thread ist in meinen Augen nicht für ältere Hunde gedacht, sondern für junge Hunde, die auch ein bisschen älter sein können.
Senioren werden in meinen Augen nochmal anders bewertet, vor allem, wenn sie vorbelastet sind.
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Mehr drauf zwecks Reserven implizierte für mich mehr als nötig, als ideal. Und da bei der abgebildeten Hündin von bereits vorhandenem Abbau die Rede war seh ich (!) da wenig Nährwert für den eventuellen Fall der Fälle etwas zu erschweren.
Hier wurde versucht zu erklären , dann kommen Extreme und Unterstelungen man würde den Hund ja wie nen jungen Hund beurteilen.
Das hat aber niemand. Ganz im Gegenteil , aber da gehen dann halt auch wieder Ansichten auseinander , zudem bestritt auch niemand das es individuell zu betrachten ist .
Sollte der Hund z.B nix am Bewegungsapparat haben wo mehr Gewicht als unbedingt nötig mit mehr Problemen einhergehen würde.
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Der BMI steigt im Alter, weil da der Stoffwechsel anders funktioniert - alte Menschen bauen zuerst Muskeln ab, das Fett bleibt.
Ob das beim Hund auch so ist, weiß ich nicht.
Wenn Muskeln schwinden und sonst nichts verändert wird, dann müsste der BMI aber kleiner werden. Dann würde der Mensch nämlich kontinuierlich leichter.
Was die Fettreserven angeht: ein normal schlanker Hund hat Fettreserven. Meyer/Zentek schreiben: ein normalgewichtiger erwachsener Hund hat im Durchschnitt 23% Körperfett. Als Reserve für eine Infektion reicht das allemal. Die Spanne reicht (laut Tabelle im Buch) von 10 bis 40%. Über 40% ist adipös (also schon jenseits von übergewichtig). Ergo: es gibt keinen Grund, einen älteren Hund mehr Fett aufzufüttern. Ein normalgewichtiger Hund hat ausreichende Fettreserven, und man kann getrost annehmen, dass jedes "mehr" eher be- als entlastend ist.
Mir hat auch mit altem Hund nie ein Tierarzt empfohlen, dass ich dem mehr auffüttern soll. Im Gegenteil: mir wurde immer dringend angeraten, darauf zu achten, dass der Hund so schlank bleibt wie er ist. Und zwar so dringend, dass ich mir sogar gelegentlich Sorgen machte, ob das ein versteckter Hinweis sei und ich mit dem Gewicht meiner Hündin etwas betriebsblind geworden bin.
Hmm naja schwieriges Thema. Nach der Erfahrung mit meiner alten Hündin, würde ich alte Hunde wohl auch nicht an der unteren Grenzen des Normalgewichts halten wollen.
Sie war meiner Meinung schön schlank aber nach ein wenig Lesen hier hatte sie wohl doch ein WENIG zu viel. Aber absolut im Normalgewicht - halt bloß in der der Mitte der Spanne.
Wo wurde "mittleres Normalgewicht" als zu viel bezeichnet? Es heißt "Normalgewicht" und damit ist da defintiv nichts zu viel. Bei aktiven Sporthunden kann es sinnvoll sein, sie im unteren Bereich des Normalgewichts zu halten (also grob geschätzt bei 15-20% Körperfettanteil), aber außerhalb dieser Nische hat das niemand empfohlen.
Wasser ist schnell ausgeglichen: Trinken lassen, Elektrolytlösung - schlimmstenfalls Infusion anhängen, dann ist der Drops gelutscht.
So ist es. Und wenn dann ein halber Liter Ringer-Lösung im 15kg-Hund gelandet sind, dann ist der 15kg-Hund direkt wieder ein halbes kg schwerer. (Naja, nicht ganz, der muss ja dann auch ziemlich schnell wieder pinkeln.) Wenn man das zwei mal am Tag macht, ist der vermeintliche Gewichtsverlust sofort wieder drin.
Natürlich verliert ein Hund auch an Substanz, insbesondere, wenn die Krankheit länger dauert. Aber wir reden hier immer von Bereichen, in denen ausreichend Reserven da sind (außer vielleicht bei den Leistungssportlern um die es hier aber gerade nicht geht).
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Ich finde die Diskussion sowohl interessant, als auch nervig.
Mehr drauf zwecks Reserven implizierte für mich mehr als nötig, als ideal.
Nur kurz dazu. Es ging immer ums Normalgewicht, nur eben um den "mittleren" Bereich und nicht dem am unteren Ende. Und das wäre bei meinen Hunden 1-2kg mehr als beim untersten Normwert.
Und jetzt spiel ich wieder Mäuschen
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Selkie diese Normalgewichts-Diskussion gab es vor kurzem schon mal und ich fand sie damals schon sehr müßig zu lesen. Und es wurde hier viel davon geredet den Hund so wenig wie möglich mit unnötigen Ballast ergo Fett zu belasten (die Meinung teile ich auch). Dazu fiel die Begrifflichkeit "im unteren Bereich des Normalgewichts" - bin gerade am Handy, deshalb ist es mir zu müßig das zu zitieren.
Wenn ich es jetzt mal auf mich übertrage bin ich mit 58kg absolut schlank, mit 61kg schlank und ab 64kg wird es dann doch etwas speckig. Also würde man den Hund bei den "58kg" halten wollen, um den Hund nicht unnötig zu belasten. Bei meiner Alten hatte ich quasi die "61kg" drauf, die den Puffer gebildet haben und über den ich letztlich doch sehr glücklich war. Und über diese Spanne rede ich gerade und ich finde meist wird in diesem Thread auch nur über diese Spanne diskutiert
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Ja, deshalb sollen alte Menschen nicht abnehmen.
Der BMI wurde erhöht, damit alte Menschen bei dem Fettanteil bleiben, den sie immer hatte sozusagen.
Sonst wird ihre Mobilität sehr eingeschränkt.
Egal, kriege das gerade nicht zusammen. Verständlich jedenfalls nicht
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Selkie diese Normalgewichts-Diskussion gab es vor kurzem schon mal und ich fand sie damals schon sehr müßig zu lesen. Und es wurde hier viel davon geredet den Hund so wenig wie möglich mit unnötigen Ballast ergo Fett zu belasten (die Meinung teile ich auch). Dazu fiel die Begrifflichkeit "im unteren Bereich des Normalgewichts" - bin gerade am Handy, deshalb ist es mir zu müßig das zu zitieren.
Wenn ich es jetzt mal auf mich übertrage bin ich mit 58kg absolut schlank, mit 61kg schlank und ab 64kg wird es dann doch etwas speckig. Also würde man den Hund bei den "58kg" halten wollen, um den Hund nicht unnötig zu belasten. Bei meiner Alten hatte ich quasi die "61kg" drauf, die den Puffer gebildet haben und über den ich letztlich doch sehr glücklich war. Und über diese Spanne rede ich gerade und ich finde meist wird in diesem Thread auch nur über diese Spanne diskutiert
genau so sehe ich das auch.
Es gibt zwischen sehr schlank und leichtes Übergewichtig noch einen Bereich dazwischen.
Kein Hausarzt würde einem Patienten der sich in dem Bereich bewegt empfehlen sich da noch auf sehr schlank runter zu Hungern, vor allem nicht im Alter.
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Ich finde die Diskussion sowohl interessant, als auch nervig.
Mehr drauf zwecks Reserven implizierte für mich mehr als nötig, als ideal.
Nur kurz dazu. Es ging immer ums Normalgewicht, nur eben um den "mittleren" Bereich und nicht dem am unteren Ende. Und das wäre bei meinen Hunden 1-2kg mehr als beim untersten Normwert.
Und jetzt spiel ich wieder Mäuschen
Schön das du das weißt, für mich las (und liest) es sich z.T anders.
Ich schließ mich Selkie ´s Post an , auch bezgl Erfahrung mit TA und alten Hunden (plus PT/Osteo)..
Achso nur zwecks unterem Bereich - der kann therapeutisch betrachtet sinnhafter sein je nach Problematik die der Hund hat.
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Was sagt ihr zu Loki?
6 Jahre, 50cm, 16kg
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