Gewichts-/Figurbewertungsthread - Teil 2
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Nein, der Normalzustand sollte das nicht sein, denn offensichtlich nimmt der Hund nicht genug Energie auf.
Dass im Jagdeinsatz kurzzeitig die Energieaufnahme unter dem Verbrauch liegt ist kein Drama, aber langfristig darf das natürlich nicht sein, sonst geht der Hund demnächst an die Muskeln um Energie zu gewinnen.
Ich gehe stark davon aus, dass dieser Hund nicht das ganze Jahr so dünn ist. Sonst könnte er nicht dauerhaft Leistung bringen.
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Ja diese ganzen Steroide Hunden.
Die unnormal selbst für ein Staff bemuskelt sind
Hab ich ehrlich gesagt im realen Leben noch nie gesehen, außer auf Facebook Videos aus sonst woher.
Ich habe mal ein in der Stadt gesehen.
Die sind genauso beweglich wie übertriebne Bodybuilder
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Ausdauersportarten, die mit Untergewicht einhergehen, fordern auch ihren Preis.
Schaut euch dich mal Skispringer an.
Untergewicht heißt immer, das zu wenig Energie für ein normales Gewicht rein kommen.
Und Bodybuilder müssen auch wahnsinnig streng Diät halten, um einen sehr niedrigen Fettanteil zu haben. Das hat aber mit gesund nix zu tun.
Und Normalgewicht ist halt einfach ne Spannweite.
Ist beim Menschen so, beim Pferd ... wird beim Hund nicht anders sein.
Ich darf zwischen 56 und 75,5 KG wiegen.
Das ist ne riesige Spannweite und ich weiß nicht, warum das beim Hund anders sein sollte.
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Amber, 26 Monate, 59 cm und 22-23 kg
Entweder höre ich: tolle Figur!
Oder: Gott, ist der Hund dünn!
Und da eine Freundin letzten gefragt hat, ob sie noch abgenommen hätte:
Gerade eben, trocken
Noch etwas nass:
Theoretisch würde ich ohne schlechtes Gewissen auch 1kg mehr drauf packen. Oder auch 2 kg.
Da sie aber wirklich viel zu fressen bekommt, sich allerdings auch viel bewegt, und das Gewicht so schon lange hält, denke ich, ist es gut so und eventuell kommt noch etwas mit dem Alter.
Da es ja gerade um Hunde an der interne Grenzen geht:
Untere Grenze, zu dünn oder völlig ok?
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Ich bin nicht sicher...
Mir wäre die zu dünn, sie sieht aus wie ein Knochengestell. Aber ob das schon gesundheitlich negative Folgen hat weiß ich nicht.
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Mir wäre sie ehrlich gesagt auch zu dünn, selbst für einen Jagdhund.
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Definiert doch mal bitte gesundheitliche Folgen bei Untergewicht bei Hunden.
Insgesamt sollte man sich einen Hund immer im Gesamtbild anschauen. Dazu zählt körperliche und mentale Verfassung, Struktur, Fell, Leistungsfähigkeit, Kondition.
Ein FOTO sagt im Prinzip gar nichts. Ein dünner Hund kann a) wirklich zu dünn sein, weil er im Energiedefizit/Nährstoffdefizit lebt! oder aber b) genausogut ein stabiles Gewicht halten und mit Nährstoffbedarf und Energiebedarf in der Deckung sein.
DÜNN sein schadet keinem Hund. Knochen zu sehen bei einem jungen, leistungsstarken Hund ist NICHT gesundheitsschädlich. Insbesondere Hunde, die im Leistungsbereich laufen profitieren von einer trockenen Struktur. Ob ein Hund im Defizit lebt sehe ich an der Haut, dem Fell, der Leistungsfähigkeit, der Muskulatur und ob er Gewichtsverlust zeigt.
Es macht also keinen Sinn den Ernährungszustand (alleine) anhand eines Fotos zu beurteilen - man muss den Kontext betrachten. Sporthund/Zuchthund/Familienhund? Mentale und körperliche Belastung? Art des Futters und der Bewegung? Rasse und Anatomie?
Die allerallermeisten Hunde sind nüchtern betrachtet zu dick. Bei sehr vielen Hunden könnte wirklich gut was runter. Aber deswegen kann man die Kirche trotzdem im Dorf lassen. Normalgewicht umfasst eine gewisse Spanne. Ein mittelgroßer Familienhund darf sich in einem Normalbereich bewegen, bei dem man nicht jede Rippe sehen muss. Im Prinzip sollte man a) eine Taille von oben erkennen können, b) bei leichtem (leicht!!!!!) Druck mit der flachen Hand am Brustkorb die Rippen fühlen.
Ein Sporthund sollte so schlank wie möglich sein. Nur wenn die Konstitution passt, kann er entsprechend Leistung bringen UND gesundheitliche Folgeschäden so gering wie möglich halten. Man kann es Schlankheitswahn nennen, wenn man will - oder eben eine bewusste Einstellung zum Gewicht und der Verantwortung gegenüber unserer Hunde.
Der ein oder andere Familienhund, der einmal Tag 30 Minuten vor die Tür kommt und davon 25 Minuten der Ballschleuder mit 10kg Übergewicht hinterherfetzt, dem täte etwas mehr davon gut - denn der ist mit 6 kaputt auf den Knochen und lebt mit Dauermedikation! (und nein, ich meine keinen in diesem Thema!!!).
Und da es nicht nur schwarz und weiß gibt - ein Hund kann gesund und normalgewichtig sein ohne dass man zwangsläufig auf den Rippen Klavier spielen kann! Und das sollte man genauso akzeptieren und seine eigenen Maßstäbe nicht immer bei anderen ansetzen. Weil wie gesagt der "Nicht-Sporthund" einfach keiner so krassen Belastung ausgesetzt ist und deswegen mit einer kleinen Fettreserve keinen gesundheitlichen Nachteil hat (mit Fettreserve meine ich jetzt keine Fettpolster).
Fakt ist aber einfach - je mehr Gewicht ein Hund mit sich rumschleppt, umso höher ist sein Risiko für Gelenkserkrankungen, frühes Altern, Herzerkrankungen, Diabetes ...
Ein gutes Mittelmaß passt für den Durchschnittshund daher oft am Besten. Sporthunde/Gebrauchshunde/Jagdhunde/junge wachsende Hunde dürfen gern etwas knochiger sein.
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Ich bin da bei dir... Nen Kilo mehr wäre wohl nicht verkehrt.
Whiskey sah in dem Alter sehr ähnlich aus und hat auch verbrannt wie nichts Gutes. Bei ihm kam mehr Breite dann so zwischen drei und vier Jahren.
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Ausdauersportarten, die mit Untergewicht einhergehen, fordern auch ihren Preis.
Schaut euch dich mal Skispringer an.
Untergewicht heißt immer, das zu wenig Energie für ein normales Gewicht rein kommen.
Und Bodybuilder müssen auch wahnsinnig streng Diät halten, um einen sehr niedrigen Fettanteil zu haben. Das hat aber mit gesund nix mit gesund zu tun.
Jetzt ist schon wieder die Rede von Untergewicht. Das will hier doch niemand.
Keiner will seinen Hund auf die Körperanalysewaage stellen und um jedes halbe Gramm Fett weniger kämpfen.
Niemand hier füttert dem schlanken Hund diätfutter oder füttert nur winzige, genau abgewogene Mengen genau auf das Bewegungspensum angepasst damit der Hund bloß nicht zunimmt.
Wir wollen unsere Hunde einfach nur im unteren Bereich des Normalgewichts (!!!) halten in dem sie fit und leistungsfähig sind, aber trotzdem ganz normal fressen können.
Ich habe es schon gefühlt tausendmal gesagt, deshalb zum Abschluss noch ein letztes Mal bevor ich aus dieser sich permanent im Kreis drehenden Diskussion raus bin: die untere Grenze des Idealgewichts ist genauso okay wie 1-2kg mehr, wir bewegen uns alle in diesem Rahmen und von daher ist diese Diskussion hinfällig.
Wo nun das Gesundheitsoptimum liegt, dazu wird es Studien mit unterschiedlichen Ergebnissen geben, ich werde mir am Handy aber nicht die Mühe welche rauszusuchen.
Aber solange man im Normalbereich liegt schadet weder das eine noch das andere.
Was rein mathematisch auf jeden Fall klar ist: je weniger Gewicht, desto geringer die Belastung für die Gelenke. Also entscheide ich persönlich mich für etwas weniger Gewicht bei guter Bemuskelung weil ich einen bewegungsfreudigen, großen und schweren Hund habe dessen Knochen und Gelenke bitte bis 14 Jahre möglichst ohne Zicken mitmachen sollen. Wenn der nächste seinen Schwerpunkt lieber darauf legt, dass der Hund ein bisschen Reserve haben soll weil er immer mal wieder mäkelt, dann ist das auch okay.
Ich weiß aus eigener Erfahrung wie viel Lebensqualität schon 5kg weniger Gewicht (das wären bei meinem Hund 1-2kg) innerhalb meines Normalbereiches geben. Die Hitzeempfindlichkeit sinkt, Treppensteigen etc ist viel weniger anstrengend, Knie und Rücken tun mir nicht mehr weh, die Bewegungsfreude ist größer.
(Das ist meine persönliche Empfindung, die braucht also keiner versuchen wegzuargumentieren)
Es wird sicher auch Leute geben die sich eher im oberen Bereich wohl fühlen.
Wie es beim eigenen Hund aussieht muss jeder HH entscheiden.
Und damit bin ich raus, denn so langsam wird sich hier reingesteigert als würden wir Hungerhaken sehen wollen. Nein, tun wir nicht.
Ein allerletztes Mal noch: Normalbereich!!!
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Ich bin da bei dir... Nen Kilo mehr wäre wohl nicht verkehrt.
Whiskey sah in dem Alter sehr ähnlich aus und hat auch verbrannt wie nichts Gutes. Bei ihm kam mehr Breite dann so zwischen drei und vier Jahren.
Bei Manni kam auch erst mit 3 - 4 Jahren mehr an breite dazu
(er war vorher allerdings noch dünner wie amber und war wirklich mager und untergewichtig, hat aber einfach nichts gefressen)
mir persönlich wäre amber auch zu dünn.
nur zwanghaft was auffüttern würde ich auch nicht versuchen.
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